Direkt zum Inhalt

Multilokale Lebensführung und räumliche Entwicklungen

Projekt abgeschlossen
Leitung:
Rainer Danielzyk

Laufzeit

2012 – 2019

Fragestellung und Vorgehensweise

Multilokale Lebensformen beziehen mehrere, z. T. weit voneinander entfernte Wohnstandorte in den Lebensalltag von Menschen bzw. sozialen Gruppen ein und erweitern so deren Möglichkeits- bzw. Handlungsraum. Dadurch werden die Anforderungen an die Gestaltung des Alltagslebens komplexer und es wachsen die raumzeitlichen Koordinations-und Synchronisationsbedarfe. Zugleich nimmt der Zeitanteil des Lebens in den (Transitions-) Räumen zwischen den Wohnstandorten zu. Beweggründe für multilokales Leben können beispielsweise bessere Erwerbs- (Professionalisierung der Arbeitswelt, wachsende Erwerbstätigkeit von Frauen) oder Bildungschancen, persönliche Kontakte, Freizeitwohnsitze und Beziehungen zu (Kultur-)Landschaften sein.

Welche spezifischen Wohn- und Mobilitätsbedürfnisse haben Multilokale?
Welche Folgen hat multilokale Lebensführung für Kommunen und Regionen in Entleerungs- und in Zuwanderungsregionen?
Welche infrastrukturellen Folgen, fiskalischen Effekte und Auswirkungen auf das zivilgesellschaftliche Engagement hat multilokale Lebensführung?

Vorgehensweise: Diskurs im Arbeitskreis, Workshops mit externen Referenten

Zielgruppe: Wissenschaft, Planungspraxis, Politik, sonstige interessierte Fachöffentlichkeit

Produkte

Veröffentlichungen: Kompendium, Positionspapier, Journal-Artikel

Wissenschaftliche Veranstaltungen: Transdisziplinäre Workshops und Kolloquien