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13. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung

22.01.2020 bis 23.01.2020
Berlin

Wenn wir uns fragen, was unsere ländlichen Räume prägt, was sie ausmacht, dann ist das vor allem eines: Es sind die Menschen vor Ort, die Bürgerinnen und Bürger, die dort leben und arbeiten. Und gerade die Gemeinschaften vor Ort, und das vielschichtige ehrenamtliche Engagement jeder und jedes Einzelnen nehmen eine immer größer werdende Rolle ein.

Deshalb soll genau das beim "Zukunftsforum Ländliche Entwicklung“ in den Mittelpunkt gestellt werden. „Du entscheidest!“ ist dabei ein zentrales Thema. „Du entscheidest“ ist zugleich Botschaft und Aufforderung. Denn darin stecken Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, aber auch die Möglichkeit der Gestaltung und der Mitbestimmung. Denn all diese Aspekte brauchen wir für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse.

Leibniz-Mentoring

Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen in Leibniz-Einrichtungen

Das Leibniz-Mentoring hat zum Ziel, hochqualifizierte promovierte Forscherinnen auf ihrem Weg in eine Führungsposition oder Professur zu fördern, um den Frauenanteil am wissenschaftlichen Führungspersonal zu steigern. Es soll die Wissenschaftlerinnen darin unterstützen, ihre Karriere zielgerichtet zu steuern, fachspezifische Netzwerke aufzubauen und Leitungsaufgaben selbstbewusst zu übernehmen.

Programminhalte

Kern des 16-monatigen Programms ist die Partnerschaft zwischen Mentee und Mentor oder Mentorin, die von einem Seminarangebot zu Themen wie Gesprächsführung, Netzwerken, Karriereplanung, Berufungsverfahren usw. begleitet wird. Ein Seminar zu EU-Forschungsförderung findet im Brüsseler Büro der Leibniz-Gemeinschaft statt. Die Teilnehmerinnen werden im Prozess des Mentoringprogramms professionell begleitet.

ARL-Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) E14 TV-L

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) sucht
zum nächstmöglichen Zeitpunkt

einen wissenschaftlichen Mitarbeiter / eine wissenschaftliche Mitarbeiterin (m/w/d)

Entgeltgruppe 14 TV-L, 100% der der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit.  

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber koordiniert die strukturelle Weiterentwicklung der ARL zur „Academy for Spatial Research in the Leibniz Association“.

Call for Papers: Just Spaces? Gemeinwohl und Gerechtigkeit in räumlicher Planung und Entwicklung

HINTERGRUND UND THEMA

Wie können wir Räume gerecht planen, gestalten und nutzen? Als Handlungsmaxime räumlicher Planungen gilt es, eine dem Wohl der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodennutzung zu gewährleisten sowie öffentliche und private Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen. Wie kann dieser Anspruch eingelöst und in der Praxis realisiert werden? Im Kern geht es immer um Fragen der Gerechtigkeit – seien es zivilgesellschaftliche Bewegungen zum „Recht auf Stadt“, das politisch-planerische Ringen um „gleichwertige Lebensverhältnisse“ oder der praktische Umgang mit räumlichen und planerischen Konflikten. Das Spektrum von Gerechtigkeit reicht von individuellen Tugenden bis zu Idealzuständen gesellschaftlicher Ordnungen, in denen materielle und immaterielle Güter fair verteilt sind, jede/r die gleichen Chancen hat bzw. unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigt werden und niemand benachteiligt ist.

Call for Papers: Urbane Reallabore im Kontext von transdisziplinärer Stadtforschung und Planungswissenschaft

Das geplante special issue der Zeitschrift „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ diskutiert die Einrichtung von Reallaboren als Teil stadtgeographischer und planungswissenschaftlicher Forschungsinfrastrukturen. Aufgrund der Neuheit des Reallabor-Konzepts sind damit noch viele offene Fragen und Probleme verbunden, die sich je nach konkretem (urbanen) Setting und Thema der Reallabore unter-scheiden. Das special issue greift diese auf und sucht Beiträge, die das Konzept weiter entwickeln, und solche, die Erfahrungen aus bereits etablierten Reallaboren an der Schnittstelle von Stadtforschung und Planungswissenschaft reflektieren und sich mit methodologischen Grundannahmen von Reallaboren anhand von Praxisbeispielen auseinandersetzen.

29. FRU-Förderpreis für Raum- und Umweltforschung 2020 – Internationale Ausschreibung – dt/engl

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) schreibt den FRU-Förderpreis für Raum- und Umweltforschung 2020 aus. Der Preis befasst sich dieses Mal mit dem Thema Gemeinwohl und Gerechtigkeit in der räumlichen Planung. Das Wettbewerbsthema lautet: Just Spaces? – Gemeinwohl und Gerechtigkeit in Planung und Entwicklung von Stadt und Region.

 

29th FRU Award for Spatial and Environmental Research 2020

- International tender -

The Association for Spatial and Environmental Research (FRU e. V.) has released a call for the FRU Award for Regional and Environmental Research 2020. This time, the call for tenders deals with the topic of the common good and justice in spatial planning. The competition topic is: Just spaces? – Justice and common good in the city and region.

Das Graduiertenkolleg »Mittelstadt als Mitmachstadt«

Das Kolleg befasst sich mit der zukünftigen Entwicklung von kleinen Mittelstädten in Deutschland (20.000 - 50.000 Einw.) und zielt darauf ab, für konkrete Innovations- und Transformationsanliegen dieser Städte Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen, (planungs-/verwaltungs-)kulturellen Wandel herbeizuführen und durch neue Formen des Stadtmachens und Mitmachens Impulse zu setzen.

Dazu werden drei mögliche Transformationsansätze genutzt:

  • Wandel über Orte und Räume
  • Wandel über Institutionen und Governance
  • Wandel über Prozesse und Dialoge.

Anfrage an kleine Mittelstädte (20.000-50.000 Ew.)

Was sind drängende Zukunftsfragen und Transformationsanliegen von deutschen kleinen Mittelstädten? Wir orientieren uns inhaltlich an den Handlungsfeldern der Stadtentwicklung, wie Wohnen und Arbeiten, Freiraum, Infrastruktur und Mobilität, sind aber thematisch nicht festgelegt, sondern mit sechs verschiedenen Lehrstühlen und Know-How in den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadt-, Regional-, Raum- und Umweltplanung, Raumwissenschaften, Politik-/Verwaltungswissenschaften und Sozialwissenschaften breit aufgestellt. Wir suchen bis zu acht Mittelstädte, die bereit sind, das Kolleg mit ihren Fragen mitzugestalten, den Doktorierenden Zugang zu lokalen Akteursnetzwerken zu gewähren und sie zeitweise in die Praxis vor Ort einzubinden. Außerdem sollte ein Interesse am Austausch mit den anderen teilnehmenden Städten vorhanden sein.

Fachtagung „AirportCity München und über den Tellerrand hinaus: Entwicklungen, Chancen und Defizite“ am 22.11.2019 am Flughafen München

Seit seiner Inbetriebnahme am neuen Standort 1992 verzeichnet der Flughafen München konstant wachsende Passagierzahlen, zuletzt waren es rund 46,3 Millionen Passagiere im Jahr 2018. Seither stellt der Flughafen München einen bedeutsamen Verkehrsknotenpunkt auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene dar und ist mittlerweile der Arbeitsort für rund 38.000 Erwerbstätige. Damit gehen Herausforderungen einher, die die Raumentwicklung und -planung auf verschiedenen Maßstabsebenen betreffen und eine integrierte Betrachtung und Steuerung der Entwicklung des Flughafenstandorts erfordern. Neben den Herausforderungen, die den Luftverkehr und Flughafenbetrieb an sich betreffen, etwa aufgrund der verstärkten Anforderungen des Klimaschutzes, stehen besonders auch die regionalen Verflechtungen des Flughafens im Fokus. Hierbei sind vor allem die Themen der verkehrlichen Erreichbarkeit über Straßen und Schiene, die Einbindung und Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren, sowie die bauliche Entwicklung vor Ort im „non-Aviation“ Bereich von Interesse.

New perspectives on small towns beyond common stereotypes

The "Position Paper Small town research in Germany" of the Ad-hoc Working Group of the Academy for Spatial Research and Planning (ARL) summarizes the current state of empirical research on small towns in Germany and focuses on the upcoming tasks of contemporary small town research.

Urban research in Germany is traditionally oriented towards large cities. Metropolitan issues and problems also receive priority attention in the media. Thus the situation of smaller towns and the structures, interdependencies and trends that characterize them are overshadowed by the much-discussed growth of large cities and the new significance of urbanity in the context of reurbanization. There has been little empirical research on other types of cities, especially on small towns with between 5,000 and 20,000 inhabitants. Almost one third of the population in Germany lives in more than 2,000 small towns. At the same time, existing research on small towns is not sufficiently perceived. Thus, numerous stereotypical ideas and narratives can be found in public and partly also in scientific discourses, which thematise small towns either as places of idyllic rural life or devaluing them as petty bourgeois and backward-looking alternatives to seemingly cosmopolitan cities. In scientific studies, small towns are often considered as research objects in a mixed category with medium-sized towns, or subsumed as subcategories under rural areas, although 56% of the small towns in Germany are located in metropolitan regions. This alone suggests that both the initial situations and problems of small towns and their opportunities differ depending on their location, economic conditions, settlement structure and built fabric.