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Fachöffentliche Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein

Fachöffentliche Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Bremen / Hamburg / Niedersachsen / Schleswig-Holstein

Donnerstag, den 4. Juni 2015 in Osnabrück, IHK

Die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume stellt vielfältige Anforderungen an die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Landkreisen, Städten und Gemeinden.

Der Einsatz von politischen und planerischen Instrumenten sowie die vertikale und horizontale Kooperation der Akteure bringen Abstimmungsbedarf mit sich.

Vier Referenten beleuchteten das Thema aus verschiedenen inhaltlichen und räumlichen Perspektiven:

Fachvorträge

Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep ist neuer Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung

Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep ist Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, für die Amtszeit 2015/2016. Foto: Pressestelle Universität KasselDie Mitgliederversammlung der ARL hat am 19. Juni im Anschluss an die Jahrestagung der Akademie Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep zum neuen Präsidenten gewählt. Die Berufung Postleps zum Präsidenten durch das Kuratorium der ARL ist für den 23. Juli vorgesehen. Seine Amtszeit beginnt am 1. September.

Postlep ist Präsident der Universität Kassel und seit 1994 Ordentliches Mitglied der Akademie.

Er war bereits seit den 1970er Jahren in zahlreichen Gremien und Projekten der Akademie aktiv und wirkte an zahlreichen Veröffentlichungen und Kongressen mit. Der heute 69-Jährige promovierte im Fach Volkswirtschaft an der Universität Marburg, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Eine Gastprofessur führte ihn 1992 nach Kassel. 1994 wurde er Abteilungsleiter am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und nahm parallel einen Lehrauftrag an der Universität Potsdam wahr.1996 ging er als Leiter des Fachgebietes Allgemeine Wirtschaftspolitik zurück nach Kassel.

ARL-Kongress 2015: Migration, Integration - Herausforderungen für die räumliche Planung

Der ARL-Kongress 2015 fand am 18. und 19. Juni 2015 im Maternushaus in Köln statt.

Hier finden Sie nun (soweit uns zur Verfügung gestellt) die Vorträge der Referenten als PDF-Dateien zum Herunterladen, sowie im Folgenden auch ein paar bildliche Impressionen der beiden Tage.

 

Impressionen vom ARL-Kongress 2015

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Hintergrund und Anliegen

Die Debatte um Migration und Integration ist hochaktuell. Während für die Quartiersebene bereits viele Untersuchungen vorliegen und Integrationsstrategien vorhanden sind, fehlen diese auf überörtlicher Ebene noch weitgehend. Analysen zur Raumentwicklung und zur Migration stehen bislang relativ unverbunden nebeneinander. In der Raumordnung und Raumentwicklung ist bisher überwiegend Zurückhaltung bei der Auseinandersetzung mit den Themen Migration, kulturelle Diversität und Integration zu verzeichnen. Die Bedürfnisse und räumlichen Wirkungen von Migrantengruppen in den unterschiedlichen Siedlungsräumen werden von den Akteuren der Raumentwicklung bislang kaum in strategische Konzepte einbezogen.

Internationale ExpertInnen diskutieren über „Vermittlung von und Umgang mit der Komplexität der Folgen des Klimawandels

 
IREUS, 2015Am 18. und 19. Mai fand am IREUS-Institut in Stuttgart ein gemeinsam vom IREUS-Institut und der ARL organisierter Expertenworkshop statt.

Auf Einladung von Prof. Dr.-Ing. J. Birkmann wurden intensiv Fragen bezüglich der Hemmnisse und Möglichkeiten der Raumforschung im nationalen und internationalen Wissenstransfer zum Klimawandel erörtert.

Die Diskussion konzentrierte sich hauptsächlich auf die Fragen:

  • Wie können Risiken und Chancen des Klimawandels „in formellen und informellen Planungsprozessen“ thematisiert und kommuniziert werden? 
  • Wie kann mit den indirekten Auswirkungen des Klimawandels in der Raum- und Umweltplanung umgegangen werden?

Science Slam im Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt

Wissenschaft mal anders!

Mit Kurzvorträgen zu ihrer eigenen Forschung steigen NachwuchswissenschaftlerInnen gegeneinander in den Ring. Und dabei tickt die Uhr, denn nur zehn Minuten stehen den SlammerInnen zur Verfügung, um ihr Thema anschaulich und amüsant zu präsentieren. Im Anschluss bewertet das Publikum die Darbietung und bestimmt den Slam-Champion.

Im Wissenschaftsjahr 2015 - Zukunftsstadt treten deutschlandweit NachwuchswissenschaftlerInnen gegeneinander an. Wie wird die Stadt der Zukunft aussehen? Wie wird sich unser Zusammenleben verändern? Wie werden wir uns in Zukunft in der Stadt fortbewegen?

4. Arbeitstreffen des AK „Mind the Gap“ oder wie man in Wien sagt: „Seien Sie achtsam“

Am 18. und 19. Mai 2015 fand die 4. Sitzung des Arbeitskreises „Mind the Gap“ in Wien statt. In den Räumlichkeiten der TU Wien wurde sich an zwei Tagen mit den bis dato identifizierten Differenzen zwischen Theorien und Praktiken des räumlichen Planens auseinandergesetzt.

In einer offenen Diskussion wurden die bisherigen Arbeitsergebnisse der Kleingruppen diskutiert und interdisziplinär beleuchtet. Im Rahmen der Kleingruppenarbeit werden unterschiedlichste Fragestellungen bearbeitet. Dabei wird der Bogen von einer grundlegenden Annäherung und Infragestellung der Verständnisse von Theorien und Praktiken über die Charakterisierung des Verhältnisses bis hin zu wissenschaftstheoretischen und methodischen Fragen gespannt. Darüber hinaus wurden in Wien die Überlegungen in Richtung der Gesamtkonzeption des Arbeitskreises sowie mögliche Endprodukte fokussiert.

Angekommen: MS Wissenschaft in Hannover

Die MS Wissenschaft, Quelle: T.Gabriel/WiDDas Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ist heute, am 28. Mai, in Hannover angekommen. An Bord präsentieren rund 30 Forschungseinrichtungen ihre neuesten Erkenntnisse zur Stadt der Zukunft.

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, ist mit einem Exponat zu den Infrastrukturkosten des demographischen Wandels in Niedersachsen vertreten. Am Freitag, den 29. Mai, diskutieren wir außerdem mit Experten aus der Politik, den Raumwissenschaften und mit Journalisten die Zukunft des  größten Beton-Komplexes der Stadt: dem Ihme-Zentrum.

Die Ausstellung „Zukunftsstadt“ wird für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Renaissance der Stadt: Soziale Vielfalt und ihre Ansprüche an die Stadt- und Kommunalentwicklung

Vortragszyklus des Kompetenzzentrums für Raumforschung und Regionalentwicklung in der Region Hannover e.V. in Kooperation mit der Forschungsinitiative TRUST 2015

Seit einiger Zeit erlebt die Stadt, städtisches Leben eine Renaissance. Stadtverantwortliche Planerinnen und Planer, Politikerinnen und Politiker sowie Bürgerinnen und Bürger diskutieren immer häufiger, wie die ihren Interessen angemessene Stadt zu gestalten ist. Junge und ältere Menschen, Menschen mit Beeinträchtigungen, Menschen mit verschiedenen Lebensstilen und verschiedener Herkünfte sollen sich in einer Stadt wohlfühlen. Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die Stadtgesellschaft?

ARL fordert neue strategische Ausrichtung der Föderalismusreform

Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichts stellt Ergebnisse der Experten-Arbeitsgruppe vor

29. Mai in Berlin

Die geplante Neuordnung des Finanzausgleichs allein ist nicht geeignet, um die Ungleichgewichte in der Leistungsfähigkeit der Länder dauerhaft abzubauen. Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, plädiert deshalb für eine Föderalismuspolitik, die nicht nur die Finanzverfassung in den Blick nimmt, sondern auch die Chancen von Länderfusionen erhöht und die Zusammenarbeit unter den Ländern fördert.

Wird die anstehende Reform des Finanzausgleichs den Föderalismus wirklich stärken, oder muss die Gliederung der Länder in Frage gestellt werden? Können weiter wachsende Transfervolumina die Autonomie der Länder gefährden? Inwiefern können benachbarte Länder gemeinsam Aufgaben erfüllen? Wenn die Politik den Gedanken einer Neugliederung des Bundesgebietes aufgreifen will, ist dann eine Grundgesetzänderung unverzichtbar?

Dialog an Deck des Ausstellungsschiffs - MS Wissenschaft in Hannover

Das Ihme-ZentrumDas Ihme-Zentrum – Bausünde oder urbanes Wahrzeichen?

Von Beginn an umstritten: Das Ihme-Zentrum, 1975 in Hannover-Linden gebaut, war das einstige Vorzeigeprojekt für hochverdichtetes Wohnen und Arbeiten. Bereits nach kurzer Zeit zogen sich die ersten Gewerbetreibenden zurück, es folgten lange Jahre des Leerstands und Verfalls. Im Februar 2015 wurde das Ihme-Zentrum zwangsversteigert.

Wie geht es weiter mit dem Betonkomplex? Welche Perspektiven gibt es für die „Stadt in der Stadt“? Zu diesen Fragen veranstaltet die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, in Kooperation mit dem Bürgerbüro Stadtentwicklung e.V. (bbs) und der Initiative Wissenschaft im Dialog (WID) den „Dialog an Deck“ in Hannover.