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Veränderte Raumstrukturen und aktuelle Herausforderungen in NRW – wie reagiert die Planung?

Einladung zum Workshop 2014 des Jungen Forums NRW

Freitag, 07.11.2014, 9:30-16:00 Uhr im Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund.

In den aktuellen Nachrichten häufen sich Meldungen, die nicht in altbekannte Schemata und Paradigmen der räumlichen Planung zu passen scheinen. Selbstbewusste und erfolgreiche ländliche Räume und Mittelstädte, eine Gleichzeitigkeit schrumpfender und wachsender Räume, eine immer stärkere Politisierung großer Megatrends sowie neue Instrumente wie der Klimaschutzplan NRW oder die Bundesfachplanung für Höchstspannungsleitungen fordern neue Diskussionen sowie veränderte Prozesse heraus. Viele der aktuellen Entwicklungen wurden nicht durch Planung antizipiert oder frühzeitig gefördert. Dennoch hat räumliche Planung die Aufgabe, diese fortschreitenden Trends zu begleiten.

Neue Leitbilder der Raumentwicklung

Die 4.  Deutsche Regionalplanungstagung der ARL fand am 25. und 26. September 2014 in Würzburg statt. Alle Informationen finden Sie unter www.ARL-net.de/drpt-2014.

4. Deutsche Regionalplanungstagung der ARL

 Würzburg, 25. und 26. September 2014

Im Juni 2013 sind durch MKRO-Beschluss Entwürfe für Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland vorgelegt worden. Adressaten der Leitbilder sind in erster Linie raumplanerische Entscheidungssträger in Bund und Ländern. Daneben wenden sie sich auch an die raumwirksamen Fachpolitiken und können dem privaten Sektor Orientierungshilfe für Investitionsentscheidungen sein. Sie sollen Richtschnur für gemeinsames Handeln und Hilfe für den Dialog über die Raumentwicklung in Deutschland mit gesellschaftlichen Akteuren, Nachbarstaaten und den europäischen Institutionen sein.

Call for Papers: Financialisation of financial and real estate markets

Thursday, 19th / Friday 20th of March 2015

Intensive discussions are currently being conducted in the social sciences about whether changes in the global economy can be seen as a transition towards finance dominated capitalism (Altvater 2009: 197), finance market accumulation regime (Chesnai 2004) or as a form of financialisation (Krippner 2005). Up till now, in this context discussions have focused on analysing the deregulation and globalisation of financial markets, the transition from a bank-based to a market-oriented financial system, the emergence and influence of new financial actors and financial products as well as changes in the management of corporations and production systems. However, questions like how the winning, opening-up, preparation and structuring of (new) markets takes place have been subject to less examination up to now. The aim of the conference is to address these questions in respect to financial and real estate markets.

Rückblick zum ARL-Kongress 2014

Der Kongress fand am 26. und 27. Juni in Karlsruhe statt. Impressionen der beiden Tage finden Sie unter arl-net.de/arl-kongress-2014

(T)Raumentwicklung in Europa – Brauchen wir eine neue Politik der Umverteilung?

Die Strukturpolitik der EU steht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, ganz besonders in Zeiten von Wirtschaftskrise und Sparmaßnahmen. Um die knappen öffentlichen Mittel bestmöglich zu nutzen, ist nach Aussage der EU-Kommission in der kommenden Förderperiode eine „intelligente Regionalpolitik“ unerlässlich.

Im Zentrum des Kongresses stehen die räumlichen Herausforderungen, die angesichts einer sich wandelnden Weltwirtschaft, des Klimawandels und des demographischen Wandels zu bewältigen sind. Hierbei wollen wir insbesondere folgenden Fragen nachgehen: Wie verändert sich das Europäische Projekt in der kommenden Förderperiode? Kann mit der Kohäsionspolitik ein Auseinanderbrechen Europas verhindert werden? Wie sind Wachstum, Ausgleich und Transfer zu verstehen? Und ist die neue politische Ausrichtung wirklich stärker raumgebunden als die alte? Welche Einflussgrößen sind makro- wie mikropolitisch am bedeutendsten für Kohäsion? Was passiert in der neuen Förderperiode, und welche Erwartungen verknüpfen verschiedene Akteure damit? Aus deutscher Sicht interessiert außerdem die Frage, ob das Ziel der territorialen Kohäsion für die Steuerung von Raumentwicklung adäquater ist als das Leitbild der gleichwertigen Lebensverhältnisse.

Anpassung an den Klimawandel in der räumlichen Planung - Handlungsempfehlungen für die niedersächsische Planungspraxis auf Landes- und Regionalebene

Arbeitsbericht der ARL Nr. 11 erschienen

Das im niedersächsischen Forschungsverbund „KLIFF – Klimafolgenforschung in Niedersachsen“ angesiedelte und von der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Region Hannover durchgeführte Querschnittsprojekt „IMPLAN – IMplementierung von Ergebnissen aus KLIFF in der räumlichen PLANung in Niedersachsen“ ist nun abgeschlossen.

Im Rahmen von KLIFF-IMPLAN wurden Handlungsempfehlungen für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels in ausgewählten Handlungsfeldern der räumlichen Planung erarbeitet (Küstenschutz und Wassermanagement in Niederungsgebieten, Wasserwirtschaft im Binnenland, Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung, Schutz der biologischen Vielfalt, Land- und Forstwirtschaft, Tourismus).

Workshop „Transdisziplinarität: Herausforderungen, Chancen und Risiken für die ARL im Wissenschafts-Praxis-Dialog“ am 19.05.2014 in Berlin

Für die ARL als raumwissenschaftliche Netzwerkeinrichtung ist das Thema Transdisziplinarität von besonderer Bedeutung: so ist es die zentrale Aufgabe der Akademie, raumwissenschaftliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Planungspraktikerinnen und -praktiker in den fachlichen Austausch zu bringen und dadurch bestehendes Wissen zu transferieren und neues Wissen zu generieren. Dies lässt sich in den vielfältigen Arbeitsformen der Akademie beobachten. Doch mit welcher Zielsetzung, mit welchem Nutzen und methodologischen Anspruch werden diese organisatorisch aufwendigen Vorgehensweisen umgesetzt?

ARL beim Tag der offenen Tür im Bundesrat

Am 17. Mai präsentierte sich die ARL gemeinsam mit fünf anderen Instituten der Leibniz-Gemeinschaft aus Niedersachsen beim Tag der offenen Tür im Bundesrat. Rund 18.000 Besucher warfen einen Blick hinter die Kulissen der Länderkammer, erkundeten das geschichtsträchtige Gebäude in Berlins Mitte und informierten sich über die vielfältige Forschung der Leibniz-Gemeinschaft. Bei den Leibniz-Instituten gab es viel zum Anschauen und Ausprobieren: Von Informationsplakaten über Forschungsschubkarren bis zu steuerbaren Armprothesen und natürlich Ratespielen, zeigte sich die Forschung ganz praktisch und nah an der Lebenswelt der Besucher.

Renaissance der Stadt

Vortragszyklus des Kompetenzzentrums für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover e.V. in Kooperation mit der Forschungsinitiative TRUST

Sommersemester 2014 an vier Montagen, von 18:00-20:00 Uhr

Seit einiger Zeit erlebt die Stadt, städtisches Leben eine Renaissance. Aber was ist, was kann gemeint sein, wenn von neuer Urbanität, städtischem Wohnen, der Entwicklung urbaner Räume gesprochen wird? Die Vortragsreihe „Renaissance der Stadt“ widmet sich in diesem Sommersemester diesen Fragen und fokussiert dabei besonders auf soziale Aspekte städtischen Lebens, auf raum- und landschaftsplanerische Aktivitäten und ihre politischen Kontexte; das Wohnen in der Stadt, die sozialen Beziehungen werden aus historischer und politischer Perspektive thematisiert und Wanderungsbewegungen aus ländlichen Gebieten in städtische Zonen werden in den Blick genommen.Ziel der Beiträge ist es, Schlaglichter auf zentrale Themen städtischen Lebens am Beginn des 21. Jahrhunderts zu werfen.

Neue Leitbilder für die Raumentwicklung in Deutschland

Rahmenbedingungen, Entwicklungsstrategien und Umsetzungskonzepte

Jahrestagung 2014 des Jungen Forums der Akademie für Raumforschung und Landesplanung

28. bis 30. Mai 2014 in Bonn

 

Mit den "Leitbildern und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland" haben die Raumordnungsminister von Bund und Ländern zuletzt 2006 Entwicklungsstrategien für die Raumordnungspolitik formuliert. Die Leitbilder bilden einen Rahmen für die raumbezogenen politischen Ziele. Zudem bilden sie auch die Grundlage für konkrete Umsetzungsmaßnahmen. Die drei Leitbilder befassen sich mit den Themen „Wachstum und Innovation“, „Daseinsvorsorge sichern“ sowie „Ressourcen bewahren, Kulturlandschaften gestalten“.

Regionale Wettbewerbsfähigkeit stärken: Die 112. Sitzung der LAG Baden-Württemberg

Die 112. Sitzung der LAG Baden-Württemberg fand am 20./21. März 2014 im Rathaus der Stauferstadt Schwäbisch-Gmünd statt. Hier steht zum 30. April die Landesgartenschau vor der Tür: eine städtebauliche Herausforderung. Mitglieder und Gäste der LAG diskutierten zum Thema „Zukunft des ländlichen Raumes“ die Anforderungen planerischer, demographischer und wirtschaftlicher Entwicklungen an die Teilräume Baden-Württembergs. In den Vorträgen kamen sowohl grundlegende strukturpolitische wie auch kommunalplanerische Themen zur Sprache.

Aktuelle Projekte der Stadtentwicklung wurden vor Ort erläutert (Foto: Warner)

Den ländlichen Raum stützen: Modellvorhaben zur Daseinsvorsorge und Handlungsstategien der Raumentwicklung