ARL-Forum Baden-Württemberg
Das ARL-Forum Baden-Württemberg ist eins der insgesamt sieben „Regionalen ARL-Foren“.
Es setzt sich mit Fragestellungen und Strategien auseinander, die für die Raumentwicklung des Landes und seiner vielfältigen Teilräume zentral sind. Fachleute aus Wissenschaft und Planungspraxis diskutieren aktuelle Herausforderungen der räumlichen Planung und Entwicklung und positionieren sich mit Stellungnahmen, Berichten oder bei Veranstaltungen. Ihre Arbeit umfasst wissenschaftliche Beratung und Begleitung wichtiger (räumlicher) Entscheidungsprozesse auf der politischen und planungspraktischen Ebene, bspw. im Bereich der Landesentwicklungsplanung.
Das ARL-Forum dient darüber hinaus dem Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern und als wichtiges fachliches Forum für Diskussionen, die die Entwicklung aller Teilräume Baden-Württembergs betreffen. Vertreten sind Mitwirkende aus (Planungs-)behörden und Planungsbüros, aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, aus Kommunen und allen Regionen des Landes sowie aus Wirtschaft und Verbänden.
Zweimal jährlich finden öffentliche Sitzungen mit aktuellen thematischen Schwerpunkten statt, und die Mitglieder treffen sich zu ihren internen Versammlungen und planen künftige Themen und Arbeitsschritte des ARL-Forums.
Die AG begleitet auch den Prozess der LEP-Neuaufstellung in Baden-Württemberg. Bei einer Transfertagung in Radolfzell am 7./8.11.2024 werden die Thesen und zentralen Ziele der AG diskutiert.
Der Wind endet nicht an der Gemeindegrenze - Perspektiven regionaler Kooperation
Beim Expertenworkshop „Perspektiven regionaler Kooperation: Chancen und Herausforderungen in Baden-Württemberg“ tauschten sich am 2.12.2024 in Stuttgart Expertinnen und Experten aus der Planungspraxis, den kommunalen Spitzenverbänden, der Kommunalverwaltung und den Raumwissenschaften über diese vielfältigen Herausforderungen aus.
Siedlungsentwicklung in Metropolregionen – Flächensparen und nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement
Das regionale Forum Baden-Württemberg in Karlsruhe
Am 26./27.9.2024 traf sich das Regionale Forum Baden-Württemberg zu seiner Herbsttagung beim Regionalverband Mittlerer Oberrhein in Karlsruhe.
Mit Impulsen zum großen Thema des Flächensparens leiteten Prof. Jan Stielike (Jade Hochschule, Oldenburg) als Gast und Prof. Alfred Ruther-Mehlis (Institut für Stadt- und Regionalentwicklung, Nürtingen) die Tagung ein. Diskutiert wurden die Perspektiven „Netto-0“ und die Möglichkeiten und Grenzen der Regionalplanung bei diesem zentralen Thema der künftigen Raumentwicklung. Das Forum erörterte strategische Ansätze wie eine "Zubau-Rückbau-Regelung" zur Stärkung von Innenentwicklung, flächensparendes Bauen und Flächenkreislaufwirtschaft im Kontext der Umsetzbarkeit und Implementierung in Planungsprozesse. Gäste aus dem Europäischen Institut für Energieforschung (Martina Leucht) und dem Regionalverband Nordschwarzwald (Joanna Skok) präsentierten Zwischenergebnisse aus dem Projekt KoOpRegioN, einem regionalen, transdisziplinären Strategieprozess zum nachhaltigen Gewerbeflächenmanagement in der Region Nordschwarzwald. Auch hier wurde deutlich, wie zentral kooperative Prozesse und das gemeinsame Verständnis von Nachhaltigkeitsindikatoren in diesem komplexen Praxisprojekt sind.
Workshop Perspektiven regionaler Kooperation
Eine Veranstaltung des Regionalen Forums Baden-Württembergs der
Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft – ARL
am 2.12.2024 beim Verband Region Stuttgart
Regionale und interkommunale Kooperation ist ein immer wiederkehrendes Thema der Kommunal- und Regionalplanung. Gemeinsame Planungsansätze sind grundsätzlich in vielen Themenbereichen anwendbar, und im Sinne einer zukunftsfähigen gesamtregionalen Entwicklung unabdingbar. Ihre praktische Ausgestaltung wirft jedoch zahlreiche Fragen auf, die das Kerngeschäft der Kommunen und der Akteure der Regionalplanung betreffen.
Wer setzt die Maßstäbe für überkommunale Strategien und welche Standards sollen für gemeinsame Ansätze gelten? Welche interkommunalen Koordinierungsaufgaben können die Träger der Regionalplanung künftig verstärkt neben ihren förmlichen Planungsaufgaben übernehmen?
Planerforum: Zeitenwende in der Raumordnung – was bringen die neuen Landesentwicklungspläne?
In den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg laufen die Arbeiten an den neuen Landesentwicklungsplänen. Das Planerforum Mitte-Südwest 2024 lädt Interessierte am 12.09. nach Frankfurt am Main ein, um über folgende Frage zu diskutieren: „Zeitenwende in der Raumordnung: Was bringen die neuen Landesentwicklungspläne?“.
Save the Date: Workshop zu „Perspektiven regionaler Kooperation - Strategien und Herausforderungen am Beispiel Baden-Württembergs“
Wann: 2. Dezember 2024, 10:00 – 15:00 Uhr
Wo: Verband Region Stuttgart
„Perspektiven regionaler Kooperation – Strategien und Herausforderungen am Beispiel Baden-Württembergs“
Regionale und interkommunale Kooperation ist ein immer wiederkehrendes Thema der Kommunal- und Regionalplanung. Gemeinsame Planungsansätze sind grundsätzlich bei vielen Themen anwendbar, und im Sinne einer zukunftsfähigen gesamtregionalen Entwicklung unabdingbar. Ihre praktische Ausgestaltung wirft jedoch zahlreiche Fragen auf, die das Kerngeschäft der Kommunen und der Akteure der Regionalplanung betreffen.
Wer setzt die Maßstäbe für überkommunale Strategien und welche Standards sollen für gemeinsame Ansätze gelten? Welche interkommunalen Koordinierungsaufgaben können die Träger der Regionalplanung künftig verstärkt neben ihren förmlichen Planungsaufgaben übernehmen?