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Leibniz-Forschungsnetzwerk „Wissen für nachhaltige Entwicklung“

Leitung:
Rainer Danielzyk
Management Director:
Lena Greinke

Mit den UN-Nachhaltigkeitszielen hat die Weltgemeinschaft 2015 eine Agenda für die Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Menschheit vereinbart. Der Forschung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie liefert die Basis für das Verständnis der komplexen Prozesse und entwickelt zusammen mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft neues Wissen, technologische, soziale und ökologische Innovationen. Um ihre Rolle ausfüllen zu können, muss die Wissenschaft ihre Forschungs- und Transferformate weiterentwickeln. Forscher*innen sind aufgefordert, nicht nur disziplinübergreifend zusammenzuarbeiten, sondern auch die Grenze zwischen Wissenschaft und Praxis zu überwinden. Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Wissen für nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Forscher*innen  bei der Beantwortung der damit verbundenen theoretischen und methodischen Fragen. Es bündelt und vernetzt entsprechende Forschungskompetenzen in der Leibniz-Gemeinschaft und leistet einen Beitrag zur Wirksamkeit und Sichtbarkeit einer Forschung für nachhaltige Entwicklung. Zu diesem Zweck organisiert das Netzwerk in Kooperation mit weiteren Leibniz-Einrichtungen und externen Partnern aus Wissenschaft und Praxis Syntheseworkshops, internationale Konferenzen und Summer Schools, sowie Zukunftsdialoge mit einflussreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. 

News

Call for participants

SUMMER SCHOOL “Generating impact in complex natural resource contexts: co-design and development of transdisciplinary research projects”

24 October –1 November 2022 | online

This 1.5 week summer school will be all about collaboration and co-designing. A focus will be on tropical coastal settings as examples of urgent sustainability challenges and complex social-ecological systems.

Event highlights

  • You develop and implement a transdisciplinary research project and plan which will increase societal impact.
  • 7 days full of exchange with leading international academics, practitioners and experts in knowledge transfer and communication at the science/policy interface.

Missions for Sustainability – So war die internationale Tagung zu Chancen und Grenzen missionsorientierter Forschung

Wie kann missionsorientierte Forschung und Innovation nachhaltig gestaltet und umgesetzt werden? Und wie können diese Bemühungen mit unterschiedlichen Akteuren, über Politikfelder und Ebenen hinaus koordiniert werden? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der ersten internationalen Konferenz des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Wissen für nachhaltige Entwicklung“.

Zur Bewältigung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen wie der Klimakrise werden systemische Innovationen dringend benötigt. Der Ansatz missionsorientierter Forschung und Innovation (F&I) verspricht, diesen Bedarf zu adressieren: Er stellt darauf ab, durch ein breites Portfolio inter- und transdisziplinärer Aktivitäten ehrgeizige und inspirierende gesellschaftliche Ziele innerhalb eines bestimmten Zeit- und Ressourcenrahmens zu erreichen.

Zukunftsdialog 2021: Nachhaltigkeitsforschung und Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat umfassende und tiefgreifende Folgen und Veränderungen für Arbeitsweisen und Inhalte der Forschung. Insbesondere transdisziplinäre Forschung und der internationale wissenschaftliche Austausch werden erheblich erschwert oder sind gar nicht mehr durchführbar. Sie sind kaum noch in direkter personeller Interaktion, sondern fast nur noch in digitalen Formaten realisierbar, was zu spezifischen Selektivitäten und Exklusionen führt. Dieser reduzierte und veränderte Austausch wird nicht ohne Auswirkungen auf Qualität und Innovationscharakter des wissenschaftlichen Arbeitens zur Nachhaltigkeit bleiben werden. Zugleich entstehen aber auch neue Chancen verbesserter Erreichbarkeit.

Syntheseworkshop 2021: Wie Bürger*innen, Kommunen und Wissenschaft gemeinsam Zukunftsräume erproben und gestalten

Transformationsprozesse in Städten erfordern ein dauerhaftes und effektives Zusammenwirken von Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Damit diese unterschiedlichen Akteur*innen gemeinsam Zukunft erproben und gestalten können, braucht es experimentelle und praxis-orientierte Ansätze z.B. in Form von Reallaboren und Transformationsexperimenten. 

Am 21. September 2021 lud das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung gemeinsam mit dem Leibniz-Forschungsnetzwerk „Wissen für nachhaltige Entwicklung“ Vertreter*innen der acht deutschen Zukunftsstädte aus der Phase III des Bundeswettbewerb des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), sowie Mitglieder des Netzwerkes „Reallabore der Nachhaltigkeit“ ins Dresdener Hygienemuseum ein, um Erfahrungen und Perspektiven des Zusammenwirkens zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen dabei sowohl die Ko-Produktion von Transformationswissen im Rahmen experimenteller Ansätze als auch die Frage, wie dadurch Transformationsprozesse in Richtung nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweisen angestoßen und verstetigt werden können.

Neues Netzwerk von Leibniz-Einrichtungen unterstützt Forschung für nachhaltige Entwicklung

Fünf Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft haben sich zum Leibniz-Forschungsnetzwerk „Wissen für nachhaltige Entwicklung“ zusammengeschlossen. Damit bündeln sie ihre Kompetenzen mit dem Ziel, die Forschung für nachhaltige Entwicklung weiterzuentwickeln und gesellschaftliche Nachhaltigkeitstransformationen voranzutreiben.

Urban gardening project Navarino Park in Athens © Martin Sondermann


Partner in dem neuen Netzwerk sind die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft, das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) sowie das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)

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