Multilokale Lebensweisen – also ein Leben an mehreren Orten gleichzeitig – sind bereits für viele Menschen Realität. Die Corona Pandemie hatte auch darauf Auswirkungen. So mussten neben abrupt etablierten, neuen Arbeitsformen (zum Beispiel Homeoffice) teilweise auch neue Arbeitszeiten (zum Beispiel wechselnder Schichtbetrieb, um Hygieneregeln einzuhalten) eingeführt werden. Für sogenannte Multilokale können diese Entwicklungen starke Auswirkungen auf die Lebensweise selbst, aber auch die Orte der Menschen haben.

Ziel der ARL Session „Welche Auswirkungen hat Multilokalität auf die Regionalentwicklung?“ bei der Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Demographie e.V. (DGD) in Koblenz war es, die Auswirkungen von Multilokalität auf die Regionalentwicklung grundsätzlich und insbesondere vor dem Hintergrund der Corona Pandemie zu analysieren, reflektieren und diskutieren.