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ARL International Summer School

Bewerbungsfrist verlängert bis 19. März 2017!

„Social Innovation in Urban and Regional Development“ lautet das Thema der ARL International Summer School 2017, die vom 30. August bis 2. September 2017 in Wien stattfinden wird.

Kooperationspartner der ARL sind die Universität Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Ziel der Summer Schools ist es, international renommierte Fachleute und fortgeschrittene Doktoranden/-innen zu einem dreitägigen intensiven Dialog zusammenzubringen, der insbesondere die Qualifizierungsarbeiten der jungen Wissenschaftler/-innen fördern soll.

Wien ist bekannt für seine innovativen Ansätze der Stadtentwicklung. So werden die Teilnehmer/-innen der Summer School nicht nur fachwissenschaftlich diskutieren, sondern auch die praktische Umsetzung innovativer sozialer Projekte der (partizipativen) Stadtentwicklung erleben.

Call for Papers: Deutscher Kongress für Geographie 2017

Fachsitzung LT1-­‐FS1: Zuwanderungsstrategien – Chancen und Probleme der Stadtpolitik

Leitthema 1 „Migration und demographische Herausforderungen“

Zusammenfassung

Städte in Europa sind auf Zuwanderung angewiesen, um sich demographisch zu stabilisieren oder zu wachsen. In der Praxis entwickelt die Stadtpolitik aber kaum eigene Zuwanderungsstrategien. Warum? Welche Chancen und Widerstände gibt es in der Kommunalpolitik? Welche Kommunen sind Vorreiter für Zuwanderungsstrategien und mit welchem Erfolg?

Beschreibung

Die Städte in Europa sind zur Stabilisierung ihrer Einwohnerzahlen auf Zuwanderung angewiesen, ohne Zuwanderung schrumpfen sie. Die Stadtpolitik ist in den meisten Fällen wachstumsorientiert, Schrumpfung wird von den lokalen Akteuren als Entwicklungsparadigma kaum akzeptiert. Trotz dieses Wachstumspostulats entwickeln die meisten Städte jedoch bisher keine expliziten Zuwanderungsstrategien. Wo dies doch geschieht, ist es zumeist sozial höchst selektiv: In vielen Stadtentwicklungskonzepten wird lediglich der Wunsch nach Zuwanderung von jungen und qualifizierten Arbeitskräften artikuliert. Viele Städte setzen im Standortwettbewerb auf den Zuzug der „kreativen Klasse“. Die Zuwanderung von Geflüchteten und Asylbewerbern wird dagegen in den Kommunen häufig eher als Problem gesehen und als Aufgabe an die Integrationspolitik delegiert. Dass das Schlagwort „Willkommenskultur“ erstmalig im Rahmen der bundesdeutschen Demographiestrategie ersonnen wurde, scheint vielerorts vergessen. Durch die staatlich quotierte Zuweisung von Flüchtlingen und Asylbewerbern, die als Lastenausgleich und nicht als demographische Regenerierung gerahmt wird, haben die Städte kaum Handlungsspielräume zur Steuerung dieser Zuwanderergruppen. In der Planungspraxis der Städte bestehen deshalb „Wachstumsregime“ und „Integrationsregime“ nebeneinander. Städte, die wie Altena oder Goslar dezidiert mehr Geflüchtete als Teil einer Strategie gegen sinkende Einwohnerzahlen aufnehmen, bilden eher eine Ausnahme. Die Fachsitzung geht deshalb folgenden Fragen nach: Welche Zuwanderungsstrategien entwickeln Städte in Deutschland und Europa? Auf welche Zielgruppen setzen die Städte dabei? Welche Handlungsspielräume und Grenzen zur Steuerung von Zuwanderung hat die Stadtpolitik? Welche Widerstände gegen Zuwanderung gibt es in der Kommunalpolitik? Welche Möglichkeiten der Verknüpfung von Stadtentwicklungs-­‐ und Integrationskonzepten gibt es?

ESPON-COMPASS Projekt: Evaluation der Planungssysteme von 39 Ländern in Europa

Das European Territorial Observatory Network (ESPON) beauftragte das Institut für Stadtentwicklung der TU Delft, eine weitreichende vergleichende Analyse zu dem Stand der räumlichen Planungssysteme und der räumlichen Steuerung in Europa zu leiten. Es ist die erste umfassende Untersuchung zur europäischen Raumplanung seit 1997. Damals wurden 15 Länder in das EU Compendium einbezogen.

COMPASS wird 39 Länder abdecken – die 28 EU-Staaten, die vier EFTA-Staaten, sieben Beitrittskandidaten und andere Länder. Zahlreiche Studien rufen zu einer effektiveren räumlichen Steuerung und einer Stärkung der räumlichen Dimension in der EU-Politik auf. Raumplanung soll dabei helfen, Maßnahmen an bestimmten Orten miteinander zu verknüpfen, um dadurch wirkungsvollere Ergebnisse zu erzielen. COMPASS wird die Rolle der Raumplanung in den 39 Ländern vergleichen und dabei einen besonderen Fokus richten auf den Zusammenhang zu dem 352 Milliarden Euro umfassenden Investitionsprogramm der Kohäsionspolitik.

Social Innovation in Urban and Regional Development

ARL International Summer School 2017

30 August to 2 September 2017 in Vienna (Austria)

The ARL International Summer School 2017 on “Social Innovation in Urban and Regional Development” took place from 30 August to 2 September 2017 in Vienna, Austria. It investigated social innovation in an urban context focusing on the relations between actors and their impact on urban and regional development. The summer school was jointly organised by the ARL, the Department of Geography and Regional Research at the University of Vienna (UNIVIE), and the Institute for Urban and Regional Research (ISR) at the Austrian Academy of Sciences (ÖAW). Among the participants were 13 doctoral students from Europe and the Middle East as well as six international experts. Professor Rainer Danielzyk (ARL), Professor Hans Heinrich Blotevogel (UNIVIE) and Professor Heinz Faßmann (ÖAW and UNIVIE) guided through an intensive and inspiring programme filled with keynote lectures, student presentations, a practitioner’s workshop, a field trip, and dinners at social restaurants.

Studienpreis „Wohnen und Stadt“

Die NRW.BANK und das Institut für Raumplanung (IRPUD) der TU Dortmund schreiben in Kooperation den Studienpreis „Wohnen und Stadt“ aus, um herausragende Studienabschlussarbeiten in diesem Themenfeld zu würdigen. Der Preis dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und kann an Graduierte aller Fachrichtungen vergeben werden, deren Abschluss- oder Doktorarbeit an einer Hochschule in NRW verfasst wurde.

Innovations-Workshop: "Was ist an der regionalen Steuerung der Energiewende innovativ?"

In Forschungsprojekten zu Innovationen in der Entwicklung von Städten und Regionen wird oftmals bereits in einem ersten Schritt ex-ante definiert, was eigentlich aus der Sicht der Wissenschaft oder normativer Zielstellungen die zu untersuchenden Innovationen seien. Die Arbeitsgruppe „Regionale Steuerung der Energiewende in Nordostdeutschland: Innovationen im Planungssystem?“ der Akademie für Raumforschung und Landesplanung geht da zunächst anders vor. Sie will die Akteurinnen und Akteure der Energiewende selbst einschätzen lassen, welche Praktiken, Gesetze oder Verfahren sie als innovativ einschätzen.

10-Punkte-Papier zu qualitätsvollen Siedlungsentwicklung überreicht

Die ländlichen Räume Niedersachsens sind derzeit durch zwei zum Teil gegenläufige Phänomene der Bevölkerungsentwicklung geprägt. Der demografische Wandel und der Zuzug von Flüchtlingen prägen viele Orte und haben Einfluss auch auf die Zukunft der baulichen Siedlungsentwicklung. Auf die demographische Entwicklung ist mittel- bis langfristig zu reagieren; auf den Flüchtlingszuzug eher kurzfristig.

Helmut Weiß (Vorsitzender ALR), Prof. Dr. Andreas Klee (stellv. Generalsekretär ARL), Referent Dr. Lutz Mehlhorn (NLT), NLT-Hautgeschäftsführer Prof. Dr. Hubert Meyer und Dr. Julia Schulte to Bühne (Geschäftsführerin NHB) übereichen der Niedersächsischen Bauministerin Frau Cornelia Rundt das 10-Punkte-Papier „Qualitätsvolle Siedlungsentwicklung“.Kernpunkt einer nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume ist die Umsetzung einer qualitätsvollen Siedlungsentwicklung in den Dörfern und Kleinstädten. Im Fokus steht die bauliche und planerische Innenentwicklung, die gesellschaftlich weit stärker Geltung erfahren und umgesetzt werden muss.

Mehr Engagement – Mehr Nachhaltigkeit? Städtische Transformation und zivilgesellschaftliche Initiativen

Raumwissenschaftliches Kolloquium 2017

Termin: Donnerstag, 09.02.2017
Ort: Universität Hamburg (Hörsaal ESA O 221), Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg

Lebensqualität und soziale sowie wirtschaftliche Sicherheit für künftige Generationen erhalten – vor dieser Herausforderung stehen Kommunen in Deutschland. Im Bemühen darum, Städte nachhaltiger zu gestalten, steigen die Erwartungen an und die Forderungen von zivilgesellschaftlichen Akteuren nach Transparenz und Teilhabe

Zivilgesellschaftliche Initiativen sind zum jetzigen Zeitpunkt vor allem eines – Hoffnungsträger. Doch wie realistisch ist die Vorstellung, dass vor allem sie das Potenzial haben, neue Dynamiken des Wandels in Gang zu setzen? Und welche Rahmenbedingungen braucht die Zivilgesellschaft für einen solchen "Wandel von unten"? Welche Relevanz haben in diesem Zusammenhang lokale, nationale und auch europäische Gegebenheiten? Wie schlagen sich die internationalen Bemühungen in Form der Nachhaltigkeitsziele und der Neuen Urbanen Agenda aus dem Habitat III-Prozess der Vereinten Nationen bis auf die lokale Ebene nieder?

24/25.11.2016: IAK Hamburg–Athens corridor – the meeting in Athens

The third official meeting of the International Working Party of experts gathered around the ARL project «Spatial and Transport Development along European Corridors: An Example of the Corridor 22, Hamburg–Athens» took place in Athens, on the 24th and 25th November 2016.

As Athens is considered the starting/end point of the entire corridor, the meeting was devoted to elucidating the current challenges in the domains of spatial and transport development, observed from various perspectives – from transnational to local.

Port of Piräus. Photo: A. PericThe representatives of the PCT (Piraeus Container Terminal), the largest terminal of the COSCO (Chinese Ocean Shipping Group Company) in Europe, provided an overview of the current investments in port and railway infrastructure in Greece, as well as of the initiatives for upgrading the railway network in South-Eastern Europe.