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Stelle Dein Projekt zum Thema „Urbaner Wandel“ bei den Transformation Talks vor!

Bis 2050 werden fast 70% der Weltbevölkerung in Städten leben. Diese Entwicklung macht den urbanen Raum zu einem der wichtigsten Orte, an dem die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umgesetzt werden müssen. Damit diese Umsetzung tatsächlich gelingen kann, müssen sich die Strukturen von Städten wandeln. Voraussetzung hierfür ist eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen allen gesellschaftlichen Teilbereichen.

Zwischen wilden Grenzen und roten Linien – Aktivismus trifft auf Stadt- und Raumplanung

Jahrestreffen des Jungen Forums der ARL in NRW

4. Dezember 2019, 17.30 bis ca. 21 Uhr
im LutherLAB, Alte Bahnhofstr. 166, 44892 Bochum

Was fordert „Fridays for Future“ konkret? Wie können die Forderungen in unseren Städten und Regionen umgesetzt werden? Wie kann Stadt- und Raumplanung unterstützen – und sollte sie? Stadt- und Raumplanung bilden die wichtige Schnittstelle zwischen dem Erstarken politischer Bewegungen und deren Übersetzung auf räumliche Veränderungen. Aufbauend auf einen Input aus der Bewegung „Fridays for Future“ wollen wir in verschiedenen Themengruppen mögliche Umsetzungsszenarien gemeinsam entwickeln.

IdeenLabor Postwachstumsgsellschaft – Räume, Akteure, Prozesse.

Das Junge Forum NRW lädt ein zum IdeenLabor Postwachstumsgesellschaft. Insgesamt sind drei Termine zu den Themen Räume – Akteure – Prozesse geplant. Die Diskussion greift u. a. folgende Fragestellungen auf, die bisher noch unzureichend in der räumlichen Planung diskutiert und bearbeitet wurden:

Was macht die Menschen einer Stadt glücklich? Wer hat die Macht in einer Stadt? Wie können unterschiedliche Entwicklungen über räumliche, institutionelle und mentale Grenzen hinweg ausgeglichen werden? Die Postwachstumsgesellschaft, die das Wohlbefinden aller Menschen in das Zentrum rückt, wird heute schon erprobt und gelebt. Wo sind ihre Räume? Wer sind ihre Akteure? Was sind ihre Prozesse? Inwiefern unterstützen oder behindern herkömmliche Planungsinstrumente, -verfahren, -methoden und -leitbilder eine Transformation zur für Alle lebenswerten Postwachstumsgesellschaft?

Veränderte Raumstrukturen und aktuelle Herausforderungen in NRW – wie reagiert die Planung?

Einladung zum Workshop 2014 des Jungen Forums NRW

Freitag, 07.11.2014, 9:30-16:00 Uhr im Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), Brüderweg 22-24, Dortmund.

In den aktuellen Nachrichten häufen sich Meldungen, die nicht in altbekannte Schemata und Paradigmen der räumlichen Planung zu passen scheinen. Selbstbewusste und erfolgreiche ländliche Räume und Mittelstädte, eine Gleichzeitigkeit schrumpfender und wachsender Räume, eine immer stärkere Politisierung großer Megatrends sowie neue Instrumente wie der Klimaschutzplan NRW oder die Bundesfachplanung für Höchstspannungsleitungen fordern neue Diskussionen sowie veränderte Prozesse heraus. Viele der aktuellen Entwicklungen wurden nicht durch Planung antizipiert oder frühzeitig gefördert. Dennoch hat räumliche Planung die Aufgabe, diese fortschreitenden Trends zu begleiten.

Vernetzt!? Mensch – Raum – Infrastruktur

Herbsttagung des Jungen Forums NRW

Das Regierungsziel, den Strom in Deutschland bis zum Jahr 2050 nahezu vollständig aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, ist ambitioniert. Der dafür erforderliche Netzausbau stellt ein multidimensionales Handlungsfeld im Spannungsfeld von Mensch, Raum und Infrastruktur dar. Wie diese Aufgabe bewältigt werden kann und welche Rolle die Raumplanung dabei spielt bzw. spielen sollte, wurde von rund 30 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern auf der Herbsttagung des Jungen Forums NRW am 27. September 2013 in Münster diskutiert.

Das Bild zeigt eine Landschaft. Links steht ein Windrad, rechts eine Oberspannungsleitung

Zu Beginn erläuterte Tobias Brandt von der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahn die Rolle und Aufgabe der Bundesnetzagentur, den rechtlichen Kontext und den komplexen Beteiligungs- und Planungsprozess des Netzausbaus. Dr.-Ing. Jörg Fromme (TU Dortmund) ordnete anschließend den Netzausbau in den Rahmen und in die historische Entwicklung der Energiewende ein und beleuchtete die technischen Potenziale. Ein sehr wichtiger Punkt beim Ausbau des Stromnetzes ist das Thema „Akzeptanz“. Dr. Peter Ahmels (Deutsche Umwelthilfe e. V.) befasste sich deswegen in seinem Vortrag mit den Auswirkungen des Netzausbaus auf die betroffene Bevölkerung und mit der Bürgerbeteiligung. Anhand des Projekts „Bürgerdialog: Netzausbau an der Westküste“ in Schleswig-Holstein stellte er eine sehr dialogorientierte Form der Bürgerbeteiligung vor. Als Erfolgsfaktoren für die Bürgerbeteiligung nannte er die klare Darstellung des Planungsstandes, die Wahl einer Vertrauensperson, die Visualisierung von Planungsaspekten, die Anwesenheit von Fachleuten vor Ort und viel Raum für Diskussion.