Skip to main content

Reurbanisierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Neu erschienen: Arbeitsberichte der ARL 27

Die Raumentwicklungsdiskussion beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Reurbanisierung.

Dabei hat sich landauf, landab gezeigt, dass vor allem Groß-und Universitätsstädte (wieder) Einwohner hinzugewinnen, wobei das Wanderungsgeschehen – und hier insbesondere Fernwanderungen – als zentrale Komponente des Reurbanisierungstrends angesehen werden muss. Gleichzeitig wird nach wie vor über Hintergründe, Wirkungen, Folgen und Dauerhaftigkeit dieses Phänomens lebhaft diskutiert.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Arbeitsgruppe der ARL mit diesem Band vorgenommen, einen Überblick über Reurbanisierungstendenzen in nordwestdeutschen Städten und Stadtregionen zu liefern.

ARL betont überregionale Bedeutung eines einheitlichen Regionalplans für das Ruhrgebiet

Stellungnahme des Präsidiums der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) und der Lenkungsgruppe der LAG Nordrhein-Westfalen der ARL zur aktuellen Situation der Regionalplanung im Ruhrgebiet

Mit großer Sorge haben wir die Pressemeldungen zu den aktuellen Diskussionen über den Regionalplan für das Ruhrgebiet und die Kritik am Regionalverband Ruhr (RVR) vernommen. Angesichts der großen Bedeutung des RVR und des in Aufstellung befindlichen Regionalplans für die Raumordnung insgesamt und speziell die Regionalplanung in Deutschland wenden wir uns mit dieser Stellungnahme an die Mitglieder der Verbandsversammlung des RVR, an das Land Nordrhein-Westfalen und an die interessierte politische und fachliche Öffentlichkeit.

Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel

Die Dortmunder Konferenz für Raum- und Planungsforschung 2020 wird am 17. und 18. Februar 2020 unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“ am Campus Süd in Dortmund stattfinden.

Die Konferenz möchte Beiträge leisten zur Beantwortung der Fragen, in welchem Maße dies Handlungsweisen und Steuerungsfähigkeiten der Akteure der Raumplanung verändert hat und wie sich dies auf Prozesse des „Herstellens“ von Räumen insgesamt auswirkt. Dabei werden ebenfalls Ergebnisse des Verbundprojekts „ZUKUR – Zukunft der Stadtregion Ruhr“ zur Diskussion gestellt. Nähere Informationen sind unter 

Einladung: Kolloquium „Von der RAG zur ARL: Personelle, institutionelle, konzeptionelle und raumplanerische (Dis-)Kontinuitäten“ der ARL

Einladung zum Kolloquium

„Von der RAG zur ARL: Personelle, institutionelle, konzeptionelle und raumplanerische (Dis-)Kontinuitäten“

der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) am 7. November 2019 im Alten Rathaus der Stadt Hannover (09:00 bis 17:00 Uhr)

Das Programm und das Anmeldeformular des Kolloquiums finden Sie hier: https://www.arl-net.de/de/arl-geschichtstagung

Die Teilnahme an der Veranstaltung, die sich kritisch mit der Geschichte der ARL befasst, ist kostenfrei. Aufgrund von begrenzten Raumkapazitäten ist jedoch eine vorherige verbindliche Anmeldung erforderlich.

Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung in der Verwaltung gesucht

In der Geschäftsstelle der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL) ist im Zentralreferat (ZR) I – Verwaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle in Vollzeit zu besetzen:

Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung (EG 9b TV-L)

Vollständige Stellenausschreibung (PDF)

Bewerbungsfrist:
30.10.2019

Call for Contributions: tF-Symposium „Wege Transformativer Forschung: Zielorientierung und Indikatoren“ am 19. März 2020

Transformative Forschung (tF) zielt darauf ab, Veränderungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung konkret zu befördern. Gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sucht tF für konkrete gesellschaftliche Problemstellungen nach Lösungsmöglichkeiten. In der konkreten Anwendung stehen die Beteiligten dabei oftmals vor der Herausforderung, Ziele für einen angestrebten Veränderungsprozess gemeinsam zu formulieren, fortlaufend im Blick zu halten und mit Indikatoren zu hinterlegen. Den hierzu in der Praxis gewonnenen Erfahrungen, aber auch neuen Ansätzen will das tF Symposium 2020 daher nachgehen.

Call for Papers: Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung – Schwerpunktheft der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“

Das System der räumlichen Planung in Deutschland umfasst ein Spektrum an formellen und informellen Instrumenten, um Fragen nach dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Natur und Landschaft in Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen. Nichtsdestotrotz ist es der räumlichen Planung bisher erst ansatzweise gelungen, negative Entwicklungstrends zu vermindern und naturschutzfachliche Ziele umfassend zu erreichen.

Das in Politik und Wissenschaft vieldiskutierte Konzept der Ökosystemleistungen hat ein großes Potenzial, die Bedeutung der Natur für die Menschen auf eine neue Art zu bewerten und zu kommunizieren. Es kann damit dazu beitragen, naturschutzfachliche Aspekte besser in Landnutzungsentscheidungen zu berücksichtigen. Die Zunahme entsprechender Publikationen, Netzwerke und Forschungsprojekte lassen auf eine auch künftig hohe Relevanz des Konzepts schließen (z.B. von Haaren/Albert 2016). Drei wesentliche Innovationen, die mit dem Ökosystemleistungskonzept einhergehen, umfassen

„Räumliche Transformation“ – der neue Forschungsbericht 10 ist verfügbar!

Was kann unter räumlicher Transformation verstanden werden, wie „zeigt“ sie sich und wodurch zeichnen sich Transformationsprozesse eigentlich aus? Dieser Forschungsbericht setzt an diesen Fragen an und stellt aktuelle Forschungsprojekte und Herangehensweisen aus wissenschaftlicher und (planungs-)praktischer Perspektive dar.

mehr 

Save the Date: Genderperspektiven auf Zugänge zur Raumentwicklung in Europa

Buchvorstellung

6. November, 17:00 bis 20:00 Uhr
Fakultät für Architektur und Landschaft
Raum: Kleines Foyer Herrenhäuser Str. 8, 30419 Hannover

Die ARL nimmt die Publikation der Ergebnisse aus der mehrjährigen Zusammenarbeit eines Internationalen Arbeitskreises, an der Fachpersonen aus neun Ländern – von Finnland bis Spanien, von Großbritannien bis Griechenland – beteiligt waren, zum Anlass, eine Buchvorstellung zum Thema „Genderperspektiven auf Zugänge zur Raumentwicklung in Europa“ durchzuführen.

Mit dieser Veranstaltung bietet die ARL eine Plattform für den interdisziplinären wie (inter-)nationalen Austausch über neue, innovative Zugänge zur Transformation räumlicher Planung und leistet so einen Beitrag zum Dialog zwischen Wissenschaft und Planungspraxis.

ARL International Summer School 2019

Europa und seine Regionen

28. – 30. Oktober 2019, Hannover

-- English version below --

© Adobe Stock / StephanieRegionen spielen in der Architektur der Europäischen Union eine wichtige Rolle. Das Mehrebenensystem sieht eine enge Zusammenarbeit der Regionen untereinander sowie mit den anderen politischen Ebenen vor, und dies sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Daraus ergeben sich vielfältige Fragen, beispielsweise: Wie funktioniert die Multi-Level-Governance in der Praxis? Welche Rolle spielt der Ausschuss der Regionen im Institutionengefüge der EU? Und welche Bedeutung hat die Kohäsionspolitik für Niedersachsen?