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Bündnis Bodenwende diskutiert zentrale Forderungen mit der Politik

Die Bodenpreise funktionieren gegenwärtig wie Verstärker vorhandener, stadtentwicklungspolitisch relevanter Trends. In Wachstumsregionen verteuern sie das Wohnen, in Schrumpfungsregionen destabilisieren sie die private Altersvorsorge auf Basis von (Wohn-)Eigentum. Unter anderem diese Symptome sind Anlässe dafür, dass bodenpolitische Fragen wieder grundsätzlich diskutiert werden und dass die Diskussion aus der Weltverbesserer-Nische herausgetreten und in den Leitmedien angekommen ist.

In dem Ausschuss „Bodenpolitik“ widmet sich die DASL mit ihrem spezifischen praxisorientierten und gleichwohl langfristigen und grundsätzlichen Anspruch der Bodenfrage.

Online-Veranstaltung am 29. Juni 2021:

Bodenwende jetzt! Denn ohne eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik können wir die ökologischen und sozialen Herausforderungen der Zukunft nicht bewältigen.

Das 2020 gegründete Bündnis Bodenwende, ein überparteilicher Zusammenschluss von Akademien, Kammern, Verbänden und Stiftungen aus den Bereichen Architektur und Raumplanung, Umwelt und Naturschutz sowie Soziales und gesellschaftliche Teilhabe hat dazu Wahlprüfsteine an sechs Parteien adressiert und veröffentlicht.

In einer Online-Veranstaltung werden die zentralen Forderungen des Bündnisses zu einer bodenpolitischen Wende vorgestellt und mit Politiker*innen diskutiert:

Dienstag, 29. Juni 2021, 17-19 Uhr (Online)

Bodenfrage(n) Bodenpolitische Forderungen zur Bundestagswahl 2021
Vertreter*innen des Bündnis Bodenwende im Gespräch mit:

Chris Kühn, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Caren Lay, MdB Die Linke
Claudia Tausend, MdB SPD
Moderation: Ricarda Pätzold, DASL und Dr. Thomas Welter, BDA
CDU/CSU und FDP waren ebenfalls angefragt, haben aber nicht zugesagt.