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Neulandsucher Ost-West: Erfahrungen tauschen - Zukunft zusammen angehen!

Das Programm „Neulandsucher Ost-West“ unterstützt engagierte Menschen, die in ihren Dörfern und Kleinstädten für Teilhabe und demokratisches Miteinander einstehen. Die Ausschreibung richtet sich an Aktive in den ländlichen Räumen ganz Deutschlands.

Unsere gesamte Gesellschaft verändert sich in rasender Geschwindigkeit – und jede*r von uns trägt Ideen und Erfahrungen mit sich, um diesen Wandel zu gestalten. Deshalb bringen Neuland Gewinnen e.V. und die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus im Bewerbungsprozess jeweils ein ostdeutsches und ein westdeutsches Projekt als Tandem-Partner*innen zusammen. Diese Projekt-Tandems tauschen ihre Erfahrungen, Gesellschaft zu gestalten, über die Förderlaufzeit untereinander aus und lernen voneinander.

Save the Date - 13./14.06.24: Gender als transformative Perspektive im Klimawandel

Einladung zur Konferenz der Netzwerke GenderArchland und Frauennetzwerk Ruhrgebiet
am 13. und 14. Juni 2024 in Essen / Gelsenkirchen / Oberhausen

Wir müssen uns kümmern?!
Gender als transformative Perspektive im Klimawandel

Krisen, Krieg und Klimawandel – täglich werden wir mit neuen Meldungen, Informationen und Meinungen konfrontiert. Welche Szenarien sind die am meisten gefürchteten, welche Lösungen gibt es? Und gibt es überhaupt Ansätze für eine Wende? Hin zu einem guten Leben „für Alle“?
Folgt man Umfragen und statistischen Auswertungen, dann gehören Inflation, steigende Kosten für Wohnraum und Energie zu den Top Ten der alltäglichen Sorgen von Frauen* und Männern*. Während jedoch die steigenden Lebenshaltungskosten von Frauen* und Männern* ähnlich bedrohlich gewichtet werden, fürchten deutlich mehr Frauen als Männer und deutlich mehr der unter 20-Jährigen die Folgen des Klimawandels.

Heimspiel Wissenschaft - „Meine Forschung soll nicht für die Schublade sein“

Seit dem Start des neuen Formats „HEIMSPIEL WISSENSCHAFT“ haben sich bereits 25 Forschende der Herausforderung gestellt ihre Themen in ihre ländlichen Heimatregionen zu tragen und sie vor Ort zu diskutieren.  Eingeladen dazu war auch Dr. Lena Greinke, die am Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover zu Multilokalität forscht. An mehreren Orten zu wohnen, kann insbesondere in ländlichen Räumen und für dörfliche Gemeinschaften eine Herausforderung sein, bietet aber zugleich auch Chancen . Lena Greinke forscht zu den Auswirkungen von Multilokalität. Bei ihrem Vortrag am 9. September 2023 im Feuerwehrhaus Latferde stellte sie Ergebnisse Ihrer Arbeit vor. Jetzt ist ein Interview mit ihr im DUZ-Special erschienen, in welchem sie erläutert, was sie an der Teilnahme für das Format motiviert hat. 

LandKULTUR kreativ und engagiert! Erkenntnisse aus der BULEplus-Fördermaßnahme

5. März 2024, 11:00-17:00 Uhr

Hybrid - Kulturhaus Salzwedel (Vor dem Neuperver Tor 10, 29410 Salzwedel) und online

Zur Anmeldung

Von Musik-, Tanz- und Theaterprojekten über Begegnungsorte, partizipative und mobile Kulturangebote bis hin zu Projekten zur Heimatpflege – die Themen und Akteure der Kulturarbeit in ländlichen Räumen sind vielfältig.

Diese Vielfalt und das Engagement in der Kulturarbeit in ländlichen Räumen förderte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) mit der Fördermaßnahme LandKULTUR. Künstlerinnen und Künstler, Kommunen, Vereine sowie Stiftungen, Hochschulen und Verbände setzten bundesweit zwischen 2018 und 2022 über 250 Modellprojekte mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten um. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Projekte von Anfang an begleitet.

Ausschreibung des 33. FRU-Förderpreises 2024 gestartet

Zu sehen ist das Logo des FRU - Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V.

Die jetzt gestartete Ausschreibung des 33. FRU-Förderpreises 2024 zum Thema "Große Infrastrukturprojekte – Planung zwischen Beschleunigung und Protest" befasst sich mit großen Infrastrukturprojekten von (über-)regionaler Bedeutung.

Die Frage ist, wie deren Planung einerseits aktuellen gesellschaftlichen Bedarfen sowie Nachhaltigkeits- und insbesondere Klimaschutzzielen entsprechen kann, und wie sie gleichzeitig beschleunigt werden kann, ohne fachliche und Beteiligungsstandards aufzugeben. 

Große Infrastrukturprojekte sind z. B. Verkehrswege, Flughäfen, Standorte der Energieerzeugung, Leitungstrassen oder überregionale Vorhaben der Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft oder der Kommunikation. Dabei können auch kritische Infrastrukturen betrachtet werden, da diese aufgrund der Zunahme von durch den Klimawandel bedingten Risiken und von Sicherheitsrisiken besonderer Planungsüberlegungen bedürfen.

FRU-Angebot „Verständlich Schreiben“ wird verstetigt

Zu sehen ist das Logo des FRU - Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V.

2022 und 2023 hat der FRU – Förderkreis für Raum- und Umweltforschung insgesamt drei Schreibseminare zum Thema „Verständlich Schreiben“ für jeweils 12 Nachwuchsfachkräfte aus Wissenschaft und Praxis angeboten. 

Sie wurden im Auftrag des FRU durch das NaWIK, das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation, online durchgeführt.

Da Wissenschaft und Praxis und hier auch die Nachwuchsfachkräfte ihre Arbeitsergebnisse immer häufiger den Medien, Fachfremden sowie der Öffentlichkeit verständlich näherbringen und in Diskussionen mit diesen kompetent und auf Augenhöhe auftreten müssen, wird es immer wichtiger komplexe Fachthemen auf den Punkt zu bringen und für alle verständlich zu kommunizieren. 

Digitale Stadt-Zwillinge und ihr Potential für die Stadtentwicklung

Urbane Digitale Zwillinge bilden Städte datenbasiert ab und ermöglichen so Simulationen oder "Was-wäre-wenn-Szenarien" für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadtentwicklung. Das heißt sie bieten wichtige Erkenntnisse und erleichtern so fundiertere Entscheidungen im Bereich Stadtentwicklung, wie bspw. bei der Frage, wie oder mit welchen Maßnahmen sich die Energienutzung im Quartier verbessern lässt oder wie und wo neue Stadtbäume zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen?

Zum Themenkomplex "Digitale Stadt-Zwillinge" sind jüngst zwei neue Studien erschienen, auf die wir Interessierte gerne hinweisen möchten: 

Jetzt anmelden zum LEP5-Werkstattdialog des Landes Rheinland-Pfalz

Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen ist es notwendig, den Rahmen für die Entwicklung des Landes Rheinland-Pfalz neu auszurichten. Im Kern geht es darum, in der Gesellschaft einen langfristig tragfähigen Konsens zu finden, wie Flächen verteilt und Ressourcen zukunftsorientiert genutzt werden können. Der Gedanke der nachhaltigen Entwicklung und Transformation muss die Neuaufstellung in allen Bereichen prägen.

Da das Landesentwicklungsprogramm Rheinland-Pfalz (LEP) langfristige Auswirkungen bis in jede Gemeinde und jeden Lebensbereich hat, ist es wichtig, die Vorstellungen und Interessen aller Beteiligten frühzeitig zu berücksichtigen. Bürgerbeteiligung und partizipative Prozesse sind daher wichtige Instrumente in diesem Prozess und ermöglichen es auch den Akteurinnen und Akteuren, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Die blinden Flecken der Nachhaltigkeit

Open Access erschienen: "Angst.Ekel.Scheitern. Ein Austausch zu den blinden Flecken der Nachhaltigkeit"

BuchcoverDie Publikation zum gleichnamigen Symposium ist im Oktober im Urbanophil Verlag erschienen (open acess) und wird von Yvonne Siegmund, Ulrich Bildstein und Ina Jessen herausgegeben.

Angesichts multipler, teilweise ineinander verwobener und sich verstärkender Krisen und sich verändernder Lebenswirklichkeiten steht die globale Gesellschaft vor großen Umwälzungen, die nachhaltige Lösungsansätze erfordern. Obgleich die Definitionen von Nachhaltigkeit im Detail, nach Motivation und Disziplin variieren, gibt es ein abstraktes Übereinkommen, das ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Handlungsprinzipien für alle formuliert: Ein schonender Ressourcen-Umgang bewahrt die natürliche Regenerationsfähigkeit und damit dauerhaft auch unsere Lebensgrundlagen.

Save the Date: SRL-Jahrestagung am 16./17. November 2023 in Nürnberg

ES WIRD KNAPP: Das 30-ha-Ziel bis 2030

Der Boden ist nicht vermehrbar. Um ihn zu schützen, hatte die rot-grüne Bundesregierung bereits 2002 im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel formuliert, den Flächenverbrauch bis 2020 auf unter 30 ha pro Tag zu begrenzen. Mit der Neuauflage der Nachhaltigkeitsstrategie wurde das Ziel auf 2030 verschoben. Der tägliche Flächenverbrauch ist aber seit Jahren gleichbleibend und noch beinahe doppelt so hoch wie vorgenommen.