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20. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW: Druck auf die Fläche – Suche nach neuen Antworten

20.10.2017 
Rathaus Dortmund

Die Konferenz für Planerinnen und Planer NRW will in diesem Jahr Raum für einen breiten Erfahrungsaustausch über die Siedlungs- und Flächenentwicklung und ihre planerische Steuerung bieten. Eine hohe internationale Zuwanderung, die neue Attraktivität der Städte und wirtschaftliche Dynamik (z.B. Logistik) haben die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen vor allem dort zunehmen lassen, wo Freiraum bereits heute ein knappes Gut ist.

Die Grenzen einer primär nach innen gerichteten städtebaulichen Entwicklungsstrategie zeichnen sich vielerorts ab: Erschöpfte oder eingeschränkt marktverfügbare Flächenpotenziale, stadtklimatische Bedenken gegen Nachverdichtungsvorhaben oder Widerstände aus der Bürgerschaft seien hier als Gründe genannt. Zugleich erscheint aber auch ein Wiederaufleben der Suburbanisierung aus agrar-, naturschutz-, energie- und klimapolitischer Perspektive nicht hinnehmbar. Der neue Druck auf die Fläche wirft somit alte und neue Fragen auf und erfordert sowohl eine kritische Reflexion sowohl des siedlungspolitisch Erreichten als auch innovative Problemlösungen.

The Future of the European City in the Global Perspective

20.10.2017
DORTMUNDER U, Dortmund

AESOP Lecture Series / Lecture 12

Special Lecture to Celebrate Diamond Jubilee of Klaus R. Kunzmann

On behalf of the Association of European Schools of Planning (AESOP) and the Faculty of Spatial Planning Technische Universität Dortmund, we would like to invite you to a lecture by Emmanuel MOULIN and Tobias KETTNER,The Future of the European City in the Global Perspective, which will take place at the Dortmunder U, at 16:00, on Friday, 20th October 2017, in Dortmund.

This is the twelfth event in the Lecture Series by well-known planners, policy-makers and other ‘urban thinkers’, which has been initiated by AESOP and IFHP in the framework of respectively the Silver Jubilee (2012) and Centenary (2013). The lecturers have been asked to present their ideas on ‘new vision’ for planning and territorial development. The lecture will be rounded off with a question and answer discussion with the audience.

The Poverty of Territorialism – Neo-Medieval Spatial Planning

Ankündigung und Einladung zur Journal Lecture der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning auf dem Deutschen Kongress für Geographie 2017

Unter dem Titel „The Poverty of Territorialism – Neo-Medieval Spatial Planning“ wird Prof. Dr. Andreas Faludi (TU Delft, Niederlande) erörtern, inwiefern überlappende territoriale und funktionale Arrangements der Kaiser-reiche des Mittelalters ein Vorbild für die Raumplanung der Europäische Union darstellen. Anschließend ist das Publikum zu einer gemeinsamen Diskussion mit Prof. Faludi eingeladen. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Sebastian Lentz, Mitherausgeber der Zeitschrift und Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) in Leipzig. 

Ausschreibung eines Forschungsauftrags: Die Große Transformation und ihre Vermittlung in der universitären Lehre

Ausschreibung

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung (FRU) vergibt einen Forschungsauftrag zu folgendem Thema:

Die Große Transformation und ihre Vermittlung in der universitären Lehre

Thematischer Hintergrund des Forschungsauftrags

Globalisierungsfolgen erfordern eine Große Transformation

Globaler Wandel, Klimawandel, die globale Urbanisierung und die zunehmende urbane Diversität führen zu Herausforderungen sowohl für die Weltgesellschaft als auch für die wissenschaftliche Forschung und die universitäre Lehre.1 Die Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung erfordert eine weltweite Große Transformation

Flächenentwicklung im Widerstreit der Interessen - CfP

Call for Papers - ARL-Kongress 2018

26. und 27. April 2018 in München

Hintergrund und Themenstellungen

Die Zukunft von Kulturlandschaften und der Umgang mit ihnen sind immer wieder zu diskutieren. So produziert bspw. die Energiewende zahlreiche Konfliktfelder, die Raumnutzungen mit ihren Auswirkungen, politisch-planerische Prioritäten und auch die gesellschaftliche Akzeptanz von raumwirksamen Entscheidungen betreffen. Grundsätzlich zählen hierzu auch Flächenkonkurrenzen und Probleme bei der Vermittlung energiepolitischer Ziele. Die Errichtung von Anlagen zur Energieerzeugung als starke Treiber von Landschaftsveränderungen hat Akzeptanzprobleme und eine zunehmend ablehnende Haltung von Bürgern und Kommunen zur Folge. Dies prägt die Diskussion um die Energiewende. Auch die zunehmende Fragmentierung der Verantwortlichkeiten für die regionale und lokale Stromgewinnung verdeutlicht, dass politische Ziele und Realitäten vor Ort großes Konfliktpotenzial bergen. 

Planung, wie transformativ bist du eigentlich? Urbanisierung und Landnutzung in Zeiten der Großen Transformation

Call for Papers + Anmeldung zur Jahrestagung 2017 des Jungen Forums der ARL am 22. – 23. September 2017 in Lüneburg

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Die diesjährige Tagung des Jungen Forum widmet sich der Debatte um die „Große Transformation“, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) mit seinem 2011er Gutachten angestoßen und seinem 2016er Gutachten fortgeführt hat. Damit hat der WBGU neue Dynamik in die Debatte zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung gebracht. Der WBGU geht von der Überzeugung aus, dass ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger unausweichlich ist, um die globale Erwärmung (Klimawandel) zu begrenzen. Er benennt die Notwendigkeit einer Transformation in den drei zentralen Handlungsfeldern – Urbanisierung, Landnutzung und Energiewende – mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung. Dabei wird dem „gestaltenden Staat“ eine zentrale Rolle zugesprochen.

27/28.04.2017: Hamburg–Athens corridor – the meeting in Belgrade

Foto: Mathias NiedermaierThe fourth official meeting of the International Working Party of experts gathered around the ARL project «Spatial and Transport Development along European Corridors: An Example of the Corridor 22, Hamburg–Athens» took place in Belgrade, on the 27th and 28th April 2017.

As the territorial scope of this project is slightly different than the route officially covered by the EU TEN-T policy framework, the workshop was held in Belgrade, the capital of Serbia – the country that has been attempting to become a full EU member state for years now. Therefore, the most important strategic infrastructural and spatial planning projects have been discussed during the workshop.

ARL-Kongress 2017: Gesundheit in der räumlichen Planung verankern

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Lebenswerte und gesunde Städte sind ein zentrales Ziel nachhaltiger räumlicher Entwicklung. Der traditionell enge Bezug von Stadtplanung und Städtebau zur Gesundheit des Menschen wurde erst jüngst erneut in den Fokus raumwissenschaftlicher und planerischer Debatten gerückt.

Dabei werden vor allem zunehmende räumliche Ungleichheiten thematisiert, sowohl hinsichtlich umweltbezogener Belastungen und Qualitäten als auch hinsichtlich der medizinischen Versorgung. Diese Ungleichheiten nehmen durch demografische und sozio-ökonomische Dynamiken teilweise zu, was die Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen in bestimmten Räumen verstärkt.

Perspektiven einer zukunftsfähigen Raumordnung in Bayern

Fachtagungen der LAG Bayern am 4. Juli 2016 in Augsburg und am 9. Dezember 2016 in Nürnberg

Die Landesarbeitsgemeinschaft Bayern widmet sich in ihren Arbeiten einem bedeutenden Thema: den Perspektiven für eine zukunftsfähige Raumordnung in Bayern. Dieses Thema war Gegenstand der letzten beiden Fachtagungen in Augsburg und in Nürnberg. Es soll auch weiterhin im Rahmen einer Arbeitsgruppe untersucht werden.

Mit Blick auf die von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) beschlossenen „Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland“ lassen sich die derzeitigen und künftigen zentralen Herausforderungen der Raumordnung mit den Schlagworten Demografischer Wandel, Klimawandel, Energiewende, Digitale Infrastruktur, Koordinations- und Prüferfordernisse bei der Raumentwicklung sowie dem gesellschaftlichen Wertewandel umschreiben. Die Ministerkonferenz hat diesbezüglich einen klaren Auftrag an die Landes- und Regionalplanung formuliert: Diese soll die räumlichen Strukturen insbesondere über strategische Leitbilder gestalten, die Standortentwicklung entsprechend lenken und räumliche Nutzungskonkurrenzen minimieren.

Internationales Flächennutzungssymposium ILUS 2017: Call for Abstracts und Anmeldung geöffnet

Der nachhaltige Umgang mit Flächen ist weltweit eine drängende Herausforderung. Wichtige Voraussetzung sind Daten der Flächennutzung. Mit aktuellen Entwicklungen der Analyse, Modellierung und Visualisierung solcher Daten befasst sich vom 1. bis 3. November 2017 ein internationales Symposium in Dresden, das vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung organisiert wird. Vorschläge für Vortragsthemen können nun eingereicht werden.

Das International Land Use Symposium (ILUS) 2017 sucht nach fächerübergreifenden Konzepten, wie aktuelle Entwicklungen von Raumanalyse und Datenmodellierung zu einem nachhaltigen Ressourcenmanagement beitragen und die Planung sowie Stadt- und Regionalentwicklung besser unterstützen kann. Dafür spannt das ILUS 2017 drei große Themenblöcke auf: Big Data und die Stadt als komplexes System, Historische Siedlungs- und Landschaftsanalyse sowie Morphologische Analysen. Außerdem wird es einen offenen Themenbereich geben für Beiträge, die nicht in diese Themenschwerpunkte passen.