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Bis zum 15. Mai 2020 weiterhin keine Veranstaltungen und Sitzungen mit physischer Anwesenheit

Auch weiterhin können alle Veranstaltungen und Sitzungen der ARL-Gremien und -Organe bis einschließlich 15. Mai 2020 nicht im Rahmen physischer Zusammenkünfte durchgeführt werden.

Stattdessen können die Veranstaltungen und Sitzungen als Video- oder Telefonkonferenz organisiert oder müssen gegebenenfalls abgesagt werden.

Informationen für den Zeitraum nach dem 15. Mai 2020, insbesondere mit Blick auf die Veranstaltungen Ende Juni 2020 in Leipzig (ARL-Kongress, Mitgliederversammlung, Junges Forum), erhalten Sie voraussichtlich in der kommenden Woche.

Es geht uns vor allem darum, den Umfang von Reisetätigkeiten weitestgehend zu reduzieren und damit zu einer Verlangsamung der Verbreitung des Virus und so auch zum Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen beizutragen.

Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklung - ein Kompendium

FB 13Multilokale Lebensführung – das Wohnen und Leben an mehreren Orten – ist ein aktuelles gesellschaftliches und räumliches Phänomen.

Multilokalität ist nicht grundsätzlich neu, wandelt sich aber mit den gesellschaftlichen Lebensbedingungen und -verhältnissen. Dabei geht es um sich verändernde räumliche Mobilität, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Bewegung und Verankerung einordnen lässt und in zahlreichen Ausprägungen vorzufinden ist. Das Spektrum umfasst beispielsweise arbeitsbedingt Wochenendpendelnde, Paare in Doppelhaushalten („Living Apart Together“), „Expatriates“, transnationale Pflegekräfte, Menschen mit Ferienunterkünften oder pendelnde Kinder in Nachtrennungsfamilien.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)

Die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen wissenschaftlichen Mitarbeiter / eine wissenschaftliche Mitarbeiterin (m/w/d) für den Schwerpunkt Planungsforschung / planungswissenschaftliche Politikberatung

Entgeltgruppe 13 TV-L, 50% der der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit

Die ARL ist eine selbstständige außeruniversitäre raumwissenschaftliche Forschungseinrichtung mit Sitz in Hannover. Sie versteht sich als Forum und Kompetenzzentrum für eine nachhaltige Raument-wicklung mit Fokus auf den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Ökologie und Kultur sowie deren Wechselwirkungen untereinander. Sie arbeitet inter- und transdisziplinär an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis. Die steigenden Anforderungen an die ARL im Hinblick auf anwendungsorientierte Planungsforschung und insbesondere an wissenschaftlich fundierte Politik- und Praxisberatung im Bereich der räumlichen Planung erfordert eine Ausweitung der Kapazitäten in diesem Bereich. Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber unterstützt das Präsidium und den Generalsekretär der ARL bei Aufgaben der Politik- und Praxisberatung im Bereich der räumlichen Planung.

Möglichkeitsräume. Raumplanung im Zeichen des Postwachstums

Wohngebietsausweisungen, Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur: Bei der räumlichen Entwicklung von Stadt und Land stehen noch immer Wachstumsziele an erster Stelle. Wie die Raumplanung das Mantra des ewigen Wachstums aufbrechen und alternative Möglichkeitsräume eröffnen kann, untersucht die neue Ausgabe der Fachzeitschrift politische ökologie.

Egal ob Urban Gardening, Solidarische Landwirtschaft oder Offene Werkstätten – in Nischen keimen bereits vielfältige Ideen für ein Leben und Wirtschaften abseits des Wachstumsparadigmas. Auch die Regional- und Stadtentwicklung begegnet dem Wachstumszwang immer kritischer und spricht sich für mehr gesellschaftliche Mitbestimmung, Gemeinwohlorientierung und Ressourcenschonung aus.

Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt startet

Das FGZ-Teilinstitut Hannover untersucht die Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus einer räumlichen, regionalen Perspektive von der Nachbarschaft bis hin zum europäischen Vergleich. ­Die ARL ist mit einem Projekt zur Wirkung von Transfer beteiligt.

Stellenanzeige: Transferforschung im FGZ-Teilinstitut Hannover (4 Jahre, EG 13 TV-L, 100%)

Im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt / Teilinstitut Hannover führen wir ein Transferforschungsprojekt zum Thema „Transfer erforschen – Transfer gestalten: Evidenzbasierter Wissenstransfer als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“ durch.

Wir suchen einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d), promoviert oder kurz vor Abschluss der Promotion, mit Erfahrungen in der Durchführung transdisziplinärer Projekte und/oder im Wissenstransfer.

Weitere Informationen finden Sie/findet ihr in der Stellenausschreibung unter: https://www.arl-net.de/de/system/files/Ausschreibung_FGZ_HAN_%2813%29.pdf

Ausschreibung: Mentoring-Programm von ARL und FRU 2020

ARL und FRU schreiben in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg ab Frühjahr 2020 erneut ein Mentoring-Programm für junge Planerinnen und Wissenschaftlerinnen der Raum- und Umweltplanung aus.

Mit dem Programm wird angestrebt, die Nachwuchsförderung weiter zu verbessern und gezielt junge Frauen beim Start in das Berufsleben und bei der weiteren beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Dies soll dazu beitragen, den Anteil von Frauen in leitenden Funktionen der Raum- und Umweltplanung zu erhöhen. Das Programm unterstützt die Teilnehmerinnen bei der Planung und Entwicklung ihrer Berufslaufbahn sowie bei der Erweiterung sozialer Kompetenzen und bereitet damit auf künftige Anforderungen der Berufspraxis vor.

Hochschulen und ihr Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung

Forschungsberichte der ARL 11

Hochschulen sind unter ökonomischer Perspektive für ihre Standortregionen einerseits als Arbeitgeber und Nachfrager von Interesse, andererseits präsentieren sie sich als Wissensproduzenten, als „Wissensimporteure“ und als Bereitsteller von Humankapital.

Über welche Kanäle Hochschulen und Regionen miteinander verbunden sind, welche Hemmnisse und Erfolgsfaktoren beim Wissenstransfer zu beobachten sind und wie erfolgversprechende Governance-Strukturen zur Steuerung des Zusammenspiels geschaffen werden können – das sind Themen, die in dem vorliegenden Band ausführlich behandelt werden.

Raumordnung: Anwalt für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Entwicklung. Eine Positionsbestimmung

Positionspapier Nr. 115 aus der ARL

Das Gleichwertigkeitsziel der Raumordnung flankiert das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes. Die Errungenschaften des Wohlfahrtsstaates sollen in allen Teilräumen zur Entfaltung kommen, so dass die Teilhabe der Bevölkerung an seinen Leistungen unabhängig von Wohn- und Arbeitsort gewährleistet sein soll.

Aufgrund der hohen Bedeutung der Raumordnung für die Entwicklung des Gesamtraumes und der Teilräume widmet sich die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) regelmäßig der Frage nach dem Standort und Stellenwert der Raumordnung in Deutschland. Hierzu ist nun unser aktuelles Positionspapier Nr. 115 aus der ARL „Raumordnung: Anwalt für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Entwicklung. Eine Positionsbestimmung“ erschienen, welches Sie kostenfrei unter