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Schrumpfende Oberzentren – noch ein Problem?

Bericht über die Frühjahrstagung der LAG Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern

In der Debatte über die Zukunftsperspektiven der Oberzentren werden seit einiger Zeit die Schrumpfungsszenarien durch ein neues Wachstumsparadigma abgelöst. Gerade im demografischen Wandel wird dabei eine Stabilisierung und Stärkung der Zentren projiziert.

Die Frühjahrstagung 2016 der Landesarbeitsgemeinschaft, die am 4. und 5. April 2016 in Frankfurt (Oder) stattfand, ging dieser Frage näher auf den Grund: Haben wir die Schrumpfungsprozesse grundsätzlich erfolgreich überwunden? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse sowie Zukunftsbilder können mit Blick auf die Prozesse der Sub-, Peri- und Reurbanisierung festgehalten werden? Welche Bedeutung haben hierbei interkommunale und vertikale Governance-Formen?

Raumplanung: Im Plan oder ohne Plan? Rückblicke, Einblicke und Ausblicke nach 25 Jahren deutsch-deutscher Vereinigung

Gemeinsame Herbsttagung 2015

Im Jahr 2015 blickten auch Planungspraxis und Planungsforschung auf 25 Jahre Veränderung und Wandel zurück: War 1989/1990 ein Nullpunkt für einen Neuanfang? Oder sind Kontinuität, Bruch oder Wandel prägend? Wo gab es Unterschiede zwischen Ost und West, wo vergleichbare Herausforderungen? Was kann schließlich aus den bisherigen Erfahrungen für die Zukunft der Raumplanung gelernt werden?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Herbsttagung der beiden Landesarbeitsgemeinschaften Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen / Sachsen-Anhalt / Thüringen, die am 09. und 10. November 2015 in Berlin stattfand.

Raumplanung: Im Plan oder ohne Plan? Rückblicke, Einblicke und Ausblicke nach 25 Jahren deutsch‐deutscher Vereinigung

Herbsttagung 2015 der Landesarbeitsgemeinschaften Berlin/Brandenburg/Mecklenburg‐Vorpommern und Sachsen/Sachsen‐Anhalt/Thüringen

Die Landesarbeitsgemeinschaften Berlin/Brandenburg/Mecklenburg‐Vorpommern und Sachsen/Sachsen‐Anhalt/Thüringen der ARL laden zu ihrer gemeinsamen Herbsttagung ein.

Die Tagung findet 09. und 10. November 2015 in der Landesvertretung Sachsen‐Anhalt in Berlin statt.

Programm

Anmeldung

Melden Sie sich bitte bis zum 22. Oktober an.
Die Platzzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden nach dem Datum des Eingangs erfasst. Sie erhalten von uns eine Nachricht über die Registrierung.

Entwicklungen jenseits der Zentren und Achsen?

Frühjahrstagung der LAG Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern am 12./13. März 2015 in Neustrelitz

Überall versuchen Städte und Regionen, Standortfaktoren und Lagekriterien zu verbessern, um im Konzert der Metropolregionen mitzuspielen. Wie steht es aber um diejenigen, die jenseits der Zentren und Achsen liegen und daher (zumindest aus außenstehender Perspektive) von Wachstums- und Entwicklungsprozes - sen abgekoppelt sind? Und wie kann mit neuen Lücken im Netz umgegangen werden?

Oasen oder Ödland: Welche Perspektiven haben diese Zwischenräume aus Sicht der Raumordnung, wie entwickeln sie sich? Und welche raumpolitischen Inst - rumente sind zur Stabilisierung dieser Räume geeignet? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern.

Zwischen Ödland und Oasen: Entwicklungen jenseits der Zentren und Achsen?

Bericht über die Frühjahrstagung der Frühjahrstagung 2015 der LAG Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern am 12. und 13. März 2015 in Neustrelitz

Welche Perspektiven haben Gemeinden und Regionen, die gegenwärtig nicht im Mittelpunkt stehen, sondern jenseits der Zentren und Achsen? Welche Perspektiven ergeben sich von Seiten der Raumordnung, welche von den Akteuren vor Ort? Und welche raumpolitischen Instrumente sind zur Stabilisierung dieser Räume geeignet?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern, die am 12. und 13. März 2015 in Neustrelitz stattfand.

Call for Membership

Für eine neue Arbeitsgruppe der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Berlin/Brandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern der ARL mit dem Titel

Regionale Steuerung der Energiewende in Nordostdeutschland: Innovationen im Planungssystem?

werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht.

Die Arbeitsgruppe wird von Dr. Ludger Gailing (Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, IRS) in Kooperation mit Dr. Petra Overwien (Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg) geleitet.

©Ludger GailingThematik

In der Entwicklung erneuerbarer Energien hat sich Nordostdeutschland in den vergangenen Jahren (vor allem im Bereich der Onshore-Windkraft, aber auch darüber hinaus) zu einem räumlichen „Hotspot“ der deutschen Energiewende gemausert. In diesem Zuge wurden – und werden – vielfältige Erfahrungen gemacht und bemerkenswerte innovative  Praxisschritte unternommen, so dass ein relativer Entwicklungsvorsprung gegenüber anderen Bundesländern zu konstatieren ist. Im Gebiet der LAG sind Ex-post-Betrachtungen zur regionalen Steuerung der Energiewende möglich. Die Arbeitsgruppe will daher fragen, wie diese Entwicklung erreicht werden konnte, welche Herausforderungen die Akteurinnen und Akteure der räumlichen Planung auf der regionalen Handlungsebene während der vergangenen 15 Jahre (insbesondere der letzten 5 Jahre) meistern mussten – und gegenwärtig meistern. Von besonderem Interesse sind die planungspraktischen Innovationen, die dadurch hervorgerufen wurden: Worin bestehen diese Innovationen genau? In welchen Praxisfeldern der regionalen Steuerung der Energiewende sind sie festzustellen (z.B. in der Verknüpfung regionaler Entwicklungsprozesse mit formeller Regionalplanung, in der Organisation ökonomischer Teilhabe, in Gestaltungs- und Beteiligungsfragen)? In welchen nicht? Wurden Innovationen für das Mehrebenensystem der Planung insgesamt erreicht?

Internationale Zuwanderung als Chance für Nordostdeutschland?

Bericht über die Herbsttagung der LAG Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern am 4. und 5. November 2014 in Jüterbog

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen internationaler Zuwanderung und räumlicher Veränderung? Inwiefern und mit welchen Instrumenten kann die raumbezogene Governance diese Veränderungen mitgestalten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Herbsttagung der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern, die am 4. und 5. November 2014 in Jüterbog stattfand.

Foto: M. HennenDeutschland ist ein Einwanderungsland. Jedoch verläuft in den nordostdeutschen Bundesländern die Zuwanderung teilräumlich sehr unterschiedlich. Zudem sind die empirischen Befunde zu den räumlichen Konsequenzen sowie zur raumbezogenen Governance noch gering. Auf der Tagung wurden daher die aktuellen Befunde zu diesen Zusammenhängen zur Diskussion gestellt. Dabei wurden insbesondere qualitative Aussagen getroffen.

Deutscher Kongress für Geographie 2015: Aufruf zu Beiträgen bis zum 11. Januar 2015

„Stadt Land Schaf(f)t – Land Schaf(f)t Stadt“ – so lautet das Motto des Deutschen Kongresses für Geographie (DKG) 2015, der im Oktober 2015 in Berlin stattfindet. PD Dr.-Ing. Thomas Weith und Dr.-Ing. Christian Strauß leiten zusammen mit Partnern zwei Fachsitzungen. Für beide Fachsitzungen werden Präsentationen gesucht.

Thomas Weith organisiert die Fachsitzung „Wissen-schaf(f)t-Landschaft!“, die auf den Wandel vom (Geo-) Informations- zum Wissensmanagement fokussiert und praktische innovative Handlungsansätze mit Blick auf die Analyse und Steuerung von Landnutzungswandel diskutiert.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Räumliche Leitbilder – passgenau und wirkungsvoll?

Frühjahrstagung der LAG Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern am 4. und 5. Juni 2014 in Berlin

In welchem Verhältnis stehen die Leitbilder auf den unterschiedlichen planerischen Ebenen zueinander?
Welche Problemlagen werden jeweils aufgegriffen?

Welche Bezüge zu früheren Leitbildprozessen lassen sich herstellen?

Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern, die am 4. und 5. Juni 2014 stattfand.

LAG-Mitglieder

 


Hintergrund der Themensetzung war die Entwicklung neuer Leitbilder auf der Ebene des Bundes und der Bundesländer im Gebiet der LAG.

Gegen den Strom – Einsatz der Raumpioniere

Wer will heutzutage noch aufs Land ziehen? Im Trend liegt momentan eher ein Umzug vom Land in die Stadt oder in den suburbanen Raum. In Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der geringsten Bevölkerungsdichte und einer großen Anzahl kleinster Siedlungen, verursacht dieser Trend eine Menge Probleme. Der Bevölkerungsverlust von ca. 175.000 Einwohnern im Zeitraum von 2000 bis 2012 spricht für sich selbst. Vor allem die Jungen und Gebildeten wandern ab, und so gibt es leer stehende Häuser, leere Klassenzimmer und den kleinen Unternehmen fehlt die Kundschaft – das Leben auf dem Land verebbt.

Doch es gibt auch Leute, die gegen den Strom schwimmen und dem Trend nicht folgen: „Raumpioniere“ – so werden sie genannt. Sie ziehen in leer stehende Gehöfte und Siedlungsbereiche, bleiben in verfallenden Dörfern und versuchen, diese Orte durch Kreativität wieder mit Leben zu füllen. Sie ziehen oft mit romantischen Träumen aufs Land und wollen der Hektik und Anonymität der Großstadt entfliehen. Wie ergeht es ihnen auf dem Land und was können sie erreichen? Die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Berlin / Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern wollten im Rahmen ihrer Herbstsitzung am 24. und 25. Oktober 2013 einige von ihnen und ihre Projekte kennenlernen. Deshalb fand die Herbstsitzung der LAG überwiegend in Form einer Exkursion durch das Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte statt.