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Planung im Wandel – von Rollenverständnissen und Selbstbildern

Call for Papers für das Schwerpunktheft der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“

Was unter ‚Planung‘ oder ‚planen‘ zu verstehen ist, ist ein ständiger und widersprüchlicher Prozess von Wandel und Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen. Komplexe Trends wie Migration, Klimawandel, politische Krisen und ökonomische Rezessionen überlagern sich heute in bisher nicht bekannter Weise. Gleichzeitig sollen Städte nicht nur räumliche Orte der Transformation sein, sondern sie sollen auf prozessualer (Planungs-)Ebene diese Herausforderungen in gute Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger wandeln. Die Anforderungen an die Art und Weise, wie diese Planungsprozesse aussehen und welche Ziele damit in der räumlichen Entwicklung verfolgt werden, geht damit über etablierte Planungsverständnisse hinaus.

„Im Plan oder ohne Plan?“ Raumplanung in (Ost-)Deutschland seit 1989/90

Thomas Weith, Christian Strauß (Hrsg.)

Raumplanung und Raumforschung blicken nach der deutsch-deutschen Vereinigung auf über 25 Jahre Veränderung und Wandel zurück. Mit dem vorliegenden Sammelband soll Entstandenes reflektiert, Erreichtes kommentiert und Zukünftiges in den Blick genommen werden.

Sind Kontinuität, Bruch oder Wandel prägend? Waren bzw. sind die alten Probleme die neuen? Sind räumliche Veränderungen zu konstatieren, die inzwischen als Fehlentwicklungen anzusehen sind? Welche Rolle hat hierbei die räumliche Planung gespielt? Und was kann schließlich aus den bisherigen Erfahrungen für die Zukunft gelernt werden?

Mehr Kompetenz für die Region!

Jubiläumsveranstaltung der LAG Baden-Württemberg und Regionalplanertagung

Die Landesarbeitsgemeinschaft Baden‐Württemberg feierte am 12. und 13.10.2017 ihr 50‐jähriges Bestehen im Rahmen einer gemeinsamen Regionalplanertagung mit der Arbeitsgemeinschaft der Regionalverbände in Baden‐Württemberg im Senatssaal der Universität Stuttgart. Ca. 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Landes- und Regionalplanung, der kommunalen Planung und der Wissenschaft nutzten den Anlass, sich über Fragen zur planerischen Steuerung und Entwicklung auszutauschen und auch den informellen Dialog zu stärken. 

Foto: IREUS-Institut, Stuttgart Nach einem Rückblick über die Themen, die die Arbeit der LAG in den letzten Jahrzehnten geprägt haben und einem Überblick über künftige Anforderungen insbesondere für wachsende Regionen des Landes, wurde u. A. in zwei Podiumsdiskussionen intensiv diskutiert. Im Fokus standen neben grundsätzliche Fragen zur strategischen regionalen Planung und zu konkreten Anforderungen insbesondere der Siedlungsflächenentwicklung in Baden-Württemberg auch Ansätze der Regionalentwicklung und Anforderungen an Beteiligung und Kooperation. 

#ResearchforChange: MAXQDA Research Grants

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Supporting fieldwork research that empowers the Global South VERBI Software supports you in using professional research software from the very beginning. Their team is committed to both helping students unlock their research potential and supporting empowerment initiatives throughout the world.

MAXQDA Research Grants seek to facilitate the creation of international networks for research collaboration, thereby encouraging accountable data collection and self-reflective work products. The #ResearchforChange Grant has been created to give financial support and methodological training to student-researchers whose fieldwork aims to study, bring awareness to, or contribute to empowerment initiatives in the Global South.

Neue Kooperationsformen: Chancen – Probleme – Konflikte!?!

Gemeinsame LAG-Frühjahrstagung 2017 der Landesarbeitsgemeinschaft Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein  und Berlin/Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern am 27. und 28. April 2017 in der Räumen der Hafencity Universität, Hamburg

Kooperationen in der räumlichen Entwicklung – dieses Thema ist ein Dauerbrenner, auch in den beiden Landesarbeitsgemeinschaften. In der jüngeren Zeit sind neue Herausforderungen und auch neue Zielsetzungen hinzugekommen, die die Frage nach Kooperationen auf aktuelle Weise stellen. Dies gilt unter anderem für die aktuellen Entwicklungen in den Kommunen im Rahmen der demografischen Veränderungen, für das Wachstum der Zentren und die damit verbundenen Frage der Stadt-Land-Verflechtungen sowie für die wirtschaftliche Entwicklung. 

20. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW: Druck auf die Fläche – Suche nach neuen Antworten

20.10.2017 
Rathaus Dortmund

Die Konferenz für Planerinnen und Planer NRW will in diesem Jahr Raum für einen breiten Erfahrungsaustausch über die Siedlungs- und Flächenentwicklung und ihre planerische Steuerung bieten. Eine hohe internationale Zuwanderung, die neue Attraktivität der Städte und wirtschaftliche Dynamik (z.B. Logistik) haben die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen vor allem dort zunehmen lassen, wo Freiraum bereits heute ein knappes Gut ist.

Die Grenzen einer primär nach innen gerichteten städtebaulichen Entwicklungsstrategie zeichnen sich vielerorts ab: Erschöpfte oder eingeschränkt marktverfügbare Flächenpotenziale, stadtklimatische Bedenken gegen Nachverdichtungsvorhaben oder Widerstände aus der Bürgerschaft seien hier als Gründe genannt. Zugleich erscheint aber auch ein Wiederaufleben der Suburbanisierung aus agrar-, naturschutz-, energie- und klimapolitischer Perspektive nicht hinnehmbar. Der neue Druck auf die Fläche wirft somit alte und neue Fragen auf und erfordert sowohl eine kritische Reflexion sowohl des siedlungspolitisch Erreichten als auch innovative Problemlösungen.

The Poverty of Territorialism – Neo-Medieval Spatial Planning

Ankündigung und Einladung zur Journal Lecture der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning auf dem Deutschen Kongress für Geographie 2017

Unter dem Titel „The Poverty of Territorialism – Neo-Medieval Spatial Planning“ wird Prof. Dr. Andreas Faludi (TU Delft, Niederlande) erörtern, inwiefern überlappende territoriale und funktionale Arrangements der Kaiser-reiche des Mittelalters ein Vorbild für die Raumplanung der Europäische Union darstellen. Anschließend ist das Publikum zu einer gemeinsamen Diskussion mit Prof. Faludi eingeladen. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Sebastian Lentz, Mitherausgeber der Zeitschrift und Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) in Leipzig. 

Ausschreibung eines Forschungsauftrags: Die Große Transformation und ihre Vermittlung in der universitären Lehre

Ausschreibung

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung (FRU) vergibt einen Forschungsauftrag zu folgendem Thema:

Die Große Transformation und ihre Vermittlung in der universitären Lehre

Thematischer Hintergrund des Forschungsauftrags

Globalisierungsfolgen erfordern eine Große Transformation

Globaler Wandel, Klimawandel, die globale Urbanisierung und die zunehmende urbane Diversität führen zu Herausforderungen sowohl für die Weltgesellschaft als auch für die wissenschaftliche Forschung und die universitäre Lehre.1 Die Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung erfordert eine weltweite Große Transformation

Flächenentwicklung im Widerstreit der Interessen - CfP

Call for Papers - ARL-Kongress 2018

26. und 27. April 2018 in München

Hintergrund und Themenstellungen

Die Zukunft von Kulturlandschaften und der Umgang mit ihnen sind immer wieder zu diskutieren. So produziert bspw. die Energiewende zahlreiche Konfliktfelder, die Raumnutzungen mit ihren Auswirkungen, politisch-planerische Prioritäten und auch die gesellschaftliche Akzeptanz von raumwirksamen Entscheidungen betreffen. Grundsätzlich zählen hierzu auch Flächenkonkurrenzen und Probleme bei der Vermittlung energiepolitischer Ziele. Die Errichtung von Anlagen zur Energieerzeugung als starke Treiber von Landschaftsveränderungen hat Akzeptanzprobleme und eine zunehmend ablehnende Haltung von Bürgern und Kommunen zur Folge. Dies prägt die Diskussion um die Energiewende. Auch die zunehmende Fragmentierung der Verantwortlichkeiten für die regionale und lokale Stromgewinnung verdeutlicht, dass politische Ziele und Realitäten vor Ort großes Konfliktpotenzial bergen. 

Planung, wie transformativ bist du eigentlich? Urbanisierung und Landnutzung in Zeiten der Großen Transformation

Call for Papers + Anmeldung zur Jahrestagung 2017 des Jungen Forums der ARL am 22. – 23. September 2017 in Lüneburg

Jetzt anmelden!

Die diesjährige Tagung des Jungen Forum widmet sich der Debatte um die „Große Transformation“, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) mit seinem 2011er Gutachten angestoßen und seinem 2016er Gutachten fortgeführt hat. Damit hat der WBGU neue Dynamik in die Debatte zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung gebracht. Der WBGU geht von der Überzeugung aus, dass ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger unausweichlich ist, um die globale Erwärmung (Klimawandel) zu begrenzen. Er benennt die Notwendigkeit einer Transformation in den drei zentralen Handlungsfeldern – Urbanisierung, Landnutzung und Energiewende – mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung. Dabei wird dem „gestaltenden Staat“ eine zentrale Rolle zugesprochen.