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Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung in der Verwaltung gesucht

In der Geschäftsstelle der Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (ARL) ist im Zentralreferat (ZR) I – Verwaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle in Vollzeit zu besetzen:

Sachbearbeiter (m/w/d) für die Buchhaltung (EG 9b TV-L)

Vollständige Stellenausschreibung (PDF)

Bewerbungsfrist:
30.10.2019

ARL International Summer School 2019

Europa und seine Regionen

28. – 30. Oktober 2019, Hannover

-- English version below --

© Adobe Stock / StephanieRegionen spielen in der Architektur der Europäischen Union eine wichtige Rolle. Das Mehrebenensystem sieht eine enge Zusammenarbeit der Regionen untereinander sowie mit den anderen politischen Ebenen vor, und dies sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Daraus ergeben sich vielfältige Fragen, beispielsweise: Wie funktioniert die Multi-Level-Governance in der Praxis? Welche Rolle spielt der Ausschuss der Regionen im Institutionengefüge der EU? Und welche Bedeutung hat die Kohäsionspolitik für Niedersachsen?

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in und studentische Hilfskraft (m/w/d) im Projekt InDaLE gesucht

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) im Rahmen des Projektes „Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – Lernen vonErfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) gesucht, ab 1.1.2020. Arbeitsort: ARL, Hannover

Weitere Informationen: https://www.arl-net.de/de/system/files/Ausschreibung_InDaLe_WiMi_End.pdf (PDF)

Studentische Hilfskraft (m/w/d)  (im Rahmen des Projektes „Innovative Ansätze der Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen – Lernen vonErfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) gesucht, ab 1.1.2020. Arbeitsort: ARL, Hannover.

Jenseits von Großstadt und ländlichen Räumen – was wir über Kleinstädte (nicht) wissen

Das „Positionspapier Kleinstadtforschung“ des Ad-hoc-Arbeitskreises der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) fasst erstmals den Stand der empirischen Forschung zu Kleinstädten zusammen und fokussiert die anstehenden Aufgaben einer zeitgemäßen Kleinstadtforschung.

Stadtforschung ist in Deutschland traditionell großstadtorientiert. Auch medial genießen großstädtische Themen und Probleme vorrangige Aufmerksamkeit. Damit stehen die Situation kleinerer Städte und die sie prägenden Strukturen, Verflechtungen und Trends im Schatten des viel diskutierten Großstadtwachstums und der neuen Bedeutung des Städtischen im Zeichen der Reurbanisierung. Zu anderen Stadttypen, insbesondere zu Kleinstädten mit zwischen 5.000 und 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, wurde bisher empirisch wenig geforscht. Dabei lebt knapp ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland in über 2000 Kleinstädten. Keine andere Siedlungskategorie ist so stark vertreten (s. Abb.). Zugleich wird das, was es an Studien zu Kleinstädten gibt, nicht ausreichend wahrgenommen. So halten sich in öffentlichen und teils auch in wissenschaftlichen Diskursen zahlreiche stereotype Vorstellungen und Erzählungen, die Kleinstädte entweder als Orte idyllischen Landlebens oder abwertend als kleinbürgerlichen und rückwärtsgewandten Gegenentwurf zur weltoffenen Großstadt thematisieren. In wissenschaftlichen Arbeiten werden Kleinstädte oft zusammen mit Mittelstädten in einer Mischkategorie als Forschungsgegenstand betrachtet oder als Teilkategorie unter ländlichen Räumen subsumiert, obwohl 56 % der Kleinstädte in räumlich zentralen Lagen zu finden sind. Allein dies deutet darauf hin, dass sich sowohl die Ausgangslagen und Problemstellungen kleiner Städte als auch ihre Chancen je nach Lage im Raum, wirtschaftlichen Gegebenheiten und baulicher Struktur unterscheiden. Kleinstädte sind nach Auffassung des Ad-hoc-Arbeitskreises Kleinstadtforschung der ARL deshalb als ein eigenständiger, vielfältiger Siedlungstyp zu verstehen.

Radschnellwege als Alternative zum motorisierten Individualverkehr? – Befunde aus Göttingen

Der Beitrag von Christoph Meyer ist eine Zusammenfassung seines Vortrags, den er im Rahmen der Jahrestagung 2018 des Jungen Forums: „(T)Raum-Mobilität – Wie wollen wir uns zukünftig durch welchen Raum bewegen?" in Bochum gehalten hat.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe der Nachrichten der ARL 1/2019 zum Thema „Mobilität“.

Mobilitätsvisionen – und wie war das mit dem Raum? Auswirkungen hochautomatisierten Fahrens im räumlichen Kontext

Der nachfolgende Beitrag von Anne Finger, Lena Greinke und Lisa Kietzke reflektiert die Ergebnisse der OpenSpace-Diskussion und Exkursion bzw. während der Fahrt mit einer historischen Straßenbahn zu den potentiellen Auswirkungen des hochautomatisierten Fahrens auf den Raum und die Gesellschaft.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe der Nachrichten der ARL 1/2019 zum Thema „Mobilität“.

Internationale Experten diskutieren die Bodenfrage in Deutschland

Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) bringt internationale Fachleute aus Wissenschaft, Planungspraxis und Politik zu Sondierungsworkshop zusammen, 29.-30. August 2019 in Mannheim

Kommunales Flächenmanagement und privates Eigentum sind im Kern der Bodenfrage. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten ist die Frage nach strategischem Umgang mit Boden in Deutschland auch für die internationale Fachwelt von Interesse.

  • Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Städten eröffnet eine Debatte um strategische Bodenpolitik, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war. Von wirksamen Mietpreisbeschränkungen bis zur Enteignung steht aktuell alles zur Diskussion.

Erschienen: Nachrichten der ARL 1/2019 zum Thema Mobilität

Mit Artikeln zu den Themen:

- Gesellschaftlicher Wandel und Mobilitätsverhalten 
Jens S. Dangschat

- Raum und Verkehr 
Christian Holz-Rau, Joachim Scheiner

- Erneuerbare Energien und Verkehrswende
Weert Canzler, Andreas Knie

- Klimaschutz im Güterverkehr
Bert Leerkamp

- Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung in Karlsruhe und der Region
Christoph Scheck

- Aktive Mobilität und Gesundheit
Juliane Kemen

Download des gesamten Hefts und einzelner Beiträge unter https://shop.arl-net.de/nachrichten-arl-1-2019.html

 

Save the date: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse – der Beitrag von Raumordnung und Raumentwicklung

Fachtagung der Akademie für Raumforschung und Landesplanung am 20. November 2019 in den Reinhardtstraßen-Höfen in Berlin

Unbestrittenes Ziel der Raumordnungspolitik von Bund und Ländern ist es, im Gesamtraum und seinen Teilräumen ausgeglichene soziale, infrastrukturelle, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Verhältnisse zu schaffen.

Dieses Gestaltungsziel ist gleichermaßen in Verdichtungsgebieten wie in ländlichen Räumen, in strukturschwachen wie auch dynamischen Regionen zu verfolgen. Durch räumlichen Ausgleich und Wachstumsimpulse sollen strukturelle Ungleichgewichte zwischen den Regionen verringert werden, um so gleichwertige Lebensverhältnisse zu erreichen. In räumlicher Hinsicht flankiert das Gleichwertigkeitsziel der Raumordnung also das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes.