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Konstituierende Sitzung des AK "Endlagersuche für radioaktiven Abfall in Deutschland - Zur Rolle von Raumplanung und Raumentwicklung"

Der Arbeitskreis „Endlagersuche für radioaktiven Abfall in Deutschland - Zur Rolle von Raumplanung und Raumentwicklung“ hat mit seiner ersten Sitzung am 4.5.2023 in Hannover seine Arbeit aufgenommen. Für die Planung und Raumentwicklung auf Ebene der Kommunen, der Regionen und der Länder ist es aus vielerlei Gründen notwendig, sachgerecht und möglichst frühzeitig zur Auswahl bzw. Festlegung eines möglichen Endlagerstandorts in Deutschland beitragen zu können. Die 10 Mitglieder des Arbeitskreises im Prof. Bernhard Müller (ehem. TU Dresden / IÖR) unterstützen in den kommenden Jahren die Diskussion um planungswissenschaftliche und –praktische Abwägungskriterien bei der Endlagersuche, sie nehmen sozioökonomische Kriterien ebenso in den Fokus wie Beteiligungsfragen bei diesem schwierigen Prozess. Zentrale Fragen des AK sind neben anderen: Was kann man aus dem Prozess der Standortsuche (insbesondere der intensiven Öffentlichkeitsbeteiligung) für die Durchführung von großen Infrastrukturprojekten lernen? In welchem Verhältnis steht das (natur-)wissenschaftlich basierte Verfahren der Endlagersuche zu politischen Entscheidungen über Standorte und wie wird mit Landnutzungs- und Interessenkonflikten umgegangen?

11 Personen vor Gebäude
Aktive im ARL-AK „Endlagersuche“ in Hannover. Von links: Ryan Kelly, Öko-Institut, Freiburg; Dr. Barbara Warner (ARL-Geschäftsstelle); Dr. Gesa Geißler, BOKU, Wien; Oliver Weidlich, Regierung von Unterfranken, Würzburg; Prof. Anne-Dore Uthe, Hochschule Harz, Halberstadt; Mathias Steinhoff, BGE; Sarina Hüben, Regierung von Unterfranken, Würzburg; Prof. Bernhard Müller, ehem. TU Dresden (Leitung); Nadine Schmidt, BGE; Dr. Peter Hocke, KIT, Karlsruhe; Sebastian Ristau, BGE (Geschäftsführung). Foto: ARL