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Forschungsplanung

Das Netzwerk der ARL definiert und trägt maßgeblich die Tätigkeiten der Akademie. Daher ist ein inklusiver und transparenter Prozess die Voraussetzung dafür, dass die Themengenerierung und die Forschungsplanung unter Mitwirkung der Organe, Einrichtungen und Mitglieder der Akademie geschehen kann.

Für die Jahre 2023 bis 2028 wurde ein neues Forschungskonzept entwickelt. Dieses strukturiert die mittelfristigen Forschungsaktivitäten der ARL, eröffnet langfristige Forschungsperspektiven und dient darüber hinaus als Themenspeicher für zukünftige Akademietätigkeiten.

Das Forschungskonzept 2023–2028 „Räumliche Transformation in Zeiten multipler Krisen“ adressiert die großen gegenwärtigen Herausforderungen Klimawandel, Verlust von Biodiversität, Digitalisierung und soziale Ungleichheiten in ihrer räumlichen Dimension. Ziel des Forschungskonzepts ist es, die ARL bei ihrer Aufgabe der wissenschaftlich fundierten Analyse und Beratung der Raumentwicklung zu leiten.

Das Forschungskonzept definiert bewusst einen breiten thematischen Korridor, der nicht deckungsgleich mit konkreten Forschungsprojekten und Arbeitsgremien ist. Alle drei Jahre werden Expertenworkshops mit internen und externen Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis sowie Vertreterinnen und Vertretern des Präsidiums, der Beiräte und der Geschäftsstelle in den Forschungsfeldern durchgeführt. Auf der Grundlage der Diskussionen und Ideen aus diesen Workshops erarbeiten das Präsidium und die Geschäftsstelle im Diskurs mit dem Wissenschaftlichen Beirat und dem Nutzerbeirat das Forschungskonzept.

Konkrete Forschungsvorhaben werden im Rahmen der Themengenerierung entwickelt. Dazu können Mitglieder des personellen Netzwerks und/oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle Vorschläge beim Präsidium einreichen. Dieses entscheidet über die Einrichtung von Arbeitsgremien, die Durchführung von Veranstaltungen, die Vergabe von Forschungsaufträgen oder Bewerbungen um Drittmittelprojekte. Dabei berücksichtigt es insbesondere die Passfähigkeit des vorgeschlagenen Themas mit dem Akademieprofil, die Kohärenz mit dem Forschungskonzept sowie die gegebenen Arbeitskapazitäten und Ressourcen.

Zum Forschungskonzept 2023-2028