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Call for Membership für einen Arbeitskreis der ARL: „Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung“

An der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) wird ein Arbeitskreis zum Thema „Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung“ eingerichtet.

Auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen und planungspraktischen Diskussion und zahlreicher innovativer Ansätze soll der Arbeitskreis einen Beitrag dazu leisten, Erfahrungen mit dem Einsatz des Konzepts der Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung in Deutschland zusammenzutragen. Es sollen aktuelle Strategien und Instrumente für die praktische Anwendung evaluiert werden. Der Arbeitskreis will eine Brücke vom Konzept der ÖSL in die räumliche Planungspraxis schlagen – der Austausch mit VertreterInnen der „Anwenderpraxis“ in Kommunen und Regionen wird ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit sein. Dabei kooperiert der Arbeitskreis mit dem Innovationsnetzwerk Ökosystemleistungen Deutschland – ESP-DE. Der Fokus des Arbeitskreises richtet sich auf die räumliche Planung auf der regionalen bzw. Kommunen-übergreifenden Ebene sowie auf formelle und informelle planerische Instrumente und Strategien.

Stellenauschreibung: Wissenschaftskommunikation (m/w)

In der Geschäftsstelle der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL), Hannover, ist baldmöglichst die Stabsstelle für Wissenschaftskommunikation (m/w) (TV-L E 13, 100%) wieder zu besetzen.

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) versteht sich als ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft und Praxis, in dem raum- und planungsbezogenes Wissen im Dialog generiert, reflektiert und vermittelt wird. Sie erforscht Räume als Bedingung und Ausdruck gesellschaftlicher Praxis. Organisiert ist die ARL als Netzwerk von Fachleuten für Fragen der Raumentwicklung. In ihrer Forschung führt die ARL die Bereiche Wirtschaft, Soziales, Ökologie und Kultur zusammen und gewinnt dadurch eine innovative, ganzheitliche Perspektive auf die komplexen, gesellschaftlichen Herausforderungen. Ihre Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für eine unabhängige wissenschaftliche Beratung von Politik, Verwaltung und Gesellschaft sowie für die Aus- und Weiterbildung.

RuR goes Open Access

Zum Jahreswechsel 2018/2019 ändert sich das Publikationsmodell der Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning" – vom klassischen Subskriptionsmodell zu Open Access – Goldener Weg. Damit ist ein Verlagswechsel von Springer Nature zu De Gruyter Open verbunden. Beim "Goldenen Weg", den die Zeitschrift einschlägt, erfolgt eine Bereitstellung der Publikation als Print- und digitale Erstveröffentlichung. Die digitale Version ist grundsätzlich kostenfrei lesbar und downloadbar. Die digitale Version der Publikation wird über Websites der entsprechenden Veröffentlichungsorgane und/oder über sogenannte Repositorien vorgehalten. Nach wie vor wird es sechs gedruckte Hefte pro Jahrgang geben. Zentrales Element des Goldenen Weges ist, dass die Autorinnen und Autoren im Besitz der Verwertungsrechte an ihrer Publikation bleiben. Sie erteilen dem Verlag und/oder Betreiber eines Repositoriums lediglich das einfache Recht der Publikation im jeweiligen Medium.

Initiative „Das bessere LEP für Bayern“

Ein neues Raumkonzept für Bayern ist überfällig! Drängende Zukunftsthemen wie bezahlbares Wohnen und kompakte Siedlungsentwicklung, lebendige Zentren und nachhaltige Mobilität, Klimawandel und Energiewende sowie Freiraumschutz liegen auf dem Tisch. Dies können Regionen, Städte und Gemeinden in ihren Grenzen allein nicht bewältigen. Sie brauchen einen verlässlichen Rahmen und mehr Unterstützung durch eine gesamträumliche, strategisch-gestaltende Landesplanung! Mit der Initiative „Das bessere LEP für Bayern“ fordern die führenden Fachorganisationen und Verbände ein konsequentes Um- und Weiterdenken in der Landesplanung.

Stadtplanung trifft Sozialunternehmen (ARL-Arbeitskreis Postwachstumsökonomien)

Benedikt Schmid / Christian Schulz, Universität Luxemburg

Anlässlich des dritten Treffens des Arbeitskreises zu Postwachstumsökonomien im Wizemann Space Stuttgart fand am 19.03. eine Abendveranstaltung mit Architekt und Stadtplaner Frank Gwildis vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Stuttgart sowie den Stuttgarter Sozialunternehmern Martin Langlinderer (Offene Werkstatt „Hobbyhimmel“), Markus Kohlhase (Ingenieurbüro „Slowtec“) und Alexander Bernhard (Co-Working „Wizemann Space“) statt. Zunächst gab jeder der Genannten Einblicke in die jeweilige Organisation und ihre Tätigkeiten, bevor gemeinsam mit dem Publikum über die praktische Umsetzung von alternativen Wirtschaftsformen diskutiert wurde.

Call for Membership: Jahrhundertaufgaben – Blockade oder Entwicklung von Räumen durch aufgelassene Flächen

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) erforscht die Wirkungen des menschlichen Handelns in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Ökologie und Kultur auf räumliche Strukturen und Entwicklungen, um deren nachhaltige Entwicklung zu fördern. Als ein disziplinübergreifendes Netzwerk von Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis gibt sie mit ihren Forschungsergebnissen der Wissenschaft neue Impulse und erbringt wissenschaftlich fundierte Beratungsdienstleistungen für Politik und Verwaltung. Dies wird durch themenzentrierte, inter‐ und transdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgremien auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen gewährleistet.

Call for Membership: Ad-hoc Arbeitsgruppe „Raumwirksamkeit der Digitalisierung“

Das Thema „Digitalisierung“ – Vernetzung in einem allgegenwärtigen mobilen Internet, leistungsfähige Sensoren, ungekannte Datenmengen sowie Künstliche Intelligenz – ist ein allseits diskutierter Megatrend. Für Technik und Fachplanungen kristallisieren sich Entwicklungstrends allmählich heraus und politische Rahmenbedingungen wie bspw. die Netzabdeckung in Deutschland sind in den aktuellen Koalitionsvertrag eingeflossen. Doch wie sich die Digitalisierung auf den Raum und die Regionalplanung auswirkt ist momentan noch kaum erforscht. Empfehlungen für Regionen und Gemeinden fehlen gänzlich: Welche Aufgaben können Orts- und Stadtzentren in Konkurrenz zum zunehmenden Online-Handel übernehmen? Erlauben Standortanforderungen einer Industrie 4.0 eine andere Nutzungsmischung oder andere Standorte? Kann durch zunehmende Automatisierung die wachsende Mobilität nachhaltiger abgewickelt werden? Und nicht zuletzt: Welche Rahmenbedingungen und Infrastrukturen sind für eine nachhaltige und raumverträgliche Gestaltung der Digitalisierung notwendig?

COST-Action Land4Flood

Neuer Call for Short Term Scientific Missions

Die COST-Action Land4Flood („Natural Flood Retention on Private Land“) geht in ihre zweite Förderperiode. Das von 2017 bis 2021 von der EU geförderte Vernetzungsprojekt befasst sich mit Strategien zum Hochwassermanagement in Flusseinzugsgebieten – mit dem Fokus auf die Einbeziehung privater Landeigentümer. (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich um „Short Term Scientific Missions“ (STSM), kurze Arbeitsaufenthalte bei internationalen Partnern der Action, bewerben.

Informationen zum Projekt finden Sie hier: http://www.land4flood.eu/

Flächensparen – aber wie?

Jahreskongress der ARL / 26. + 27. April 2018 / Kolpinghaus München-Zentral

München: Bayern verbraucht immer mehr Fläche für Siedlungs- und Gewerbegebiete. Außerdem prägen zunehmend Windkraft-, Biogas- und Solaranlagen den ländlichen Raum. Das führt zu einer Beeinträchtigung von Lebensräumen und einem Verlust von Biodiversität. Warum funktioniert Flächensparen nicht und wie können unterschiedliche Nutzungsinteressen besser in Einklang gebracht werden? Welche Steuerungsinstrumente und Lösungsansätze gibt es und wie können sie besser eingesetzt werden? Diese und andere Fragen diskutieren 250 führende Fachleute aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft auf dem Jahreskongress der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, am 26. und 27. April in München.

ARL begrüßt Bündelung der Zuständigkeiten im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Pressemitteilung

Hannover, 11.04.2018 – Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, begrüßt die Bündelung von Wohnen, Bauen, Stadtentwicklung und Raumordnung im neuen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Das Bundesinnenministerium wurde um die Bereiche Bau und Heimat erweitert. Es erhält damit Kompetenzen aus anderen Ministerien. Aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gehen die „Zuständigkeiten für Raumordnung, für den Bundesraumordnungsplan Hochwasserschutz, für die Europäische Raumentwicklungspolitik und den territorialen Zusammenhalt sowie für den demografischen Wandel“ an das neue Ministerium, wie es in dem Organisationserlass heißt.