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Call for Papers: Just Spaces? Gemeinwohl und Gerechtigkeit in räumlicher Planung und Entwicklung

HINTERGRUND UND THEMA

Wie können wir Räume gerecht planen, gestalten und nutzen? Als Handlungsmaxime räumlicher Planungen gilt es, eine dem Wohl der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodennutzung zu gewährleisten sowie öffentliche und private Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen. Wie kann dieser Anspruch eingelöst und in der Praxis realisiert werden? Im Kern geht es immer um Fragen der Gerechtigkeit – seien es zivilgesellschaftliche Bewegungen zum „Recht auf Stadt“, das politisch-planerische Ringen um „gleichwertige Lebensverhältnisse“ oder der praktische Umgang mit räumlichen und planerischen Konflikten. Das Spektrum von Gerechtigkeit reicht von individuellen Tugenden bis zu Idealzuständen gesellschaftlicher Ordnungen, in denen materielle und immaterielle Güter fair verteilt sind, jede/r die gleichen Chancen hat bzw. unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigt werden und niemand benachteiligt ist.

Call for Papers: Urbane Reallabore im Kontext von transdisziplinärer Stadtforschung und Planungswissenschaft

Das geplante special issue der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ diskutiert die Einrichtung von Reallaboren als Teil stadtgeographischer und planungswissenschaftlicher Forschungsinfrastrukturen. Aufgrund der Neuheit des Reallabor-Konzepts sind damit noch viele offene Fragen und Probleme verbunden, die sich je nach konkretem (urbanen) Setting und Thema der Reallabore unter-scheiden. Das special issue greift diese auf und sucht Beiträge, die das Konzept weiter entwickeln, und solche, die Erfahrungen aus bereits etablierten Reallaboren an der Schnittstelle von Stadtforschung und Planungswissenschaft reflektieren und sich mit methodologischen Grundannahmen von Reallaboren anhand von Praxisbeispielen auseinandersetzen.

Call for Papers: Ökosystemleistungen in der räumlichen Planung – Schwerpunktheft der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“

Das System der räumlichen Planung in Deutschland umfasst ein Spektrum an formellen und informellen Instrumenten, um Fragen nach dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Natur und Landschaft in Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen. Nichtsdestotrotz ist es der räumlichen Planung bisher erst ansatzweise gelungen, negative Entwicklungstrends zu vermindern und naturschutzfachliche Ziele umfassend zu erreichen.

Das in Politik und Wissenschaft vieldiskutierte Konzept der Ökosystemleistungen hat ein großes Potenzial, die Bedeutung der Natur für die Menschen auf eine neue Art zu bewerten und zu kommunizieren. Es kann damit dazu beitragen, naturschutzfachliche Aspekte besser in Landnutzungsentscheidungen zu berücksichtigen. Die Zunahme entsprechender Publikationen, Netzwerke und Forschungsprojekte lassen auf eine auch künftig hohe Relevanz des Konzepts schließen (z.B. von Haaren/Albert 2016). Drei wesentliche Innovationen, die mit dem Ökosystemleistungskonzept einhergehen, umfassen

Proximity in a Changing World: a Relational Perspective on Spatial Development

Summer Conference 2019

12.09.2019 bis 13.09.2019

TU München, Germany

The Summer Conference 2019 will take place from 12-13 September 2019 at TU Munich on the topic of «Proximity in a changing world: a relational perspective on spatial development». The conference aims to bring together scholars from the fields of regional science, relational geography, network analysis, spatial development and spatial planning. 

Please find the Call for papers here.

An additional PhD workshop will take place immediately before the summer conference from Wednesday 11 September 2019 (afternoon) to Thursday 12 September (morning). The PhD workshop offers PhD students a unique possibility to present and discuss their research, receive feedback and exchange comments on their work in an inspiring environment of experienced researchers and fellow PhDs from the fields of regional science, economic geography, network analysis, spatial development and spatial planning.

Call for Papers: "Räume neu denken – Planung in einer Welt im Wandel"

Wir möchten Sie gerne auf die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2020 aufmerksam machen, die am 17. und 18. Februar 2020 unter dem Thema "Räume neu denken - Planung in einer Welt im Wandel" stattfinden wird.

Bis zum 31.07.2019 haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem Abstract (max. 3.500 Zeichen) oder mit einem Konzept für ein Roundtable (max. 3.500 Zeichen) einzubringen.

Erstmalig können Sie sich auch mit mehreren Beiträgen für eine eigene Session bewerben.

Bitte reichen Sie Ihre Beiträge über das folgende Online-Portal ein:

https://umfragen.tu-dortmund.de/index.php/194445?lang=de

Tracks sind:

New Call for STSM: Land4Flood

© FotoliaDie COST-Action LAND4FLOOD: Natural Flood Retention on Private Land geht ins dritte Jahr. Mit einem intensiven Stakeholder-Dialog und zahlreichen Transferformaten setzen sich Wissenschaftler*innen und Planer*innen mit Fragen auseinander, wie private Landeigentümer bei Hochwasserschutzmaßnahmen in Flusseinzugsgebieten in nachhaltige Schutzkonzepte einbezogen werden können. Fast alle europäischen Länder sind an der COST-Action beteiligt.

 

Folgende Fragen werden fokussiert:

  • Welche Synergien gibt es zwischen Landnutzungssystemen, Wasserrückhaltemaßnahmen und Ökosystemleistungen?
  • Wie kann im Problemkomplex naturbasiertes Überflutungsmanagement besserer Wissenstransfer geleistet werden?

Call for Papers: "Neue Viertel neu denken" – Schwerpunktheft der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning

Neue Viertel neu denken: Chancen und Herausforderungen einer integrierten und nachhaltigen Quartiersentwicklung

Das Wachstum der Städte in den Ballungszentren führt zu neuen Herausforderungen quantitativer und qualitativer Art bei der Quartiersentwicklung und Wohnungsversorgung. Wie und wo kann der erforderliche Wohnungsbedarf mit welchen Qualitätsansprüchen und unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Nachhaltigkeitszielen realisiert werden?

Quartiere sehen sich dabei sehr unterschiedlichen, teils konträren Anforderungen gegenüber. So haben die Wohnung und das unmittelbare Wohnumfeld, die Ausgestaltung und Sicherheit öffentlicher Räume, Freizeitmöglichkeiten, die Verkehrsanbindung und die Versorgungsstrukturen entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität und Perspektiven der Bewohnerinnen und Bewohner. Zudem bieten Quartiere durch die Umsetzung von energetischen und anderen technischen Standards für den Neubau und den Bestand bei Sanierungen umfangreiche Potenziale zur Erreichung von klima- und umweltpolitischen Zielsetzungen (z.B. Senkung von CO2-Emissionen, Innenentwicklung). Mit Blick auf verschiedene Dimensionen der Nachhaltigkeit können beispielsweise wünschenswerte Standards der ökologischen Verträglichkeit schnell mit Dimensionen der sozial verträglichen Wohnungsversorgung und Wirtschaftlichkeit in Konflikt geraten. Auf der Ebene der Quartiere treffen somit gesellschaftliche, privatwirtschaftliche und persönlich-individuelle Ansprüche und Notwendigkeiten des urbanen und nachhaltigen Lebens direkt aufeinander.

Call for Papers: Junges Forum 2019 – Nutzungsmischung in Stadt und Land nach der Leipzig Charta 2007: Gleichwertige Lebensverhältnisse oder Wachstumswettbewerb?

Jahrestagung des Jungen Forums der ARL, 26.‐27. Juni 2019 in Kassel

Thema

Endlich wieder erfreuliche Nachrichten: Die Bevölkerung in Deutschland nimmt zu. Die Wirtschaft
boomt. Die Arbeitslosigkeit erreicht ein Rekord‐Tief. Aber sollten wir uns über Wachstum wirklich
freuen? Nicht überall in Deutschland sieht es so positiv aus. Regionale und lokale Unterschiede
verstärken sich eher noch: strukturschwache Teilräume mit anhaltenden Problemen der
Daseinsvorsorge stehen anderen gegenüber, die kaum noch die Folgen des Wachstums bewältigen
können. Es gibt aufstrebende Quartiere oder Dörfer neben strukturschwachen und verlassenen

Call for contributions: Fachsession DKG 2019 – Räumlicher Wandel in Zeiten der großen Transformation

Fachsession des Deutschen Kongresses für Geographie, 25.-30.09.2019 in Kiel

Räumlicher Wandel in Zeiten der großen Transformation: Raumwissenschaften im Dialog mit Nachhaltigkeitstransformationen und Transition-Ansätzen (L5-SF-112)

An den Schnittstellen der (planenden) Raumwissenschaften und den Forschungsfeldern der Nachhaltigkeitstransformation und Transition Studies bestehen relevante Lernpotentiale, die in dieser Fachsitzung erkundet werden sollen.

Noch bis zum 25.01.2019 können Beiträge für Fachsessions zu folgenden Themen eingereicht werden: räumliche Transformation, konzeptionelle Ansätze, Herausforderungen für die räumliche Planung oder auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Transition Forschung und der Raumwissenschaften sowie unterschiedliche methodische und experimentelle Herangehensweisen.

Deutscher Kongress für Geographie 2019: Postwachstumsökonomien

Folgende Fachsitzungen beim Deutschen Kongress für Geographie 2019 in Kiel werden von Mitgliedern des Arbeitskreises Postwachstumsökonomien der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) koordiniert. Vortragsangebote können bis zum 25. Januar 2019 eingereicht werden unter:
https://www.dkg2019.de/anmeldung_fachsitzungsbeitraege_und_poster/