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Neu erschienen: Berufsbedingte Multilokalität in ländlichen Räumen Niedersachsens

Die Publikation "Berufsbedingte Multilokalität in ländlichen Räumen Niedersachsens. Gesellschaftliche und räumliche Auswirkungen als planerische Herausforderung am Beispiel des Landkreises Diepholz" ist der siebte Band der Reihe "Ländliche Räume Beiträge zur lokalen und regionalen Entwicklung" und jüngst im LIT Verlag erschienen.


Reihe: Rural areas:
Issues of local and regional development / Ländliche Räume: Beiträge zur lokalen und regionalen Entwicklung


Bd. 7, 2020, 266 S., 34.90 EUR, 34.90 CHF, br.,
ISBN 978-3-643-14820-9
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Zum Inhalt:
Multilokalität - also die Lebensweise an mehreren Orten gleichzeitig - ist bereits heute für viele Menschen Realität, insbesondere auch in ländlichen Räumen. Durch den sozialen und gesellschaftlichen Wandel werden Transformationsprozesse vorangetrieben, und Lebensmodelle differenzieren sich zunehmend aus. Aktuelle Trends – wie die Globalisierung, die Singularisierung der Bevölkerung sowie die Individualisierung und Pluralisierung der Lebensstile – verursachen ebenso wie flexibilisierte Arbeitswelten mit wachsender globaler und räumlicher Arbeitsteilung und befristeten Arbeitsverhältnissen, dass Beschäftigte zunehmend mobil sind.

Die neue Wissens- und Kommunikationsplattform der ARL

Interaktiv über Landesgrenzen hinweg

Das 21. Jahrhundert stellt die Welt vor große gesellschaftliche Herausforderungen. Die Komplexität der Probleme und der bestehende Innovationsbedarf machen die verstärkte Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen und den direkten Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis unumgänglich. Bei der Umsetzung dieser Strategien kommt den Raumwissenschaften aufgrund ihrer inter- sowie transdisziplinären Arbeitsweise eine bedeutende Rolle zu. Die integrative Perspektive und Arbeitsweise der Akademie ist das Kernelement der Zusammenarbeit in überwiegend zeitlich befristeten Arbeitsgremien und in dieser Form national und international einzigartig. Dabei generiert die ARL wertvolles Wissen, das nicht nur für ein nationales Publikum aus Wissenschaft und Praxis relevant ist, sondern auch für Akteure anderer Länder wichtige Erkenntnisse bereithält. Andererseits ist es aber auch für Akteure der Raumwissenschaften in Deutschland von Bedeutung, Planungssysteme und raumwissenschaftliche Fragestellungen anderer Länder zu verstehen, insbesondere wenn Aufgaben die nationalen Grenzen überschreiten.

Erstes Treffen des Arbeitskreises „Freiraumsicherung und -entwicklung in der räumlichen Planung“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Mitglieder des neuen Arbeitskreises der ARL zum Thema „Freiraumsicherung und -entwicklung in der räumlichen Planung - Innovative Ansätze im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung von Siedlungs- und Verkehrsflächen“ haben sich am 26.11. zu einer ersten (virtuellen) Sitzung zusammengefunden. Es wurden die persönlichen Zugänge zu dem großen Thema der Freiraumsicherung vorgestellt und erste gemeinsame Ansätze für die weitere Zusammenarbeit erörtert.  Der Arbeitskreis wird einen Beitrag dazu leisten, das planungspolitisch so zentrale Thema (wieder) in den Fokus der Diskussionen zu stellen und zur Entwicklung integrierter Flächenpolitiken beitragen.

„Neue Impulse für die Raumentwicklung in Baden‐Württemberg“ – eine Positionierung 

Die LAG Baden-Württemberg hat eine Positionierung zur künftigen Flächenentwicklung erarbeitet. Mit der Positionierung „Neue Impulse für die Raumentwicklung in Baden‐Württemberg“ zeigen die Autorinnen und Autoren auf, wie Raumentwicklung in dem Bundesland weitergedacht werden kann. 
Als Einstieg in die Diskussion explizit um Flächenentwicklungsziele sollen hiermit die Landtagsfraktionen erreicht werden: inwieweit bieten aktuelle Formate hinreichend Problemlösungsansätze bei den Themen Wohnraumschaffung, Verkehr und Mobilität, der Breitbandversorgung und der Daseinsvorsorge? Themen und Strategien müssen zusammen gedacht und Synergien und Kooperationen zwischen Akteuren, Nutzungen und Bedarfen sowie unterschiedlichen Planungsebenen gefördert werden.

Leibniz im Landtag 2020: Die ARL ist zum dritten Mal im Gespräch mit der niedersächsischen Politik

Foto © ARL 2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch dieses Jahr lud die Landtagspräsidentin Gabriele Andretta Wissenschaftler/innen der niedersächsischen Leibniz-Institute zum Austausch mit Abgeordneten in den Landtag;
aufgrund der Pandemie fanden die meisten Gespräche allerdings virtuell statt.

Das jährliche Dialogformat „Leibniz im Landtag“ ermöglicht es interessierten Politikerinnen
und Politikern des Landtags sich in Vier-Augen-Gesprächen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Leibniz Gemeinschaft fachlich auszutauschen. Die ARL war mit den Themen „Mehr als nur Wohnraum schaffen: Stadtregionen gesund und klimagerecht gestalten – in Zeiten

Reinlesen: Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning (Band 78, Heft 5) ist draußen!

Alle Beiträge sind Open Access verfügbar. Das Variaheft informiert zu temporären lokalen Ökonomien, spatial economic effects of Star Architects Projects, Elektromobilitätsnutzung in Taxiunternehmen und Pflegediensten, unterzieht die "Verträglichkeit innerstädtischer Einkaufszentren einer diskursanalytischen Perspektive und modelliert GIS-gestützt die Erreichbarkeiten ambulanter Pflegedienste in Unterfranken.

Auch spannend die Buchrezensionen, u. a. von Anna Growe zum Sammelband "Metropolitan Regions, Planning and Governance", der 2020 als Ergebnis des Internationalen Arbeitskreises "Governance Metropolis" der ARL von Karsten Zimmermann, Daniel Galland und John Harrisson im Springer-Verlag veröffentlicht wurde.

Mehr Lebensqualität: Die neue BMI-Förderinitiative "Heimat 2.0" fördert digitale Angebote in 12 ländlichen Regionen

Die Initiative ist Teil des neuen BMI-Förderprogramms „Heimat 2.0“ aus dem Programm Region gestalten; es geht um die Stärkung ländlicher Räume durch Chancen der Digitalisierung. Die Ausschreibung erfolgte im Juni 2020. Nun hat die Jury aus knapp 100 Anträgen zwölf Modellregionen ausgewählt, die in der ersten Tranche mit jeweils 250.000 bis 600.000 Euro gefördert werden: Cham in Bayern, Thallwitz in Sachsen, Herzberg und Prötzel in Brandenburg, Neukalen in Mecklenburg-Vorpommern, Mittelangeln und Viöl in Schleswig-Holstein, Vechta und Einbeck in Niedersachsen, sowie Höxter, Senden und Netphen in Nordrhein-Westfalen.

Zersiedlung: Bundeskanzler-Stipendiat Dmitry Boyko forscht in der ARL

Seinen einjährigen Forschungsaufenthalt in Deutschland möchte Dmitry Boyko nutzen, um an seinem Projekt „Policies against urban sprawl: experience (PAUSE) from Germany” (https://sprawl.ru) zu arbeiten. Ziel ist es, den planerischen Umgang und die Erfahrungen Deutschlands mit fortschreitender Zersiedlung und dem Flächenverbrauch zu untersuchen und aufzuarbeiten, um hiesige Good-Practice-Beispiele, aber auch Probleme und Misserfolge für den postsozialistischen russischen Planungskontext in wissenschaftlicher sowie planungspraktischer Hinsicht frucht- und nutzbar zu machen.

Zur Pressemitteilung (PDF)

Körber-Stiftung: Ausschreibung Deutscher Studienpreis 2021

Sie glauben daran, dass Wissenschaft die Welt verändern kann? Sie sind in der Lage, uns die gesellschaftliche Bedeutung Ihres Dissertationsprojekts in einem kurzen Text überzeugend darzulegen? Sie haben oder werden Ihre Dissertation mit magna oder summa cum laude im Jahr 2020 abschließen?
Dann registrieren Sie sich jetzt und bewerben sich beim Deutschen Studienpreis!
Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie hier >.

 

Lower Saxony – Scotland Joint Forum 2020: Workshop on the role of higher education and science as drivers of innovative development in rural areas

Rural areas in Lower Saxony and Scotland face multiple and distinct challenges (e.g. demographic and climatic change, peripherality, difficult economic perspectives …). Higher education, research and other educational institutions can play a decisive role in promoting and developing their innovative capacity and therefore contributing to tackle challenges effectively. This workshop will provide a space to initially explore how these institutions can stimulate the transformation and revitalization of rural areas as well as how knowledge can be transferred into local action and new practices co-created along with stakeholders. Approaches to innovation support, knowledge transfer and co-creation as well as transdisciplinary science can significantly benefit from purposeful exchange and cross-pollination among the countries. Further collaboration in a longerterm setting is explicitly envisaged.