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An den Grenzen der großen Stadt: 100 Jahre „Groß-Berlin“ und die Stadtregion der Zukunft

Bericht über die Herbsttagung 2019 der LAG Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern

Am Vorabend des Jubiläumsjahres „Groß-Berlin 2020“ und parallel zu „100 Jahre Ruhrgebiet“ tauschten sich am 14. und 15. November 2019 die rund 40 Teilnehmer*innen der Herbsttagung der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern in Berlin über die Herausforderungen und Entwicklungsperspektivenchancen der Stadtregion aus.

100 Jahre nach der Gründung von „Groß-Berlin“ steht die räumliche Entwicklung der Hauptstadtregion vor neuen Herausforderungen. An den Grenzen der großen Stadt gilt es, die funktionalen und administrativen Verflechtungen zu analysieren, Probleme und Potenziale zu erkennen sowie Ansätze für die zukünftige Gestaltung der Stadtregion zu entwickeln. Dabei geht es um die Fragen nach der institutionellen Verfasstheit von Berlin-Brandenburg sowie nach der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit der beiden Bundesländer.

Den Einstieg in die Tagung boten Vorträge aus der Wissenschaft. Die Referenten präsentierten Erfolgsfaktoren und Restriktionen stadtregionaler Kooperationen, übertrugen Erkenntnisse aus der Gesichte Groß-Berlins auf heutige Herausforderungen, gingen auf die kommunale Strom-, Gas- und Wasserversorger seit den 1920ern ein und fragten, ob der Zuzug aus Berlin in die sogenannten „Städte der zweiten Reihe“ als nachhaltiger Entwicklungsimpuls gewertet werden könne. Anschließend wurden die wissenschaftlichen Erkenntnisse anhand von Berichten aus der Praxis konkretisiert. Es ging um die Aufgaben der Landesplanung für die Entwicklung der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, die aktuelle Situation und künftigen Entwicklungschancen der Planungsregion Uckermark sowie die Aufgaben und Erfolge des Kommunalen Nachbarschaftsforums Berlin-Brandenburg.

In der anschließenden Mitgliederversammlung wurden Dr.-Ing. Christian Strauß, Dr.-Ing. Jens Hoffmann und Dr. Antje Matern als Mitglieder der Lenkungsgruppe sowie M. Sc. Julia Diringer als Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft für den Zeitraum 2020 bis 2021 bestätigt.

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