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Call for Membership: Regionalentwicklung in Großschutzgebieten (LAG Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)

Für eine neue Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland der Akademie für Raumforschung und Landesplanung zum Thema Regionalentwicklung in Großschutzgebieten – Entwicklungen und Zukunftsperspektiven werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.

Naturpark Rhein-Westerwald im Herbst (c) Friedericke Weber Die Leitung der Arbeitsgruppe wird Dr. Florian Weber (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) und Dr. Friedericke Weber (Naturpark Rhein-Westerwald) übertragen. Die ,Großschutzgebiete‘ Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke haben bereits eine längere Tradition. Der erste Naturschutzpark entstand bereits Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund widerstreitender Nutzungsinteressen in der Lüneburger Heide. In den 1950er Jahre etablierte sich die Idee, Gebiete für Naturschutz und Erholung unter Schutz zu stellen und eine Welle von Naturpark-Gründungen folgte. In der öffentlichen Wahrnehmung sind Naturparke allerdings nur begrenzt präsent und bekannt. Deutlich anders gestaltet sich die Situation bei den beiden anderen Großschutzgebietskategorien. Während plakativ formuliert Naturparke jahrzehntelang tendenziell in einem ,Dornröschenschlaf‘ verharrten, gelten Biosphärenreservate und insbesondere Nationalparke häufig als Königsklasse der Großschutzgebiete.

Drittes Arbeitstreffen AK „Mind the Gap“

Am 28. und 29. November 2014 fand das dritte Arbeitstreffen des ARL-Arbeitskreises „Mind the Gap“ statt.

Dieses Mal haben wir uns im Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung, einer Außenstelle der Humboldt Universität, in Berlin zusammengefunden. Am Freitag stand der fachliche Input zum Thema „Übertragung psychologischer Methoden in die räumliche Planung“ im Fokus. Anhand von zwei externen Referenten konnte zusätzliches Wissen generiert werden und innerhalb des AKs Verwendung finden. Der Samstag wurde wiederum vollständig der internen Arbeit gewidmet. Anhand von Kurzpräsentationen und anschließenden Diskussionen wurden die aktuellen Arbeitsstände der Untergruppen beleuchtet.

5th Halle Forum on Urban Economic Growth

December 11th-12th, 2014
Location: Halle Institute for Economic Research (IWH), Conference Hall, Kleine Maerkerstraße 8, Halle (Saale), Germany

The Halle Forum on Urban Economic Growth – established in 2006 – has the aim to bring together original economic and interdisciplinary papers that cast some light on new developments in theoretical and empirical research on economic growth and development in urban environments. The Forum should also give PhD students an opportunity for presenting and discussing their research results. Papers may focus on issues like

  • Cities and creative quarters as seedbeds for innovation

ARL bei der „Nacht, die Wissen schafft“

Mit einem abwechslungsreichen Programm präsentiert sich die Akademie für Raumforschung und Landesplanung bei der „Nacht, die Wissen schafft“ am 15. November in der Leibniz-Universität Hannover. Das Programm ist vielfältig: Neben Vorträgen zu Zukunftsperspektiven von Berlin, zum demografischen Wandel und zum Berufsfeld Raumplanung wird es ein Quiz zur Energiewende, einen interaktiven Demografie-Monitor und ein Mitmach-Forschungsprojekt zu multilokalen Lebensformen geben.

Die ARL erforscht räumliche Strukturen und Entwicklungen, ihre Ursachen und Wirkungen sowie ihre politisch-planerischen Steuerungsmöglichkeiten. Von besonderem Interesse sind gesellschaftliche Transformationsprozesse wie z.B. der demografische Wandel und politische Großvorhaben wie die Energiewende.

Ausschreibung: Mentoring-Programm von ARL und FRU 2015

Ab Januar 2015 schreiben die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) und der Förderkreis für Raumforschung und Umweltforschung e. V. (FRU) in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg ein Mentoring-Programm für Nachwuchskräfte in Wissenschaft und Praxis der Raum- und Umweltplanung aus.

Absicht des Programms ist es, die Nachwuchsförderung weiter zu verbessern und gezielt junge Frauen und Männer beim Start ins Berufsleben und bei der weiteren berufl ichen Entwicklung zu unterstützen. Das Programm beginnt 2015 und steht jungen Frauen und Männern gleichermaßen offen. Es hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Mit diesem Programm wird die Nachwuchsförderung, der sich ARL und FRU besonders verpflichtet fühlen, um eine neue Facette erweitert. Beide Institutionen bieten bereits seit Oktober 2005 ein Mentoring-Programm für junge Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen im Bereich der Raum- und Umweltplanung an, dessen Laufzeit seit 2014 ebenfalls zwei Jahre beträgt und das in den jeweils „geraden“ Jahren beginnt. Die Nachwuchsförderung wird nun durch das neue Mentoring-Programm für junge Frauen und Männer ergänzt – in den jeweils „ungeraden“ Jahren. Das Mentoring-Programm soll einen Beitrag dazu leisten, qualifizierten Nachwuchskräften fachliche und soziale Kompetenzen zu vermitteln, um in leitende Positionen aufsteigen zu können. Hierbei geht es beispielsweise um Entscheidungsfähigkeit, Innovationsfreudigkeit, Belastbarkeit und Beharrlichkeit. Schließlich kann durch das Programm auch die personale Kompetenz verbessert werden, indem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise ihr Selbstmanagement und ihre Eigenverantwortung stärken.

Renaissance der Stadt – Soziale Vielfalt und ihre Ansprüche an die Stadt- und Kommunalentwicklung

05.02.2015 (14:00-18:00)
Hannover

Fachforum 2015 des Kompetenzzentrums für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover

Am 05.02.2015 möchte sich das Kompetenzzentrum für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover im Rahmen seines Fachforums 2015 dem Thema „Renaissance der Stadt – Soziale Vielfalt und ihre Ansprüche an die Stadt- und Kommunalentwicklung“ zuwenden.

Das Fachforum wird erstmals am ersten Donnerstag im Februar von 14.00-18:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Faust e.V. in Hannover-Linden stattfinden. Angedacht ist außerdem ein kleines Get-together im Anschluss.

Arbeitshilfe für Kommunen erschienen: Stärkung der Innenstädte und Ortskerne - Initiativen und Instrumente aus der Praxis für die Praxis

Die Arbeitsgruppe „Die Funktion der Ortskerne für die Stabilisierung Zentraler Orte“ der LAG Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein hat Empfehlungen in Form einer Arbeitshilfe für Kommunen: Stärkung der Innenstädte und Ortskerne – Initiativen und Instrumente aus der Praxis für die Praxis herausgegeben.

Die Ortskerne und Innenstädte als Lebensmittelpunkte unserer Kommunen sind bedroht. So banal diese Aussage klingen mag, so wenig findet sie derzeit noch Berücksichtigung im Tagesgeschäft der kommunalen Verwaltung und Politik.

Als Folgen des demografischen Wandels, des Strukturwandels im Einzelhandel sowie eines zunehmenden Standortwettbewerbs ist vielerorts ein Rückgang von Versorgungsfunktionen wie Geschäften, Dienstleistungen, Gastronomie etc. in den Ortskernen zu beobachten.

Neue Rahmenbedingungen für das Flächenmanagement in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg hat sich mit ganz unterschiedlichen Entwicklungen in demographisch schrumpfenden, vorwiegend ländlichen Regionen und in prosperierenden Wachstumskernen wie Stuttgart und Karlsruhe auseinanderzusetzen. Eine nachhaltige Flächen- und Regionalentwicklung hat diese Heterogenität zu berücksichtigen, somit waren Möglichkeiten und Probleme eines qualitativen Flächenmanagements Thema der 113. Sitzung der LAG in Karlsruhe am 9. und 10.10.2014.

1 Herausforderungen für Land und Region: demographischer Wandel und Auswirkungen des Klimawandels

Dr. Bernhard Hochstetter vom Statistischen Landesamt Baden-Württembergs verdeutlichte anhand der aktuellen regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung die unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzung in den Strukturräumen: Haben die Oberzentren in den Verdichtungsräumen - insbesondere die Hochschulstandorte, die bis 2030 mit einem bis zu 10%igem Zuwachs rechnen können – zunächst noch ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen, wird in im ländlichen Raum die Bevölkerung langfristig sinken (Abb. 1).

8 Bundesländer besser als 16?

Mit dem Vorstoß von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), die Anzahl der Bundesländer in Deutschland von 16 auf 8 zu halbieren, ist die Debatte um eine Neugliederung der Bundesrepublik neu entfacht.

Die ARL hat zu dieser Frage bereits Ende 2011 einen interdisziplinär besetzten Arbeitskreis ins Leben gerufen, der in einem Positionspapier zu dieser Frage differenziert Stellung bezogen hat.

Die Expertise der ARL hat auch in den Medien Resonanz gefunden: Die Huffington Post greift die Diskussion auf und zitiert ARL-Mitglied Prof. Dr. Heinrich Mäding: www.huffingtonpost.de/2014/10/24/fusion-bundeslaender_n_6041180.html

Räumliche Leitbilder – passgenau und wirkungsvoll?

Frühjahrstagung der LAG Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern am 4. und 5. Juni 2014 in Berlin

In welchem Verhältnis stehen die Leitbilder auf den unterschiedlichen planerischen Ebenen zueinander?
Welche Problemlagen werden jeweils aufgegriffen?

Welche Bezüge zu früheren Leitbildprozessen lassen sich herstellen?

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern, die am 4. und 5. Juni 2014 stattfand.

LAG-Mitglieder

 


Hintergrund der Themensetzung war die Entwicklung neuer Leitbilder auf der Ebene des Bundes und der Bundesländer im Gebiet der LAG.