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Zum Weltnatur-Gipfel in Montreal: Mit den 10MustDos das Wirtschaften gegen die Natur beenden!

Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität und seine Partner, ein Zusammenschluss deutscher Wissenschafts- und Nichtregierungsorganisationen, fordert zum Beginn des Weltnatur-Gipfels von der Politik eine entschiedene Trendwende hin zu einer Wirtschaftsordnung, die für Naturnutzung angemessene Kosten einfordert.

Aufbauend auf den 10 Must-Knows der Biodiversitätsforschung (10MustKnows) legt das Bündnis nun in einem Fact Sheet die 10 Must Dos der Biodiversitätsforschung (10MustDos) vor. Darin fordert das Bündnis alle politisch aktiven Menschen ausdrücklich dazu auf, „eine große Transformation hin zu einer biodiversitätsfreundlichen und klimaverträglichen Zivilisation zu wagen“, wie es in der Erklärung heißt. Biodiversitätsschutz sei ein starker Hebel, um die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 (SDGs) zu erreichen.

Quizz mit dem Forschungsnetzwerk Biodiversität: Testen Sie Ihr Wissen!

Auf dem Nachrichtenportal t-online.de hat das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität ein Quizz veröffentlicht, mit dem Sie Ihr Wissen über Resilienz, Biodiversitätsschutz und Kulturpflanzenarten testen können.

Hier geht es zum Quizz

Das Quizz basiert auf den „10 Must Knows“ zur Biodiversität, einer Bestandsaufnahme zum Erhalt der Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Sie wurden von 45 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität sowie ihren Kolleginnen und Kollegen erstellt.

zu den 10 Must Knows

Die Vielfalt des Lebens ist wertvoll: Sie garantiert dem Menschen Güter und Leistungen wie sauberes Wasser, Nahrungsmittel und Rohstoffe. Die Biodiversität ist Grundlage für die Gesundheit und eine stabile Umwelt. Vielfältige Lebensräume bedeuten sichere Erträge in der Landwirtschaft, dämpfen die Auswirkungen der Klimaveränderung und erhöhen die Standortattraktivität. 

Forschungsnetzwerk veröffentlicht „10 Must-Knows“ zur Biodiversität

Die „10 Must Knows“ zur Biodiversität basieren auf einer Bestandsaufnahme zum Erhalt der Natur als Lebensgrundlage des Menschen. Sie wurden von 45 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität sowie ihren Kolleginnen und Kollegen erstellt. 

Im Vorfeld des Weltnaturgipfels, der UN Biodiversity Conference im chinesischen Kunming, soll der Report zum Dialog einladen und konkrete Forderungen an die Politik stellen.

„Wenn wir so weitermachen wie bisher, ruinieren wir die Grundlagen unseres Lebens auf diesem Planeten“, erklärt Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, die das Forschungsnetzwerk koordiniert. „Wichtig ist dabei, nicht auf einzelne Phänomene zu starren, etwa auf eine einzelne vom Aussterben bedrohte Art, sondern auf die Zusammenhänge. Am Ende geht es um unsere Luft zum Atmen, unser Wasser zum Trinken. Wir wollen Mut machen, die Herausforderungen anzupacken. Je länger wir zögern, desto schwieriger und teurer wird es – hier gibt es eindeutige Parallelen zur Klimathematik.“