Wohnen in den Großstadtregionen Baden-Württembergs – Analysen und Strategien
Projekt abgeschlossenDie Arbeitsgruppe der LAG Baden-Württemberg setzt sich mit Entwicklungen vor allem im Spannungsfeld von Sub- und Reurbanisierung vor allem in wachsenden Stadtregionen im Südwesten Deutschlands auseinander.
Im Fokus stehen Fragen eines nachhaltigen Flächen- und Dichtemanagements, der Umgang mit Flächennutzungskonflikten und der Einbindung der vielfältigen raumwirksamen Akteure. Es wird untersucht, welche Planungszuständigkeiten und -instrumentarien oder immobilienwirtschaftliche Strategien geeignet sind, um den Herausforderungen der Wohnungsmarktentwicklung zu begegnen.
Folgende Forschungsfragen stehen im Mittelpunkt:
- Welche Entwicklungen prägen die Wohnungsmärkte in den baden-württembergischen Stadtregionen? Welche Herausforderungen und Wechselwirkungen ergeben sich für die städtische wie regionale Entwicklung? Welche Strategien sind hieraus abzuleiten?
- Wo liegen die Grenzen und Defizite kommunalen und regionalen Handelns, um die Aufgaben einer kooperativen Planung für eine vorausschauende bzw. nachhaltige Entwicklung der regionalen Wohnungsmärkte zu gewährleisten?
- Wie kann eine regionale Wohnbaupolitik i. V. m. einem strategischen und praktikablen Management für regionale Wohnungsmärkte erreicht werden? Welche Akteure und Instrumente werden hierfür benötigt (Stichwort „Regional-Allianz“)?
Arbeitsbericht der ARL zu Wohnungsmärkten in Wachstumsregionen neu erschienen
Der von Axel Fricke, Tobias Held und Ansgar Schmitz-Veltin herausgegebene Arbeitsbericht der ARL 36 "Wohnen in Großstadtregionen Baden-Württembergs – Herausforderungen für die Wohnungsmärkte in Wachstumsregionen" ist jetzt erschienen und Open Access über die ARL-Website verfügbar.
Zwischen 2005 und den Jahren der Corona-Pandemie zeigte sich in den Ober- und Mittelzentren der baden-württembergischen Wachstumsregionen ein Reurbanisierungstrend, der zu einem teils deutlichen Anstieg der Nachfrage nach urbanen Wohnstandorten führte.
Insbesondere die Kernstädte sind immer weniger in der Lage, den hierdurch entstehenden Wachstumsschüben wohnungs- und baulandpolitisch zu begegnen.