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Regionale Steuerung der Energiewende in Nordostdeutschland

Projekt abgeschlossen
Leitung:
Ludger Gailing,
Petra Overwien
Geschäftsführung:
Andrea Bues

Laufzeit

2016-2018

Thematik

In der Entwicklung erneuerbarer Energien hat sich Nordostdeutschland in den vergangenen Jahren (vor allem im Bereich der Onshore-Windkraft, aber auch darüber hinaus) zu einem räumlichen „Hotspot“ der deutschen Energiewende entwickelt. In diesem Zuge wurden – und werden – vielfältige Erfahrungen gemacht und bemerkenswerte innovative  Praxisschritte unternommen, so dass ein relativer Entwicklungsvorsprung gegenüber anderen Bundesländern zu konstatieren ist. Im Gebiet der LAG sind Ex-post-Betrachtungen zur regionalen Steuerung der Energiewende möglich. Die Arbeitsgruppe will daher fragen, wie diese Entwicklung erreicht werden konnte, welche Herausforderungen die Akteurinnen und Akteure der räumlichen Planung auf der regionalen Handlungsebene während der vergangenen 15 Jahre (insbesondere der letzten 5 Jahre) meistern mussten – und gegenwärtig meistern. Von besonderem Interesse sind die planungspraktischen Innovationen, die dadurch hervorgerufen wurden: Worin bestehen diese Innovationen genau? In welchen Praxisfeldern der regionalen Steuerung der Energiewende sind sie festzustellen (z.B. in der Verknüpfung regionaler Entwicklungsprozesse mit formeller Regionalplanung, in der Organisation ökonomischer Teilhabe, in Gestaltungs- und Beteiligungsfragen)? In welchen nicht? Wurden Innovationen für das Mehrebenensystem der Planung insgesamt erreicht?

Zielsetzungen der AG

Ziel der AG ist es, Innovationen im Planungssystem zu eruieren, die sich aus den praktischen Erfahrungen mit regionaler Steuerung der Energiewende in Nordostdeutschland in den letzten Jahren ergeben haben. Hierbei geht es darum, die Leistungen der jeweiligen Planerinnen und Planer Ex-post wertzuschätzen und in einen größeren planungspraktischen und -theoretischen Kontext einzuordnen. Übergreifend wird angestrebt, praxisorientierte Aspekte der regionalen Steuerung der Energiewende und ihrer Planungsprozesse in den Blick zu nehmen. Hierzu sollen theoretische Debatten um Innovationen in der Planung aufgegriffen und zu den planungspraktischen Entwicklungen im LAG-Gebiet in Beziehung gesetzt werden.