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Interdisziplinäre Fachkonferenz zu Smart City setzt neue Maßstäbe

Am 13. und 14. Juni 2024 fand am Fraunhofer IESE in Kaiserslautern die erste Fachkonferenz »Interdisziplinäre Perspektiven auf die Smart City« (IPSC) statt. 

Die Veranstaltung brachte über 100 Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammen, um sich über die neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen im Bereich Smart City auszutauschen. Als erste wissenschaftliche Konferenz im deutschsprachigen Raum, die interdisziplinär unterschiedliche Perspektiven der Smart City und Smart Region beleuchtete, setzte sie neue Maßstäbe in der Wissenschaftscommunity. 

Die Partner und Veranstalter der Konferenz waren die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU), das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE und das digitale Team der Stadt Kaiserslautern. 

Mit knapper Mehrheit: EU-Staaten haben für das Renaturierungsgesetz gestimmt

Die Umweltministerinnen und -minister der Europäischen Union haben das umkämpfte Renaturierungsgesetz mit knapper Mehrheit verabschiedet. 

Mit dem Gesetz verpflichten sich die EU-Länder künftig mehr Bäume zu pflanzen sowie Moore und Flüsse in ihren natürlichen Zustand zurückzuversetzen. Nach offiziellen Angaben befinden sich rund 80 Prozent der Lebensräume in der Europäischen Union in einem schlechten Zustand. 

Das Gesetz sieht vor bis 2030 mindestens 20 Prozent der geschädigten Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme.

Mehr Informationen: EU-Staaten beschließen Renaturierungsgesetz | tagesschau.de

Bei Kickstarter: Buch „Städtebau im Nationalsozialismus“ in Englischer Übersetzung möglich machen!

„Städtebau im Schatten Stalins“, „Städtebau für Mussolini“, „Städtebau unter Salazar“ und Städtebau als Kreuzzug Francos“ - die Forschungsgruppe um Harald Bodenschatz hat innerhalb von 25 Jahren eine bemerkenswertes Grundlagenwerk über die Zusammenhänge von Diktatur und Städtebau zusammengestellt.

Unter den Eindrücken des aktuellen Rechtsrucks in den Staaten der Europäischen Union ist das letzte Buch, „Städtebau im Nationalsozialismus“, der Forschungsgruppe entstanden. Die Herausgeber:innen sind Harald Bodenschatz, Max Welch Guerra, Christiane Post, Victoria Grau, deren Arbeit durch die Technische Universität Berlin und die Bauhaus-Universität Weimar ermöglicht wurde.

STADTREDEREI: Vom Reden zum Handeln: gemeinsam zur wassersensiblen Stadt

Eine neue Folge des Podcasts der STADTREDEREI ist online!
Podcast - Institut für Städtebau und Wohnungswesen (isw-isb.de)

Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Wasser ist ein Weg vom „man könnte, man sollte…“ hin zum Umsetzen von wassersensiblen Maßnahmen in Städten dringend notwendig.

„Den Konjunktiv loslassen“ ist für Andreas Giga eine der größten Aufforderungen im aktuellen Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels. Er ist Leiter der Serviceorganisation der Zukunftsinitiative Klima.Werk bei der Emschergenossenschaft in Essen und berichtet von konkreten Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen und Überflutungen sowie vom Umgang mit Wasser in Hitzeperioden. Lösungsansätze und Fördermittel sind vorhanden – aber wie kommen die Städte und die Menschen, die in ihnen leben, angesichts der Extremwetterereignisse und der Versiegelung vom Reden ins Handeln?

Workshop "Integrierte wasserwirtschaftliche Planung für den urbanen Raum"

Einladung und Programm zum Workshop 

Integrierte wasserwirtschaftliche Planung für den urbanen Raum –ein Baustein zur Klimawandelanpassung –

Donnerstag, 27. Juni 2024 (ca. 10 bis 17 Uhr)
Ort: Bundesanstalt für Wasserbau – Karlsruhe

Programm (PDF)

Die Flussgebietsgemeinschaft Rhein (FGG Rhein) greift im Workshop das Thema Wasserressourcen im urbanen Raum auf Auch das Klimawandelanpassungsgesetz des Bun-des enthält dazu neue Anforderungen. Zunächst soll es um Strategien gehen, mit denen die Bundesländer eine integrative Planung der Wasserwirtschaft für den urbanen Raum ermöglichen und fördern können.

Zielgruppe / Teilnehmende

Hybrid-Seminar - Smart City auf den Punkt gebracht. Wo?Für!

13. Juni 2024 | Hannover

Städte und Gemeinden jeglicher Größe befassen sich derzeit intensiv mit der Ausarbeitung von Smart City-Strategien und -Projekten. Ziel ist es, durch die effiziente Nutzung von Ressourcen und eine verbesserte Vernetzung sowie durch transparente und nachhaltige Entscheidungsprozesse die Lebensqualität der Bevölkerung zu steigern und Ressourcen zu schonen. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der Förderung von Akzeptanz und Bürgerbeteiligung.

Hierbei spielen verschiedene Aspekte eine bedeutende Rolle, darunter die Schaffung eines geeigneten räumlichen Kontextes, die Automatisierung und Digitalisierung von Abläufen, der Aufbau Digitaler Zwillinge und die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte.

"Wärme planen - Wege in eine zukunftsfähige Wärmeinfrastruktur"

SRL-Fachtagung am 14. Juni in Halle (Saale)

Tagungsort: Jugendherberge Halle, Große Steinstraße 60, 06108 Halle (Saale)

Wärme macht laut Umweltbundesamt mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Endenergieverbrauchs aus - als Raumwärme oder Klimatisierung, für Warmwasser oder zur Kälteerzeugung. Deshalb birgt sie aber auch hohe Potenziale für die Erreichung der Klimaschutzziele des Bundes. Mit dem Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (kurz Wärmeplanungsgesetz) sind nun die Weichen gestellt, die Transformation der Wärmeversorgung auf kommunaler Ebene strategisch und räumlich vorzubereiten und umzusetzen.

Die Zeitschiene ist eng bemessen: Die in knapp 80 Jahren weitestgehend auf fossilen Energieträgern aufgebaute Wärmeversorgung muss in 21 Jahren auf nachhaltige und erneuerbare Wärmequellen umgestellt werden. Ziel ist eine sichere, klimafreundliche und effiziente Wärmeversorgung. Wie lässt sich diese Wärmewende planen?

Zertifikatsprogramm „Die resiliente Region“ in Landeck/Tirol

Das neue Zertifikatsprogramm „Die resiliente Region“ an der Universität Wien rückt gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis die Dimensionen der Unsicherheit, Krisenfestigkeit und Wiederherstellungskapazitäten (in) einer Region in den Analysefokus. In und um Landeck werden innovative (regionale und überregionale) Projekte vorgestellt und die Förderung von Resilienz in Regionen, deren Visualisierung aber auch die Herausforderungen diskutiert. Zu den Highlights zählen u.a. zwei Exkursionen ins Kaunertal und nach Südtirol sowie das LAB mit Destinationsgeschäftsführer*innen und -manager*innen zur ko-kreativen Entwicklung von Handlungsstrategien für einen resilienten Tourismus.

Universitätslehrgang/Masterprogramm „Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung“ ab Oktober 2024 (online/hybrid)

Gemeinden und Regionen stehen im Wandel. Durch stetig zunehmende Urbanisierung, Migrationsbewegungen, Klimawandel und (wirtschaftliche) Strukturwandel ergeben sich neue Herausforderungen in der Stadt‐ und Regionalentwicklung. Dabei entstehen vielfältige neue Rahmenbedingungen sowie Steuerungsfragen, die sich in globalen, nationalen und lokalen strategischen Leitbildern, Zielen und Konzepten widerspiegeln sollten. Durch diese Komplexität der Fragestellungen werden Kooperationen zur zwingenden Voraussetzung in der Gestaltung und Umsetzung von Entwicklungsprozessen.

Als kompakte Gesamtausbildung befähigt der Universitätslehrgang bzw. das Masterprogramm, das vermittelte konzeptionelle wie theoretische Wissen und die praxisorientierten Übungen im jeweiligen Berufskontext anzuwenden. Zur Wahl stehen die fünf Module „Die soziale Region“, „Die smarte Region“, „Die unternehmerische Region“,  „Die nachhaltige Region“ und „Die resiliente Region“ mit dem Abschluss Akademische*r Expert*in oder Master of Arts (CE).

Save the Date: Gender als transformative Perspektive im Klimawandel

Konferenz der Netzwerke Genderarchland und Frauennetzwerk Ruhr
Wann: 13. - 14. Juni 2024
Wo: Essen | Oberhausen

Der Klimawandel birgt Risiken, die überproportional Frauen* betreffen. Die Möglichkeiten, sich dem Klimawandel anzupassen und ihm aktiv entgegenzutreten, sind für Frauen* bedeutend schwieriger. Dabei ist die ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Care-Arbeit ein belastender Faktor. Der Ruf nach mehr Teilhabe, mehr Chancengleichheit und mehr Vernetzung von Strukturen sowie ein behutsamer Umgang mit Ressourcen sind unüberhörbare Appelle für eine sozial- und klimagerechte Zukunft.