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Reurbanisierung – Mythos oder Wirklichkeit am Beispiel von Städten und Regionen in Nordwestdeutschland

Projekt abgeschlossen
Leitung:
Dietmar Scholich

Laufzeit

2015 – 2018

Fragestellung und Vorgehensweise

Als Stärken der deutschen Stadtstruktur werden immer wieder ihre Polyzentralität und die Vielfalt von Klein-, Mittel- und Großstädten sowie Metropolen genannt. Seit einigen Jahren nimmt die Bevölkerung in vielen Städten entgegen bisherigen Trends wieder zu. Besonders die innenstadtnahen Teile der Städte erleben eine Art Renaissance und die Menschen entdecken die Attraktivität der Stadt und die Vorzüge des städtischen Wohnens aufs Neue. Reurbanisierungstendenzen sind auch in nordwestdeutschen Städten wie Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hannover, Kiel oder Lübeck erkennbar.

Ausgehend von den bisherigen Diskussionen in Wissenschaft und Planungspraxis will sich in inter- und transdisziplinärer Besetzung der Untersuchung der Reurbanisierungsprozesse widmen und die Bedeutung des Phänomens „Reurbanisierung“ anhand aktueller Zahlen sowie anhand von Fallstudien in Städten unterschiedlicher Größe analysieren.

Die Beschreibung und Erklärung diesbezüglicher Entwicklungsprozesse soll Anstöße für die wissenschaftliche Diskussion liefern und auch dazu beitragen, Politik und Verwaltung in Nordwestdeutschland für entstehende Handlungsbedarfe zu sensibilisieren.

  • Wie sind die demografischen Entwicklungsprozesse der Städte und Stadtregionen in Nordwestdeutschland zu bewerten?
  • Welche Trends und Schwerpunkte von Reurbanisierung lassen sich durch eine detaillierte statistische Analyse identifizieren?
  • Welche räumlichen Unterschiede zeigen sich?
  • Warum profitieren nicht alle Städte und Stadtregionen in Nordwestdeutschland von diesem Trend?
  • Welches Erfahrungswissen liegt im planerischen Umgang mit Reurbanisierung und ihrer zukunftsfähigen Ausgestaltung in Nordwestdeutschland vor?
  • Welche entwicklungspolitischen und planerischen Strategien und Konzepte, mit Blick z. B. auf urbanes Wohnen und den Stellenwert von Partizipation, werden verfolgt?

Vorgehensweise

Diskurs in der Arbeitsgruppe, Workshop mit externen Referenten

Zielgruppe

Wissenschaft, Planungspraxis, Politik, sonstige interessierte Fachöffentlichkeit

Produkte

Veröffentlichungen

Arbeitsbericht; Positionspapier