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COST-Action Land4Flood

Neuer Call for Short Term Scientific Missions

Die COST-Action Land4Flood („Natural Flood Retention on Private Land“) geht in ihre zweite Förderperiode. Das von 2017 bis 2021 von der EU geförderte Vernetzungsprojekt befasst sich mit Strategien zum Hochwassermanagement in Flusseinzugsgebieten – mit dem Fokus auf die Einbeziehung privater Landeigentümer. (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich um „Short Term Scientific Missions“ (STSM), kurze Arbeitsaufenthalte bei internationalen Partnern der Action, bewerben.

Informationen zum Projekt finden Sie hier: http://www.land4flood.eu/

Flächensparen – aber wie?

Jahreskongress der ARL / 26. + 27. April 2018 / Kolpinghaus München-Zentral

München: Bayern verbraucht immer mehr Fläche für Siedlungs- und Gewerbegebiete. Außerdem prägen zunehmend Windkraft-, Biogas- und Solaranlagen den ländlichen Raum. Das führt zu einer Beeinträchtigung von Lebensräumen und einem Verlust von Biodiversität. Warum funktioniert Flächensparen nicht und wie können unterschiedliche Nutzungsinteressen besser in Einklang gebracht werden? Welche Steuerungsinstrumente und Lösungsansätze gibt es und wie können sie besser eingesetzt werden? Diese und andere Fragen diskutieren 250 führende Fachleute aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft auf dem Jahreskongress der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, am 26. und 27. April in München.

ARL begrüßt Bündelung der Zuständigkeiten im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Pressemitteilung

Hannover, 11.04.2018 – Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, begrüßt die Bündelung von Wohnen, Bauen, Stadtentwicklung und Raumordnung im neuen Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Das Bundesinnenministerium wurde um die Bereiche Bau und Heimat erweitert. Es erhält damit Kompetenzen aus anderen Ministerien. Aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gehen die „Zuständigkeiten für Raumordnung, für den Bundesraumordnungsplan Hochwasserschutz, für die Europäische Raumentwicklungspolitik und den territorialen Zusammenhalt sowie für den demografischen Wandel“ an das neue Ministerium, wie es in dem Organisationserlass heißt.

TRUST-Tagung "Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte und Forschungsdesigns" am 23./24.05.2018

Die Tagung "Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte und Forschungsdesigns" widmet sich räumlichen Transformationsprozessen sowie ihren Gestaltungsmöglichkeiten. Ein zentraler Bezugspunkt ist dabei der Begriff der Großen Transformation (WBGU 2011) und die Forderung nach Transformationsforschung und transformativer Forschung, die sich an konkreten gesellschaftlichen Problemen orientiert und für unterschiedlichste AkteurInnen Beteiligungsmöglichkeiten bietet. Raumrelevante Auswirkungen des Globalen Wandels können unter dem Begriff der räumlichen Transformation gefasst werden und stellen den Fokus der Tagung dar. Wichtige Handlungsfelder räumlicher Transformationsforschung liegen im Bereich innovativer, nachhaltiger Entwicklungen wie dem Aufbau von Wissensnetzwerken oder der Gestaltung von Siedlungs und Sozialstrukturen. Daneben sind differenzierte Ansätze zur Ausgestaltung von Transformationsprozessen in Bereichen wie neue Landnutzungsformen, Einbindung der Zivilgesellschaft (Governance), Post-Kolonialismus und Dekarbonisierung der Energiesysteme zentrale Schwerpunkte. Zur Erforschung und Gestaltung räumlicher Transformationsprozesse ist zudem ein gemeinsames Begriffsverständnis nötig, ebenso wie anwendungsorientierte Konzepte, Strategien sowie integrative Methoden.

ARL International Summer School 2018: Small and medium-sized cities: new deal, new ways of dialogue?

Call for Application for the International Summer School from 5 to 8 September in Lille (France)

Small and medium-sized cities have received only little systematic attention in academic discussions on spatial development. Over the past decade, discussions mainly focused on either metropolises and agglomerations, their economic growth, or on peripheral rural areas with economic decline, low population density and poor infrastructure. Therefore, the question about the role of small and medium-sized cities in spatial planning and development remains open.

Small and medium-sized cities have to cope with several challenges. On the one hand, economic or demographic decline, often due to a poor connection to other cities and regions threatens the SMC. That is why they are described as less dynamic in many cases – which carries the implication that those cities lack value and are therefore unimportant to urban policy debates. On the other hand, new academic debates demonstrate, that small and medium-sized cities play a more significant role than policymakers acknowledge. Depending on country and region, small and medium-sized cities can be explored both in processes of metropolisation, or as “anchor points” in rural areas – providing employment opportunities and infrastructure thereby supporting prosperity in both cases. This shows that researchers and regional practitioners deal with new relationships between small and medium-sized cities and their surroundings.

TRUST-Tagung "Stadt und Land – hybride Räume?" am 15.06.2018

Das Cluster “Raum- und Siedlungsstrukturen” im interfakultären Forschungszentrum TRUST der Leibniz Universität Hannover diskutiert mit der Tagung „Stadt und Land – hybride Räume?“ Forschungsfragen und Methodiken zur Transformation von Stadt und Land und deren neuen Verflechtungsräumen und Beziehungsgeflechten.
 
Stadt und Land als Kategorien räumlicher Planung und Gestaltung erfahren neue Deutungen in der einsetzenden räumlichen Transformation, ausgelöst durch Klimawandel und wirtschaftliche wie soziale Neuausrichtungen. Stadt und Land verlieren zunehmend an Trennschärfe: es konstituieren sich vielgestaltige Stadt-Land-Überlagerungs- und Verflechtungsräume. Andererseits sind spezifische Polarisierungen und Konzentrationsprozesse feststellbar, die Konzepte zu Stadt und Land in neuen Beziehungsgeflechten verstehen. Die ineinander greifenden Maßstabsebenen Ort – Teilregion – Region werden in dieser neuen Betrachtungsweise integriert. Der Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf der Erfassung, Bewertung, Entwicklung und Gestaltung der aus den Transformationsprozessen zu erwartenden Raum- und Siedlungsstrukturen.

05./06.02.2018 „Die Große Transformation – Herausforderung und Chance für die Raumplanung“

Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2018

Ca. 200 Teilnehmer aus Wissenschaft, Planungspraxis und Politik und zahlreiche Studierende haben im Rahmen der vierten Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung am 5. und 6.2.2018 zu Fragen nachhaltiger räumlicher Entwicklung im Zeichen der „großen Transformation“ diskutiert. Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) war auch in diesem Jahr wieder Kooperationspartner der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, deren ausrichtende Einrichtungen das Institut für Raumplanung (IRPUD), das Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie (SOZ) und das Fachgebiet Raumordnung und Planungstheorie (ROP) sind.

15./16.02.2018 Hamburg-Athens corridor – the meeting in Hamburg

Mitglieder des IAK «Spatial and Transport Development along European Corridors». Foto: Niedermaier

The sixth official meeting of the International Working Party «Spatial and Transport Development along European Corridors: An Example of the Corridor 22, Hamburg-Athens» took place in Hamburg, on the 15th and 16th February 2018.

Hamburg as a starting/ending point of the entire corridor is a significant logistic hub for a large portion of the Hamburg-Athens corridor. Two invited guests highlighted this role, however, also pointed out that the port of Hamburg is facing stagnation in transshipment, and even may face a decrease in importance in the forthcoming years until 2030.

Dr. Makait, CEO of MWP GmbH explained that the port of Hamburg is the main hub for sea-trade from or to eastern Germany, south-eastern neighbour countries and the Baltic sea. The port benefits of its strong hinterland connections, but is also limited by the restricted accessibility for very large ships. Since the concentration process to less but stronger alliances in the shipping sector is going on, changes in the routes of these market-dominating alliances result in significant changes of transshipment volumes in the affected ports. Against this background, the main growth in transshipment along the North Sea is expected in the ports better accessible by seaside like Wilhelmshaven or Rotterdam.

Call for Papers: Temporäre räumliche Nähe – Akteure, Orte und Interaktionen

Call for Papers für das Schwerpunktheft der Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning"

In wissensbasierten Ökonomien beruht die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen insbesondere auf deren Fähigkeit, neues Wissen zu erzeugen und dieses mit externen Partnern auszutauschen. Lange Zeit wurden in der Raumforschung vor allem permanente Agglomerationen verschiedener Akteure – wie zum Beispiel regionale Cluster – und ihre Rolle für den Austausch von Wissen betrachtet. Dabei wurde ausdrücklich die Vielfalt und Vielzahl potenzieller Interaktionspartner als wichtiger Vorteil für das Zustandekommen von Innovationen hervorgehoben. Jüngere Arbeiten haben gezeigt, dass der Austausch von Wissen nicht zwangsläufig räumliche Nähe voraussetzt. Speziell Arbeiten zu

Call for Papers: Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte und Forschungsdesigns

Wissenschaftliche Tagung vom 23.-24.05.2018 im Leibnizhaus Hannover

Die Tagung „Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte und Forschungsdesigns” widmet sich räumlichen Transformationsprozessen sowie ihren Gestaltungsmöglichkeiten. Ein zentraler Bezugspunkt ist dabei der Begriff der Großen Transformation (WBGU 2011) und die Forderung nach Transformationsforschung und transformativer Forschung, die sich an konkreten gesellschaftlichen Problemen orientiert und für unterschiedlichste AkteurInnen Beteiligungsmöglichkeiten bietet. Raumrelevante Auswirkungen des Globalen Wandels können unter dem Begriff der räumlichen Transformation gefasst werden und stellen den Fokus der Tagung dar. Wichtige Handlungsfelder räumlicher Transformationsforschung liegen im Bereich innovativer, nachhaltiger Entwicklungen wie dem Aufbau von Wissensnetzwerken oder der Gestaltung von Siedlungs- und Sozialstrukturen. Daneben sind differenzierte Ansätze zur Ausgestaltung von Transformationsprozessen in Bereichen wie neue Landnutzungsformen, Einbindung der Zivilgesellschaft (Governance), Post-Kolonialismus und Dekarbonisierung der Energiesysteme zentrale Schwerpunkte. Zur Erforschung und Gestaltung räumlicher Transformationsprozesse ist zudem ein gemeinsames Begriffsverständnis nötig, ebenso wie anwendungsorientierte Konzepte, Strategien sowie integrative Methoden.