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Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel

Die Dortmunder Konferenz für Raum- und Planungsforschung 2020 wird am 17. und 18. Februar 2020 unter dem Motto: „Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel“ am Campus Süd in Dortmund stattfinden.

Die Konferenz möchte Beiträge leisten zur Beantwortung der Fragen, in welchem Maße dies Handlungsweisen und Steuerungsfähigkeiten der Akteure der Raumplanung verändert hat und wie sich dies auf Prozesse des „Herstellens“ von Räumen insgesamt auswirkt. Dabei werden ebenfalls Ergebnisse des Verbundprojekts „ZUKUR – Zukunft der Stadtregion Ruhr“ zur Diskussion gestellt. Nähere Informationen sind unter 

Einladung: Kolloquium „Von der RAG zur ARL: Personelle, institutionelle, konzeptionelle und raumplanerische (Dis-)Kontinuitäten“ der ARL

Einladung zum Kolloquium

„Von der RAG zur ARL: Personelle, institutionelle, konzeptionelle und raumplanerische (Dis-)Kontinuitäten“

der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) am 7. November 2019 im Alten Rathaus der Stadt Hannover (09:00 bis 17:00 Uhr)

Das Programm und das Anmeldeformular des Kolloquiums finden Sie hier: https://www.arl-net.de/de/arl-geschichtstagung

Die Teilnahme an der Veranstaltung, die sich kritisch mit der Geschichte der ARL befasst, ist kostenfrei. Aufgrund von begrenzten Raumkapazitäten ist jedoch eine vorherige verbindliche Anmeldung erforderlich.

Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung in der Verwaltung gesucht

In der Geschäftsstelle der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL) ist im Zentralreferat (ZR) I – Verwaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle in Vollzeit zu besetzen:

Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung (EG 9b TV-L)

Vollständige Stellenausschreibung (PDF)

Bewerbungsfrist:
30.10.2019

Call for Contributions: tF-Symposium „Wege Transformativer Forschung: Zielorientierung und Indikatoren“ am 19. März 2020

Transformative Forschung (tF) zielt darauf ab, Veränderungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung konkret zu befördern. Gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sucht tF für konkrete gesellschaftliche Problemstellungen nach Lösungsmöglichkeiten. In der konkreten Anwendung stehen die Beteiligten dabei oftmals vor der Herausforderung, Ziele für einen angestrebten Veränderungsprozess gemeinsam zu formulieren, fortlaufend im Blick zu halten und mit Indikatoren zu hinterlegen. Den hierzu in der Praxis gewonnenen Erfahrungen, aber auch neuen Ansätzen will das tF Symposium 2020 daher nachgehen.

Call for Papers: Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung – Schwerpunktheft der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“

Das System der räumlichen Planung in Deutschland umfasst ein Spektrum an formellen und informellen Instrumenten, um Fragen nach dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Natur und Landschaft in Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen. Nichtsdestotrotz ist es der räumlichen Planung bisher erst ansatzweise gelungen, negative Entwicklungstrends zu vermindern und naturschutzfachliche Ziele umfassend zu erreichen.

Das in Politik und Wissenschaft vieldiskutierte Konzept der Ökosystemleistungen hat ein großes Potenzial, die Bedeutung der Natur für die Menschen auf eine neue Art zu bewerten und zu kommunizieren. Es kann damit dazu beitragen, naturschutzfachliche Aspekte besser in Landnutzungsentscheidungen zu berücksichtigen. Die Zunahme entsprechender Publikationen, Netzwerke und Forschungsprojekte lassen auf eine auch künftig hohe Relevanz des Konzepts schließen (z.B. von Haaren/Albert 2016). Drei wesentliche Innovationen, die mit dem Ökosystemleistungskonzept einhergehen, umfassen

„Räumliche Transformation“ – der neue Forschungsbericht 10 ist verfügbar!

Was kann unter räumlicher Transformation verstanden werden, wie „zeigt“ sie sich und wodurch zeichnen sich Transformationsprozesse eigentlich aus? Dieser Forschungsbericht setzt an diesen Fragen an und stellt aktuelle Forschungsprojekte und Herangehensweisen aus wissenschaftlicher und (planungs-)praktischer Perspektive dar.

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Save the Date: Genderperspektiven auf Zugänge zur Raumentwicklung in Europa

Buchvorstellung

6. November, 17:00 bis 20:00 Uhr
Fakultät für Architektur und Landschaft
Raum: Kleines Foyer Herrenhäuser Str. 8, 30419 Hannover

Die ARL nimmt die Publikation der Ergebnisse aus der mehrjährigen Zusammenarbeit eines Internationalen Arbeitskreises, an der Fachpersonen aus neun Ländern – von Finnland bis Spanien, von Großbritannien bis Griechenland – beteiligt waren, zum Anlass, eine Buchvorstellung zum Thema „Genderperspektiven auf Zugänge zur Raumentwicklung in Europa“ durchzuführen.

Mit dieser Veranstaltung bietet die ARL eine Plattform für den interdisziplinären wie (inter-)nationalen Austausch über neue, innovative Zugänge zur Transformation räumlicher Planung und leistet so einen Beitrag zum Dialog zwischen Wissenschaft und Planungspraxis.

ARL International Summer School 2019

Europa und seine Regionen

28. – 30. Oktober 2019, Hannover

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© Adobe Stock / StephanieRegionen spielen in der Architektur der Europäischen Union eine wichtige Rolle. Das Mehrebenensystem sieht eine enge Zusammenarbeit der Regionen untereinander sowie mit den anderen politischen Ebenen vor, und dies sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Daraus ergeben sich vielfältige Fragen, beispielsweise: Wie funktioniert die Multi-Level-Governance in der Praxis? Welche Rolle spielt der Ausschuss der Regionen im Institutionengefüge der EU? Und welche Bedeutung hat die Kohäsionspolitik für Niedersachsen?

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in und studentische Hilfskraft (m/w/d) im Projekt InDaLE gesucht

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) im Rahmen des Projektes „Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – Lernen vonErfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) gesucht, ab 1.1.2020. Arbeitsort: ARL, Hannover

Weitere Informationen: https://www.arl-net.de/de/system/files/Ausschreibung_InDaLe_WiMi_End.pdf (PDF)

Studentische Hilfskraft (m/w/d)  (im Rahmen des Projektes „Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – Lernen vonErfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) gesucht, ab 1.1.2020. Arbeitsort: ARL, Hannover.

Jenseits von Großstadt und ländlichen Räumen – was wir über Kleinstädte (nicht) wissen

Das „Positionspapier Kleinstadtforschung“ des Ad-hoc-Arbeitskreises der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) fasst erstmals den Stand der empirischen Forschung zu Kleinstädten zusammen und fokussiert die anstehenden Aufgaben einer zeitgemäßen Kleinstadtforschung.

Stadtforschung ist in Deutschland traditionell großstadtorientiert. Auch medial genießen großstädtische Themen und Probleme vorrangige Aufmerksamkeit. Damit stehen die Situation kleinerer Städte und die sie prägenden Strukturen, Verflechtungen und Trends im Schatten des viel diskutierten Großstadtwachstums und der neuen Bedeutung des Städtischen im Zeichen der Reurbanisierung. Zu anderen Stadttypen, insbesondere zu Kleinstädten mit zwischen 5.000 und 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, wurde bisher empirisch wenig geforscht. Dabei lebt knapp ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland in über 2000 Kleinstädten. Keine andere Siedlungskategorie ist so stark vertreten (s. Abb.). Zugleich wird das, was es an Studien zu Kleinstädten gibt, nicht ausreichend wahrgenommen. So halten sich in öffentlichen und teils auch in wissenschaftlichen Diskursen zahlreiche stereotype Vorstellungen und Erzählungen, die Kleinstädte entweder als Orte idyllischen Landlebens oder abwertend als kleinbürgerlichen und rückwärtsgewandten Gegenentwurf zur weltoffenen Großstadt thematisieren. In wissenschaftlichen Arbeiten werden Kleinstädte oft zusammen mit Mittelstädten in einer Mischkategorie als Forschungsgegenstand betrachtet oder als Teilkategorie unter ländlichen Räumen subsumiert, obwohl 56 % der Kleinstädte in räumlich zentralen Lagen zu finden sind. Allein dies deutet darauf hin, dass sich sowohl die Ausgangslagen und Problemstellungen kleiner Städte als auch ihre Chancen je nach Lage im Raum, wirtschaftlichen Gegebenheiten und baulicher Struktur unterscheiden. Kleinstädte sind nach Auffassung des Ad-hoc-Arbeitskreises Kleinstadtforschung der ARL deshalb als ein eigenständiger, vielfältiger Siedlungstyp zu verstehen.