Direkt zum Inhalt

Biodiversität und nachhaltige Landnutzung in Großschutzgebieten

Projekt abgeschlossen
Leitung:
Hubert Job
Geschäftsführung:
Manuel Woltering

Laufzeit

2012 - 2015

Foto: O.Rose

Forschungsdesign

Gerade im industrialisierten Deutschland ist der Frage nachzugehen, welche Fortschritte im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in den letzten Jahren erzielt worden sind. Nachhaltige Landnutzungssysteme und die damit verbundene Funktion des Erhalts der biologischen Vielfalt sind hier wesentliche Teilaspekte, der Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität stellen Grundvoraussetzungen für nachhaltige Landnutzungssysteme dar. Deren große Variation lässt sich in Deutschland idealtypisch durch das Netz an Schutzgebieten repräsentieren, da diese in unterschiedlichen Gebietskategorien insgesamt rund ein Drittel des staatlichen Territoriums abdecken. Gleichwohl sind sie von immensen Nutzungskonkurrenzen und Flächenkonflikten betroffen, die Schutz und Entwicklung von Biodiversität erschweren.

Im Arbeitskreis werden folgende Fragestellungen bearbeitet: Welchen Beitrag leistet Biodiversität für den Erhalt und die Entwicklung von Ökosystemdienstleistungen? Welche Raumnutzungskonkurrenzen weisen Großschutzgebiete auf und welche (Akzeptanz)-probleme sind zu erwarten? (Wie) können Erfahrungen aus diesen Schutzgebieten auf die Gesamtfläche übertragen werden? Welchen Beitrag leistet die nachhaltige Landnutzung in Großschutzgebieten für die Regionalentwicklung? Wie kann die Raumplanung das Ziel der Erhaltung und nachhaltiger Nutzung von Biodiversität verbindlich verfolgen?

Produkte

Der AK wird seine Ergebnisse in einem RuR-Themenheft veröffentlichen, ein Positionspapier ist ebenso geplant. Im Sommer 2015 wird ein transdisziplinärer Workshop stattfinden.