Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft. 13. Junges Forum der ARL 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim
Räumliche Mobilität in ihren vielfältigen Formen und Dimensionen ist ein zentraler Aspekt des modernen Lebens und eine Grundvoraussetzung für arbeitsteilig organisierte Gesellschaften. Tagtäglich wechseln Menschen und Güter ihre Position und verursachen damit Verkehr. Wachsende Mobilität und die Entwicklung neuer Mobilitätsformen führen in langfristiger Perspektive aber auch zu gesellschaftlichen und raumstrukturellen Veränderungen. Zur räumlichen Mobilität gehören Wanderungen ebenso wie alltägliche Bewegungen zwischen Wohn- und Arbeitsorten sowie Freizeit- und Einkaufsverkehr. Darüber hinaus spielen neue Formen der Waren- und Güterlogistik infolge globaler ökonomischer Veränderungen oder technologischer Innovationen eine wichtige Rolle. Sie führen ihrerseits zu gesellschaftlichen Veränderungen und zur Entstehung neuer Raummuster.
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Inhalt
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Vorwort
Hans-Peter Hege, Rüdiger Meng, Ansgar Schmitz-Veltin
Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft – Einführung
Hermann Knoflacher
Schneller – öfter – weiter – immer dümmer
Jutta Deffner
Schneller, öfter, weiter: Herausforderungen für eine mobile Gesellschaft von morgen
Teil 1: Wirtschaft und Mobilität. Im Wechselspiel zwischen Gesellschaft und Raum
Rüdiger Meng, Kerstin Ruppenthal
Wirtschaft und Mobilität – im Wechselspiel mit Gesellschaft und Raum. Einführung
Nils Leber
Im Raum der Ströme – Raum- und Mobilitätsent- wicklung zwischen Ver- und Enträumlichung
Anna Growe
Die Gatewayfunktion – Von Verkehrsinfrastruktur zu Knoten im Netz?
Christoph Scheck, Sebastian Wilske
Infrastrukturentwicklung im europäischen Korridor Rotterdam-Genua: das INTERREG-IVB-Projekt „CODE 24“
Teil 2: Wohnmobilität. Standortpräferenzen und Mobilitätsbereitschaft im Wandel
Ansgar Schmitz-Veltin, Philipp Zakrzewski
Wohnstandortmobilität im gesellschaftlichen und demographischen Wandel – Einführung
André Bruns, Wilko Manz
Standortwahl „bewusster Stadtbewohner“ – Die Bedeutung von Mobilitätsaspekten bei der Standortwahl von Haushalten in Mittelstädten am Beispiel Aalens
Wioletta Frys, Birte Nienaber
Die Situation der Wohnmigranten im ländlichen Saarland
Rebekka Oostendorp
Wohnstandortwahl von Doppelverdienerhaushalten – Möglichkeiten in einer polyzentrischen Stadtregion
Maren Regener
Auswirkungen der Wohnstandort(im)mobilität auf die sozialräumliche Entwicklung und Differenzierung Hamburgs – Ausgangsbedingungen, Problemfelder und Lösungsansätze
Teil 3: Alltagsmobilität. Neue Handlungsräume für Arbeiten, Einkaufen, Freizeit …?
Simone Planinsek, Ruth Reuter
Alltagsmobilität – neue Handlungsräume für Arbeiten, Einkaufen, Freizeit …? Einführung
Hermine Mitter
Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung in Abhängigkeit von der Zentralität des Ortes
Patrick Küpper
Auf dem Weg zu einem Grundangebot von Mobilität in ländlichen Räumen – Probleme, Ursachen und Handlungsoptionen
Katja Stock
Vom Planungsleitbild „Durchmischte Stadt“ zu den Auswirkungen auf Alltagsmobilität am Beispiel der Hamburger Elbinseln
Teil 4: Energie, Klima, Raum. Wie lässt sich Mobilität sinnvoll steuern?
Yvonne Knapstein, Maren Schmidt
Energie, Klima, Raum. Wie lässt sich Mobilität sinnvoll steuern? Einführung
Michael König
Post-Oil-Cities – Postfossile Mobilität und Energie versorgung. Klimaneutrale Städte und Regionen – Rolle der Planung
Hans-Martin Neumann
Regionale Mobilität – erneuerbar und klimafreundlich
Sabine Michels
Energieeffiziente Mobilität durch Aktivierung menschlicher Ressourcen am Beispiel der Stadt Schwäbisch Gmünd