Qualitätssicherung
Qualität sichern, Wirkung entfalten
Die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft – steht für hohe wissenschaftliche Qualität, gesellschaftliche Relevanz und die Co-Produktion raumbezogenen Wissens. Um diese Ansprüche dauerhaft einzulösen, verfolgt die ARL ein umfassendes Konzept zur Qualitätssicherung – in Forschung, Transfer, Publikation und interner Zusammenarbeit.
Qualität als Verantwortung
Die ARL versteht Qualität nicht nur als Einhaltung wissenschaftlicher Standards wie Exzellenz, Aktualität und Originalität. Qualität bedeutet auch Verantwortung: gegenüber der Wissenschaft, gegenüber Gesellschaft und Umwelt – und gegenüber dem eigenen Netzwerk aus Wissenschaft und Praxis. Entsprechend werden alle Aktivitäten so gestaltet, dass sie sowohl Erkenntnisgewinn als auch Wirkung ermöglichen – insbesondere in den Bereichen nachhaltiger Raumentwicklung, Planung und Transformation.
Qualität sichern im Netzwerk
Die ARL arbeitet in vielfältigen inter- und transdisziplinären Arbeitsformaten. Die Auswahl von Themen, Gremien und Mitwirkenden folgt einem mehrstufigen Verfahren mit klar definierten Kriterien, wie Relevanz, methodische Qualität und Passung zum Profil der ARL. Calls for Contributions und Calls for Membership gewährleisten Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Diversität – inhaltlich, personell und regional.
Forschung mit Wirkung
Forschung in der ARL ist stets praxisnah, zukunftsgerichtet und wirkungsorientiert. Die strategische Arbeitsplanung erfolgt alle sechs Jahre und wird regelmäßig fortgeschrieben. Zudem betreibt die ARL mit dem neuen Instrument der „Missions“, missionsorientierte Forschung zu thematischen Schwertpunkten, die flexibel auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren. Die daraus hervorgehenden Arbeits- und Transferformate werden im Rahmen der Wirkungserfassung und -analyse intensiv begleitet. Durch qualitative und quantitative Erhebungsinstrumente wie Impact-Protokolle, Online-Befragungen und semi-strukturierte Interviews wird der gesamte Wirkungszyklus reflektiert: von der Planung über den Transfer bis zur Analyse erzielter Effekte.
Qualität in Publikationen und Kommunikation
Die ARL veröffentlicht hochwertige wissenschaftliche Ergebnisse in eigenen und externen Reihen – mit Peer-Review, Lektorat und Open-Access-Zugänglichkeit. Die Qualitätssicherung umfasst hier sowohl inhaltliche als auch gestalterische Aspekte. Darüber hinaus fördert die ARL durch ihre Wissenschaftskommunikation den Wissenstransfer in Fachwelt, Politik, Verwaltung und Gesellschaft – etwa durch den ARL-Kongress, Podcasts, Videos und Formate wie „Book a Scientist“ oder „Leibniz im Landtag“.
Gute wissenschaftliche Praxis
Die ARL verpflichtet sich zur Einhaltung der „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ der DFG und der Leibniz-Gemeinschaft. In den Arbeitsprozessen gelten klare Regeln zu Autorenschaft, Forschungsdaten, forschungsethischen Fragen und der Nutzung Künstlicher Intelligenz. Eine gewählte Ombudsperson ist Anlaufstelle bei Konflikten und prüft Hinweise auf wissenschaftliches Fehlverhalten in einem geregelten Verfahren.
Regelmäßige Evaluierung
Neben internen Prozessen ist die ARL auch zu externen Evaluierungen verpflichtet. Die wichtigste: die turnusmäßige Begutachtung durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Diese stellt sicher, dass die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder bestehen bleiben – und die Qualität der Arbeit der ARL dauerhaft gesichert ist.
Qualitätssicherungskonzept
Das vollständige Qualitätssicherungskonzept der ARL enthält alle Maßnahmen, Verfahren und Zuständigkeiten im Detail.

