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Regionalentwicklung in Großschutzgebieten – Entwicklungen und Zukunftsperspektiven

Projekt abgeschlossen
Leitung:
Florian Daniel Weber,
Friedericke Weber
Geschäftsführung:
Corinna Jenal

Ziele und Fragestellungen

Ziel der AG ist es, aktuelle Entwicklungen der Großschutzgebiete im LAG-Gebiet zu untersuchen und kritisch zu hinterfragen. 2015 werden nach aktuellem Stand in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein Nationalpark, drei Biosphärenreservate und 18 Naturparke bestehen, die Etablierungs- bzw. Wandlungsprozessen, wie beispielsweise politische Debatten sowie Haushaltsdebatten des Landes, unterworfen sein werden. Gerade die Beleuchtung des Nationalparks und Verknüpfungen zu den beiden anderen Großschutzgebietstypen bieten die Möglichkeit, Weiterentwicklungen in den Blick zu nehmen und zu dokumentieren. Fragen möglichen Landnutzungswandels, gerade im Kontext der Energiewende, sollen zudem Beachtung erhalten.

Es geht zum einen übergreifend darum, praxisorientiert Planungs- und Umsetzungsprozesse in den Blick zu nehmen, zum anderen theoretische Debatten um Großschutzgebiete, Regional Governance und Regionalmanagement aufzugreifen und mit den Entwicklungen im LAG-Gebiet in Beziehung zu setzen.

Veröffentlichung

Florian Weber; Friedericke Weber; Corinna Jenal (Hrsg.) (2018): Wohin des Weges? Regionalentwicklung in Großschutzgebieten. Hannover. = Arbeitsberichte der ARL 21.

Aktuelles

Call for Membership: Regionalentwicklung in Großschutzgebieten (LAG Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)

Für eine neue Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland der Akademie für Raumforschung und Landesplanung zum Thema Regionalentwicklung in Großschutzgebieten – Entwicklungen und Zukunftsperspektiven werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.

Naturpark Rhein-Westerwald im Herbst (c) Friedericke Weber Die Leitung der Arbeitsgruppe wird Dr. Florian Weber (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) und Dr. Friedericke Weber (Naturpark Rhein-Westerwald) übertragen. Die ,Großschutzgebiete‘ Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke haben bereits eine längere Tradition. Der erste Naturschutzpark entstand bereits Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund widerstreitender Nutzungsinteressen in der Lüneburger Heide. In den 1950er Jahre etablierte sich die Idee, Gebiete für Naturschutz und Erholung unter Schutz zu stellen und eine Welle von Naturpark-Gründungen folgte. In der öffentlichen Wahrnehmung sind Naturparke allerdings nur begrenzt präsent und bekannt. Deutlich anders gestaltet sich die Situation bei den beiden anderen Großschutzgebietskategorien. Während plakativ formuliert Naturparke jahrzehntelang tendenziell in einem ,Dornröschenschlaf‘ verharrten, gelten Biosphärenreservate und insbesondere Nationalparke häufig als Königsklasse der Großschutzgebiete.

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