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Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Raumentwicklung

Leitung:
Annette Spellerberg
Stellvertretende Leitung:
Klaus J. Beckmann
Geschäftsführung:
Eva Reinecke
Illustrative Grafik

Die Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflussen die gesellschaftliche und ökonomische Entwicklung in entscheidender Weise. Die wechselseitige Durchdringung von analogem und virtuellem Raum ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen – wie Handel/Versorgung, Mobilität, Arbeitsleben, Freizeit- und Mediennutzung, soziale Kontakte und zunehmend auch Bildung, Gesundheit und technische Infrastrukturen – zur Selbstverständlichkeit geworden. Grundlegende Organisationsprinzipien der Lebensbereiche sind flexibilisiert worden, Angebote sind vermehrt orts- und zeitunabhängig nutzbar. 

Diese Entwicklungen stellen auch die Raumplanung und Raumentwicklung vor neue Aufgaben, vor allem unter dem Leitbild einer zukunftsorientierten, nachhaltigen, gemeinwohlorientierten sowie resilienten Gestaltung aller Räume. Lokale Akteure sind mit der Erwartung konfrontiert, die sozialen, ökonomischen und technologischen Innovationen aufzugreifen und ihre eigenen Governance-Strukturen anzupassen. Je nach Gemeindegröße liegen hier unterschiedliche Ressourcen und somit Realisierungschancen vor. Es besteht viel Unsicherheit hinsichtlich der technischen Entwicklungen und deren Möglichkeiten sowie der Erfordernisse eines Einsatzes in Planungs- und Verwaltungsstrukturen. Dabei sind ethische und datenschutzrechtliche Fragen ebenso von zentraler Bedeutung wie die beruflichen Implikationen für Wissenschaft und Praxis der Raumplanung und -entwicklung.
 
Vor diesem Hintergrund möchte der künftige Arbeitskreis die raumwissenschaftliche Relevanz des Einsatzes Künstlicher Intelligenz systematisch aufarbeiten, bestehende und prognostizierte Entwicklungen diskutieren und bewerten sowie Handlungsmöglichkeiten/Strategien für Wissenschaft und Praxis aufzeigen.

Aktuelles

Jetzt anmelden: Fachveranstaltung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Raumentwicklung

5. Juni in Berlin

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) die Stadt- und Regionalentwicklung nachhaltig verändern? Dieser Frage widmet sich eine Fachveranstaltung des ARL-Arbeitskreises "Künstliche Intelligenz in der Raumentwicklung" am 5. Juni auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel in Berlin.

Raumdigital Podcastfolge "Einführung von KI in der Raumplanung" mit der ARL!

Annette Spellerberg, Stefan Höffgen und Dirk Engelke aus dem Arbeitskreis "Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Raumentwicklung" diskutieren in der neuen Raumdigital-Folge, wie KI Städte und Planung verändert.

Wie verändert Künstliche Intelligenz unsere Städte und Planungsprozesse? In dieser Podcastfolge diskutieren Annette Spellerberg und Stefan Höffken mit dem Host Dirk Engelke aus dem ARL-Arbeitskreis „Künstliche Intelligenz in der Raumentwicklung“ über konkrete Anwendungen und tiefere räumliche Implikationen von KI. 

Coming soon – Special Issue zum Einsatz von KI in der Raumentwicklung

Das Special Issue des ARL-Arbeitskreises in der Fachzeitschrift "disP - the planning review" der ETH Zürich erscheint im Juni 2025!

Wie verändert Künstliche Intelligenz die Raumentwicklung – und was bedeutet das für Planung und Gesellschaft? Der inter- und transdisziplinäre ARL-Arbeitskreis diskutiert erste Ergebnisse am 5. Juni in Berlin, begleitet von einem Podcast und weiteren Veranstaltungen in Wien und Zürich.

Künstliche Intelligenz in der Raumentwicklung – Voraussetzungen, Nutzen und Handlungsempfehlungen für Verantwortliche in der Planung

Der ARL-Arbeitskreis „Künstliche Intelligenz in der Raumentwicklung“ veröffentlicht sein Positionspapier.

Das Positionspapier "Künstliche Intelligenz in der Raumentwicklung – Impulse für die Praxis und Forschung" soll vor allem verantwortlichen Akteure in den Kommunen und in überörtlichen Planungsorganisationen anregen, über Voraussetzungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Verantwortlichkeiten und Nutzen, aber auch über Resilienz insbesondere in öffentlichen Verwaltungen nachzudenken, die mit ihren Entscheidungen die räumliche Entwicklung prägen. 

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