Krisenfeste Raum- und Infrastrukturen durch zentralörtliche Konzepte
MORO-Abschlusskonferenz fand unter aktiver Beteiligung der ARL am 14. März 2024 in Berlin in den Räumlichkeiten des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) statt
Ende 2021 startete das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Krisenfeste Raum- und Infrastrukturen durch zentralörtliche Konzepte“ des BBSR – Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Es führte erstmals Fragestellungen zur Weiterentwicklung der Zentrale-Orte-Konzepte und neuere Strategieansätze zur Erhöhung von räumlicher Resilienz zusammen.
Resilienz bedeutet die Fähigkeit, auf krisenhafte Ereignisse vorbereitet zu sein, bzw. sich flexibel daran anpassen zu können und Funktionsfähigkeiten zu erhalten. Dazu gehören nicht nur belastbare und anpassungsfähige Raumstrukturen, sondern auch Lern- und Transformationsprozesse. Unter Einbezug von Modellregionen wurde im MORO untersucht, wie eine resiliente Versorgung trotz krisenhafter Ereignisse wie bspw. Naturkatastrophen etc. sichergestellt werden kann. Mit dem Ziel Erkenntnisse zu generieren, wie resilientere Siedlungssysteme befördert und das Zentrale-Orte-Konzept im Hinblick auf Resilienz sinnvoll angepasst werden kann.