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Veranstaltungsankündigung: „Daseinsvorsorge in Stadt und Land: Wie werden wir innovativer?“ Februar 2019

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„Daseinsvorsorge in Stadt und Land: Wie werden wir innovativer?“

Abschlusskonferenzen der Innovationsgruppe UrbanRural SOLUTIONS
am 06. Februar 2019 in Köln und am 26. Februar 2019 in Göttingen

Was können wir tun, damit die Menschen einer Region auch künftig gut versorgt sind? Wie gut kommen sie zur Arztpraxis, zum Kindergarten oder zur Schule? Finden sie dort auch einen Platz? Wie lassen sich neue Ideen umsetzen und finanzieren? Mit diesen und ähnlichen Fragen hat sich die Innovationsgruppe UrbanRural SOLUTIONS vier Jahre lang beschäftigt. Die 13 Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus Wirtschaftswissenschaften, Raum- und Verkehrsplanung arbeiteten gemeinsam mit lokalen Akteuren aus dem Landkreis Göttingen, dem Erweiterten Wirtschaftraum Hannover sowie der Stadt Köln und ihrem Umland. Sie entwickelten eine Reihe von Lösungen für die regionale und interkommunale Daseinsvorsorge. 

Call for Papers: ARL-Kongress 2019 "Postwachstum und Transformation. Planen – Steuern – Wirtschaften"

Call for Papers: ARL-Kongress 2019
Postwachstum und Transformation. Planen – Steuern – Wirtschaften
27. und 28. Juni 2019 in Kassel


Hintergrund und Themenstellungen

In der politischen und gesellschaftlichen Debatte über die Notwendigkeit einer Transformation zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsformen stehen neben dem Klimawandel insbesondere die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und der global fortschreitende Ressourcenverbrauch im Mittelpunkt. Zunehmend wird die Sinnhaftigkeit von kontinuierlichem materiellem Wachstum infrage gestellt und es werden Entwicklungsansätze jenseits einer reinen Wachstumsorientierung gesucht. Gemeinwohlorientierung, soziale Inklusion und Umweltverträglichkeit sind die Leitziele einer Debatte, die die gegenwärtig vorherrschenden Wirtschaftsformen und deren negative Auswirkungen kritisch hinterfragen. Dazu gehört auch eine Neubewertung von Begriffen wie Entwicklung, Wohlstand und Wohlergehen.

Bericht: Gemeinsame Sitzung der LAG Bayern und Baden-Württemberg am 11./12.10.2018 in Ulm

Jörg Oberle, Stadt Neu-Ulm, stellt LAG-Mitgliedern und Gästen der Tagung Neubauprojekte vor (Foto: Barbara Warner)

Wie sind grenzüberschreitende Verflechtungen und Kooperationen bei Flächenfragen in den beiden südlichen Bundesländern umsetzbar? Wie geht die Planung mit divergierenden Entwicklungen zwischen den Ländern und zwischen den Regionen um? Und wie ist mit der diversifizierten Förderkulisse für strukturschwache Regionen im Süden Deutschlands umzugehen?

Die gemeinsame Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaften Baden-Württemberg und Bayern am 11./12.10.2018 in Ulm stellte grundsätzliche Fragen in den Fokus, die regionale und kommunale Akteure in Planung, Politik und Wirtschaft umtreibt und die die so heterogene Struktur beider Länder betreffen. Mit den LAG-Mitgliedern diskutierten u. a. Vera Moosmayer, Leiterin des Referates Raumordnung im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), die die Sicht des Bundes zur Debatte um gleichwertige Lebensverhältnisse ansprach, sowie Prof. Markus Müller, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, der die Herausforderungen der Digitalisierung, Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit zur Diskussion stellte. Dr. Jürgen Weber von der Regierung von Niederbayern stellte die Zukunftsfelder der bayerischen Landesentwicklungspolitik dar und setzte den Rahmen für die Diskussionen über ein Mit- oder ein Gegeneinander in der grenzüberschreitenden Planung. Vor Ort stellte Markus Riethe, Verbandsdirektor des Regionalverbandes Donau-Iller, mit Kollegen vor Ort das Nahverkehrskonzept der Städte Ulm und Neu-Ulm vor und wies auf die große Bedeutung des künftig verbesserten Bahnanschlusses nach Stuttgart hin. Bei weiteren Erläuterungen zu Wohnbauprojekten in Neu-Ulm wurde deutlich, wie interkommunale und intraregionale Kooperation funktionieren und sich eine Stadt als Wohnstandort profilieren kann.

Ausschreibung: Mentoring-Programm von ARL und FRU 2019

Seit 2017 schreiben die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) und der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg ein Mentoring-Programm für Nachwuchskräfte in Wissenschaft und Praxis der Raum- und Umweltplanung aus. Absicht des Programms ist es, die Nachwuchsförderung weiter zu verbessern und gezielt junge Frauen und Männer beim Start ins Berufsleben und bei der weiteren beruflichen Entwicklung zu unterstützen.

Das aktuelle Programm beginnt 2019 und steht jungen Frauen und Männern gleichermaßen offen. Es hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Mit diesem Programm wird die Nachwuchsförderung, der sich ARL und FRU besonders verpflichtet fühlen, um eine neue Facette erweitert. Beide Institutionen bieten bereits seit Oktober 2005 ein Mentoring-Programm für junge Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen im Bereich der Raum- und Umweltplanung an, dessen Laufzeit seit 2014 ebenfalls zwei Jahre beträgt und das in den jeweils „geraden“ Jahren beginnt. Die Nachwuchsförderung wird durch das Mentoring-Programm für junge Frauen und Männer ergänzt – in den jeweils „ungeraden“ Jahren.

Film „What is COST Action LAND4FLOOD about?“

Die ARL ist an der COST-Action „Land4Flood“ beteiligt. Die EU-Netzwerkinitiative erarbeitet und diskutiert Strategien für ein integriertes Überflutungsmanagement in Flusseinzugsgebieten. Nach dem letzten Treffen des Managements-Komitees der Action in Riga (19.-21.6.2018) entstand der Film „What is COST Action LAND4FLOOD about?“, der die vielen Facetten des Themas und der Akteure eindrücklich zur Geltung bringt:

https://www.youtube.com/watch?v=6cE8wQOIwq0

Mehr Infos zur COST-Action unter http://www.land4flood.eu/

Three doctoral positions at the ARL as part of the TRUST/ARL Doctoral Program

The TRUST/ARL Doctoral Program is a join initiative of the ARL and “TRUST Räumliche Transformation – Zukunft für Stadt und Land“, which is a Leibniz University Hannover (LUH) research center. The program focuses on processes of urban and rural transformation. This encompasses a broad spectrum of potential aspects in the transformation of spatial structure as viewed from scientific and ecological perspectives as well as those of engineering and social research.

The three-year structured program addresses young researchers in the fields of geography, environmental planning, landscape planning and management, spatial and urban planning, sociology, history, political science, economics, law, etc.

Drei Promotionsstellen an der ARL im Rahmen des TRUST-/ARL-Promotionskollegs

Um eine exzellenzorientierte, fakultätsübergreifende und strukturierte Nachwuchsförderung im Themenbereich der räumlichen Transformation sicherzustellen, betreibt die ARL gemeinsam mit dem Forschungszentrum „TRUST Räumliche Transformation – Zukunft für Stadt und Land“ der Leibniz-Universität Hannover (LUH) ein interdisziplinäres Promotionskolleg. Die einzelnen Promotionsvorhaben beschäftigen sich aus naturwissenschaftlichen, ökologischen wie auch ingenieur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven mit Aspekten des raumstrukturellen Wandels.

Das dreijährige, strukturierte Programm richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/-innen der Geographie, Umweltplanung, Landschaftsplanung und -architektur, Raum- und Stadtplanung, Soziologie, Geschichts-, Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie verwandter Fächer.

Call for Membership für eine LAG-AG „Digitaler Wandel und Regionalentwicklung“

Call for Membership für eine Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein „Digitaler Wandel und Regionalentwicklung“

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) sucht engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Bildung einer Arbeitsgruppe zum Thema „Digitaler Wandel und Regionalentwicklung“.

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung versteht sich als ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft und Praxis, in dem raum- und planungsbezogenes Wissen im Dialog generiert, reflektiert und vermittelt wird. Sie erforscht Räume als Bedingung und Ausdruck gesellschaftlicher Praxis. Organisiert ist die ARL als Netzwerk von Fachleuten für Fragen der Raumentwicklung.

Jahrestagung 2018 Junges Forum: „(T)Raum-Mobilität – Wie wollen wir uns zukünftig durch welchen Raum bewegen?“

Am 7. und 8. September 2018 wird sich der Nachwuchs der Akademie in Bochum mit den Zusammenhängen von Raumplanung, Verkehr, Mobilitätsansprüchen und Zukunftsvisionen beschäftigen.

Nicht zuletzt die Diesel-Gate-Affäre rückt die Diskussionen um die zukünftige Mobilität und die damit verbundenen Herausforderungen ins Schlaglicht. Es ist die Frage zu stellen, ob das jetzige System noch zukunftsfähig ist und wie sich die vielfältigen Anforderungen der Mobilität von Morgen an den uns umgebenden Raum darstellen. Die unterschiedlichen Disziplinen identifizieren hierfür aus ihren jeweiligen Blickwinkeln unterschiedliche Herausforderungen und individuelle Lösungsansätze. Ein nachhaltiges Gesamtsystem erfordert aber einen Blick über den Tellerrand hinaus und eine interdisziplinäre, gegenseitig wertschätzende Zusammenarbeit. Mit der diesjährigen Jahrestagung will das Junge Forum versuchen, alle an einen Tisch zu bringen und sich u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen:

Call for Membership für einen Arbeitskreis der ARL: „Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung“

An der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) wird ein Arbeitskreis zum Thema „Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung“ eingerichtet.

Auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen und planungspraktischen Diskussion und zahlreicher innovativer Ansätze soll der Arbeitskreis einen Beitrag dazu leisten, Erfahrungen mit dem Einsatz des Konzepts der Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung in Deutschland zusammenzutragen. Es sollen aktuelle Strategien und Instrumente für die praktische Anwendung evaluiert werden. Der Arbeitskreis will eine Brücke vom Konzept der ÖSL in die räumliche Planungspraxis schlagen – der Austausch mit VertreterInnen der „Anwenderpraxis“ in Kommunen und Regionen wird ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit sein. Dabei kooperiert der Arbeitskreis mit dem Innovationsnetzwerk Ökosystemleistungen Deutschland – ESP-DE. Der Fokus des Arbeitskreises richtet sich auf die räumliche Planung auf der regionalen bzw. Kommunen-übergreifenden Ebene sowie auf formelle und informelle planerische Instrumente und Strategien.