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Perspektiven einer zukunftsfähigen Raumordnung in Bayern

Fachtagungen der LAG Bayern am 4. Juli 2016 in Augsburg und am 9. Dezember 2016 in Nürnberg

Die Landesarbeitsgemeinschaft Bayern widmet sich in ihren Arbeiten einem bedeutenden Thema: den Perspektiven für eine zukunftsfähige Raumordnung in Bayern. Dieses Thema war Gegenstand der letzten beiden Fachtagungen in Augsburg und in Nürnberg. Es soll auch weiterhin im Rahmen einer Arbeitsgruppe untersucht werden.

Mit Blick auf die von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) beschlossenen „Leitbilder und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland“ lassen sich die derzeitigen und künftigen zentralen Herausforderungen der Raumordnung mit den Schlagworten Demografischer Wandel, Klimawandel, Energiewende, Digitale Infrastruktur, Koordinations- und Prüferfordernisse bei der Raumentwicklung sowie dem gesellschaftlichen Wertewandel umschreiben. Die Ministerkonferenz hat diesbezüglich einen klaren Auftrag an die Landes- und Regionalplanung formuliert: Diese soll die räumlichen Strukturen insbesondere über strategische Leitbilder gestalten, die Standortentwicklung entsprechend lenken und räumliche Nutzungskonkurrenzen minimieren.

Internationales Flächennutzungssymposium ILUS 2017: Call for Abstracts und Anmeldung geöffnet

Der nachhaltige Umgang mit Flächen ist weltweit eine drängende Herausforderung. Wichtige Voraussetzung sind Daten der Flächennutzung. Mit aktuellen Entwicklungen der Analyse, Modellierung und Visualisierung solcher Daten befasst sich vom 1. bis 3. November 2017 ein internationales Symposium in Dresden, das vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung organisiert wird. Vorschläge für Vortragsthemen können nun eingereicht werden.

Das International Land Use Symposium (ILUS) 2017 sucht nach fächerübergreifenden Konzepten, wie aktuelle Entwicklungen von Raumanalyse und Datenmodellierung zu einem nachhaltigen Ressourcenmanagement beitragen und die Planung sowie Stadt- und Regionalentwicklung besser unterstützen kann. Dafür spannt das ILUS 2017 drei große Themenblöcke auf: Big Data und die Stadt als komplexes System, Historische Siedlungs- und Landschaftsanalyse sowie Morphologische Analysen. Außerdem wird es einen offenen Themenbereich geben für Beiträge, die nicht in diese Themenschwerpunkte passen.

Call for Membership: Neubesetzung von 5 Plätzen im Initiativ- und Informationskreis Regionalplanung

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) arbeitet in Netzwerken aus Praxis und Forschung an konkreten Fragestellungen und Praxisaufgaben der Raumplanung und -entwicklung im deutschen und europäischen Kontext. Ein wichtiges Arbeitsgremium der ARL ist der 1996 gegründete Initiativ- und Informationskreis (IIK) Regionalplanung. Hier arbeiten 20-25 engagierte Forscher/innen und Praktiker/innen aus dem gesamten Bundesgebiet an grundlegenden und aktuellen Fragestellungen der Regionalplanung. Wichtige Arbeitsergebnisse werden in Positionspapieren oder anderen Veröffentlichungsformen dokumentiert.

Lässt sich Gesundheit planen?

Jahreskongress der ARL / 11. + 12. Mai 2017 / nH Hotel Potsdam

Potsdam: Welchen Einfluss hat das Wohnumfeld auf die Gesundheit von Menschen? Wie groß ist dieser Einfluss im Vergleich zu anderen Faktoren wie dem Bildungsstand oder Einkommen? Wie lässt er sich messen? Und können Regionen, Städte und Quartiere so geplant werden, dass sie die Gesundheit von Menschen fördern? Diese und andere Fragen diskutieren führende Fachleute aus Gesundheitswesen und Stadt- und Raumplanung mit rund 100 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis auf dem Jahreskongress der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, am 11. und 12. Mai in Potsdam.

IdeenLabor Postwachstumsgsellschaft – Räume, Akteure, Prozesse.

Das Junge Forum NRW lädt ein zum IdeenLabor Postwachstumsgesellschaft. Insgesamt sind drei Termine zu den Themen Räume – Akteure – Prozesse geplant. Die Diskussion greift u. a. folgende Fragestellungen auf, die bisher noch unzureichend in der räumlichen Planung diskutiert und bearbeitet wurden:

Was macht die Menschen einer Stadt glücklich? Wer hat die Macht in einer Stadt? Wie können unterschiedliche Entwicklungen über räumliche, institutionelle und mentale Grenzen hinweg ausgeglichen werden? Die Postwachstumsgesellschaft, die das Wohlbefinden aller Menschen in das Zentrum rückt, wird heute schon erprobt und gelebt. Wo sind ihre Räume? Wer sind ihre Akteure? Was sind ihre Prozesse? Inwiefern unterstützen oder behindern herkömmliche Planungsinstrumente, -verfahren, -methoden und -leitbilder eine Transformation zur für Alle lebenswerten Postwachstumsgesellschaft?

EU-Pilotinitiative "Interreg Volunteer Youth"

Am 1. März 2017 ist die EU-Pilotinitiative “Interreg Volunteer Youth (IVY) gestartet. Im Rahmen dieser Initiative erhalten junge Europäerinnen und Europäer im Alter von 18-30 Jahren die Gelegenheit, sich an den grenzüberschreitenden, transnationalen und interregionalen Interreg-Programmen und deren Projekte zu beteiligen, indem sie deren Arbeit fördern und verbreiten. Sie erhalten so einen Einblick in Interreg-Programme und -projekte, lernen die Vorteile der europäischen Zusammenarbeit kennen, stärken die Solidarität und das bürgerliche Engagement in Europa und machen wertvolle Erfahrungen für ihre Zukunft.

Call for Papers: Die Große Transformation – Herausforderung und Chance für die Raumplanung

Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2018

Die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2018 widmet sich dem Thema „Die Große Transformation – Herausforderung und Chance für die Raumplanung“. Sie wird organisiert von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung findet am 5. und 6. Februar 2018 an der TU Dortmund statt.

Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz widmet sich aktuellen und interdisziplinären Themen der Raumplanung und raumbezogenen Forschung. Ziel der Veranstaltung ist es, ein Forum zu etablieren, in dem der Stand der Forschung zu aktuellen raumplanungsrelevanten Themen präsentiert und diskutiert werden kann. Die zweisprachige Konferenz richtet sich an ein internationales und interdisziplinäres Publikum.

Abschluss-Sitzung des Arbeitskreises "Zeitgerechte Stadt"

Vom Motto der Stadt Bad Kissingen „Entdecke die Zeit“ inspiriert fand die letzte Sitzung des AK „Zeitgerechte Stadt“ vom 1.-3.3.2017 in Bad Kissingen statt.

Mitglieder des AK „Zeitgerechte Stadt“ in Bad Kissingen. Foto: B. WarnerUnter der Leitung von Prof. Henckel (Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin) und Frau Prof. Kramer (Institut für Geographie und Geoökologie am Karlsruher Institut für Technologie) hat sich der AK in den letzten zwei Jahren intensiv mit unterschiedlichsten gesellschaftlichen, planerischen und wissenschaftlichen Zugängen zum Thema Zeitgerechtigkeit auseinander gesetzt.

Hierbei spielen Fragen bspw. nach Rhythmen im Alltagshandeln, nach Auswirkungen städtischer Strukturen auf unterschiedliche zeitliche Abläufe und Ansprüche oder nach der Effizienz von Abläufen eine wesentliche Rolle.

Kick off des Leibniz Forschungszentrums TRUST

Seit Herbst 2015 betreibt die ARL mit dem Forschungszentrum TRUST an der Leibniz-Universität Hannover ein gemeinsames Promotionskolleg zum Thema „Räumliche Transformation“.

In einem universitätsinternen Verfahren wurde TRUST kürzlich von einer Forschungsinitiative zu einem Forschungszentrum ausgebaut.

Dieser Erfolg soll 7. April 2017 im Rahmen einer Kick off-Veranstaltung gefeiert werden. Die Fachöffentlichkeit ist eingeladen, sich über das neue Zentrum für die inter- und transdisziplinäre Forschung im Bereich „Räumliche Transformation – Zukunft für Stadt und Land“ zu informieren. Im Anschluss an einen Festvortrag von Prof. Dr. Dirk Messner, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU), werden im Rahmen eines Empfangs die sechs Forschungscluster von TRUST präsentiert.

Ausschreibung des Reinhard-Baumeister-Preis 2017

Thema: Mobilitäts- & Siedlungsentwicklung

Bewerbungsfrist: 30.09.2017

Hintergrund

Im Rahmen seines 40-jährigen Bestehens verlieh der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) im Jahr 2013 erstmals den „Reinhard-Baumeister-Preis“ für herausragende Arbeiten im Bereich der Regionalplanung. Seither wird der Preis alle zwei Jahre ausgelobt. Mit dem „Reinhard-Baumeister-Preis“ möchte der RVMO zur Nachwuchsförderung beitragen. Die ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeiten erhalten eine finanzielle Würdigung und öffentliche Beachtung. Ziel des „Reinhard-Baumeister-Preises“ ist es, innovative Forschungsarbeiten der Regionalplanung bekannt zu machen und Lehre und Praxis enger zu verzahnen. Namensgeber des Preises ist Reinhard Baumeister (1833-1917). Der langjährige Professor am Polytechnikum Karlsruhe, heute das Karlsruher Institut für Technologie, gilt als Begründer des wissenschaftlichen Städtebaus in Deutschland. Mit seiner Veröffentlichung „Stadt-Erweiterungen in technischer, baupolizeilicher und wirtschaftlicher Beziehung“ aus dem Jahr 1876 hat er zahlreiche Stadtplanungen geprägt, darunter in Karlsruhe, Mannheim und Heilbronn. Noch zu seinen Lebzeiten wurde eine Straße nach ihm benannt. Am Anfang der Baumeisterstraße steht das HAUS DER REGION, in der sich die Geschäftsstelle des RVMO seit über 25 Jahren befindet.