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Monitoring von Infrastrukturkosten im demographischen Wandel in Niedersachsen

Projekt abgeschlossen

Im Zuge des demografischen Wandels stehen die kommunalen Träger bei problematischer Haushaltslage vor weiteren Herausforderungen: Die Verringerung und Überalterung der Bevölkerung führen zu höheren Pro-Kopf-Kosten bei den Infrastrukturleistungen. Eine Rückführung entsprechender Maßnahmen ist dabei erstens häufig mit hohen Kosten verbunden (Rückbaukosten) und zweitens aufgrund der Verpflichtung des Staates gegenüber der bestehenden Bevölkerung (Daseinsvorsorge) nicht immer möglich.

Ziel des Kooperationsprojektes mit der Universität Göttingen ist es, ein Instrument für niedersächsische Gemeinden zu schaffen, das kommunalen Entscheidungsträgern die Kostenentwicklung der bestehenden Infrastruktur aufgrund des demografischen Wandels aufzeigt. Durch die umfassenden Untersuchungen zu den Auswirkungen des demografischen Wandels wird das Projekt damit transparent machen, wie sich die Kosten pro Einwohner in unterschiedlichen Gemeindetypen im Zeitverlauf entwickeln werden. Es kann damit die Entscheidungssituation der Kommunen verbessern und ermöglicht ihnen einen langfristigen Umgang mit ihrer Infrastruktur. Das Vorhaben leistet damit einen Beitrag zur zukunftsfähigen und nachhaltigen Stadt- und Gemeindeentwicklung, gerade im ländlichen Raum.