Möglichkeitsräume. Raumplanung im Zeichen des Postwachstums
Wohngebietsausweisungen, Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur: Bei der räumlichen Entwicklung von Stadt und Land stehen noch immer Wachstumsziele an erster Stelle. Wie die Raumplanung das Mantra des ewigen Wachstums aufbrechen und alternative Möglichkeitsräume eröffnen kann, untersucht die neue Ausgabe der Fachzeitschrift politische ökologie.
Egal ob Urban Gardening, Solidarische Landwirtschaft oder Offene Werkstätten – in Nischen keimen bereits vielfältige Ideen für ein Leben und Wirtschaften abseits des Wachstumsparadigmas. Auch die Regional- und Stadtentwicklung begegnet dem Wachstumszwang immer kritischer und spricht sich für mehr gesellschaftliche Mitbestimmung, Gemeinwohlorientierung und Ressourcenschonung aus.
Die politische ökologie widmet dem komplexen Zusammenspiel von Raum und Degrowth die Ausgabe „Möglichkeitsräume. Raumplanung im Zeichen des Postwachstums“ in Kooperation mit der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft. Forschende und Raumplanende analysieren in 14 tiefgründigen Beiträgen wachstumskritische Initiativen, Wirtschaftsmodelle und Planungspraktiken. Wann wird ressourcenschonende Raumgestaltung zur Selbstverständlichkeit? Was gibt es an „Skalierung“ und „Impactmaximierung“ auszusetzen? Wie muss sich das Rollenverständnis der Raumplaner/innen ändern? Die Ausgabe „Möglichkeitsräume“ gibt Antworten auf drängende Fragen.
Sie ist in Kooperation mit dem ARL-Arbeitskreis „Postwachstumsökonomien“ entstanden und erscheint am 2. April 2020.
Über die politische ökologie
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Ansprechpersonen
- Fachlich in der ARL: Martina Hülz, Leiterin des wiss. Referats „Wirtschaft und Mobilität“, E-Mail an huelz@arl-net.de
- Redaktionell im oekom verlag: Anke Oxenfarth, Chefredaktion politische ökologie, E-Mail an oxenfarth@oekom.de