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Ausschreibung: Mentoring-Programm von ARL und FRU 2020

ARL und FRU schreiben in Kooperation mit der HafenCity Universität Hamburg ab Frühjahr 2020 erneut ein Mentoring-Programm für junge Planerinnen und Wissenschaftlerinnen der Raum- und Umweltplanung aus.

Mit dem Programm wird angestrebt, die Nachwuchsförderung weiter zu verbessern und gezielt junge Frauen beim Start in das Berufsleben und bei der weiteren beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Dies soll dazu beitragen, den Anteil von Frauen in leitenden Funktionen der Raum- und Umweltplanung zu erhöhen. Das Programm unterstützt die Teilnehmerinnen bei der Planung und Entwicklung ihrer Berufslaufbahn sowie bei der Erweiterung sozialer Kompetenzen und bereitet damit auf künftige Anforderungen der Berufspraxis vor.

Hochschulen und ihr Beitrag für eine nachhaltige Regionalentwicklung

Forschungsberichte der ARL 11

Hochschulen sind unter ökonomischer Perspektive für ihre Standortregionen einerseits als Arbeitgeber und Nachfrager von Interesse, andererseits präsentieren sie sich als Wissensproduzenten, als „Wissensimporteure“ und als Bereitsteller von Humankapital.

Über welche Kanäle Hochschulen und Regionen miteinander verbunden sind, welche Hemmnisse und Erfolgsfaktoren beim Wissenstransfer zu beobachten sind und wie erfolgversprechende Governance-Strukturen zur Steuerung des Zusammenspiels geschaffen werden können – das sind Themen, die in dem vorliegenden Band ausführlich behandelt werden.

Raumordnung: Anwalt für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Entwicklung. Eine Positionsbestimmung

Positionspapier Nr. 115 aus der ARL

Das Gleichwertigkeitsziel der Raumordnung flankiert das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes. Die Errungenschaften des Wohlfahrtsstaates sollen in allen Teilräumen zur Entfaltung kommen, so dass die Teilhabe der Bevölkerung an seinen Leistungen unabhängig von Wohn- und Arbeitsort gewährleistet sein soll.

Aufgrund der hohen Bedeutung der Raumordnung für die Entwicklung des Gesamtraumes und der Teilräume widmet sich die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) regelmäßig der Frage nach dem Standort und Stellenwert der Raumordnung in Deutschland. Hierzu ist nun unser aktuelles Positionspapier Nr. 115 aus der ARL „Raumordnung: Anwalt für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Entwicklung. Eine Positionsbestimmung“ erschienen, welches Sie kostenfrei unter 

Call for Membership: Freiraumsicherung und -entwicklung in der räumlichen Planung

Das Thema Freiraumsicherung und -entwicklung wird kontrovers diskutiert. Ein „weiter so“ im Umgang mit Freiraum wie bisher auf Kosten der natürlichen Ressourcen ist nicht möglich - eine fundierte Aufarbeitung flächenpolitischer Argumentationsmuster und zielführende Ansätze für Flächenspar- und Freiraumsicherungsinstrumente steht bislang noch aus. Die ARL wird daher einen Arbeitskreis zum Thema „Freiraumsicherung und -entwicklung in der räumlichen Planung -  Innovative Ansätze im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung von Siedlungs- und Verkehrsflächen“ einrichten. Zur Mitarbeit in diesem Arbeitskreis werden PlanungspraktikerInnen mit Expertise auf den Gebieten der räumlichen Planung und der Raumentwicklung (Raum- oder Landschaftsplanung und weitere Fachplanungen), VertreterInnen der Raum-, Umwelt-, Politik- und Sozialwissenschaften sowie VertreterInnen von Verbänden oder Organisationen gesucht, die sich durch dieses Thema angesprochen fühlen.

- ABGESAGT - Regionen zukunftsfähig machen: Identifikation als Baustein zur nachhaltigen Entwicklung

18.03.2020 - 13:00 bis 19:00
Leibnizhaus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover

Veranstaltungsabsage

Aufgrund der neuesten Entwicklungen mit Blick auf das Corona-Virus und den Empfehlungen von Gesundheitsämtern und Virologen, größere Veranstaltungen mit viel Kontakt zu anderen Menschen zu meiden, haben wir uns im Vorbereitungsteam erneut beratschlagt und uns dazu entschieden, die Veranstaltung "REGIONEN ZUKUNFTSFÄHIG MACHEN: IDENTIFIKATION ALS BAUSTEIN ZUR NACHHALTIGEN ENTWICKLUNG" am 18.03. in Hannover abzusagen.

Aufgrund zahlreicher schon eingegangener Absagen einzelner Teilnehmenden und der Räumlichkeiten im Leibnizhaus, die teilweise nicht die Möglichkeit bieten, ausreichend Abstand zwischen den Teilnehmenden und eine gute Belüftung zu gewährleisten, sehen wir dies als verantwortungsvolle Entscheidung an. Wir bitten um Ihr Verständis.

- VERSCHOBEN - Raumwissenschaft – Was ist das denn? - Zukunftstag 2020

Zukunftstag 2020Melde Dich an und erfahre mehr beim Zukunftstag für Mädchen und Jungen in der ARL – Akademie für Raumforschung und Landesplanung in Hannover.

Dich erwartet: ein Einblick in unsere Arbeit, eine Bibliothekführung und ein spannendes Planspiel!

Informationen per E-Mail oder telefonisch bei Marie-Charlott Aust.
E-Mail: aust@arl-net.de
Telefon: +49 511 34842-15

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Auch in diesem Jahr findet der vom Niedersächsischen Kultusministerium initiierte Zukunftstag für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5. bis 9. statt. Die ARL beteiligt sich zum dritten Mal in Folge am Zukunftstag und lädt in die Geschäftsstelle der Akademie in Hannover, Vahrenwalder Str. 247, ein!

Call for Membership: Zukunft der Planung

Die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Bildung eines neuen Arbeitskreises zum Thema „Zukunft der Planung“.

Die ARL versteht sich als ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft und Praxis, in dem raum- und planungsbezogenes Wissen im Dialog generiert, reflektiert und vermittelt wird. Sie erforscht Räume als Bedingung und Ausdruck gesellschaftlicher Praxis. Organisiert ist die ARL als Netzwerk von Fachleuten für Fragen der Raumentwicklung.

Problemaufriss

Das heutige politisch-administrative System der Raumplanung ist im 20. Jahrhundert zunächst als Antwort auf die Missstände in den Industriestädten des 19. Jahrhunderts entstanden. 1965, in der Hochphase der Planungseuphorie, wurde das mehrstufige System der Raumordnung in Deutschland mit einer begrenzten Bundesraumordnung und flächendeckenden Plänen auf Ebene der Länder und Regionen geschaffen und hat sich bis heute ungeachtet aller Krisendebatten erstaunlich stabil entwickelt. Dabei haben sich seither nicht nur Planungsmethoden und Planungsverständnisse einschneidend verändert. Auch Gesellschaft, Wirtschaft und Staat haben sich in den vergangenen 50 Jahren grundlegend gewandelt und stellen die integrative Raumordnung vor neue Herausforderungen.

Call for Membership: Stadtregionen 4.0

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Bildung einer Arbeitsgruppe zum Thema „Stadtregionen 4.0“.

Vor gut 10 Jahren hat die ARL ein Arbeitspapier zu Metropolregionen in Nordwestdeutschland herausgegeben1. In dem Band ging es nicht allein um Metropolregionen, deren Potenzial damals vor allem darin gesehen wurde, durch bessere Sichtbarkeit in der nationalen und internationalen Standortkonkurrenz mithalten zu können und mehr Gewicht bei der Vertretung regionaler Interessen zu bekommen. Vielmehr wurde bereits damals empfohlen, auch „kleinräumigere, kommunal getragene Substrukturen regionaler Zusammenarbeit“ (Baumheier 2007: 52) zu fördern, darauf zu achten, dass sich keine Konkurrenz zwischen Kooperationen unterschiedlicher Ebenen entwickelt und dass dabei eine „integrierte und nachhaltige Raumentwicklung“ (ebd.: 55 ff.) nicht zu kurz kommt. Seit dieser Veröffentlichung ist viel passiert.

Survey: Planning, from theory to practice

The Transport Studies Unit, University of Oxford (United Kingdom) in partnership with the Centre for Research on Territory, Transports and Environment of the University of Porto (Portugal) are currently conducting a research project aimed at understanding the key outlines and drivers of contemporary planning practice. Their aim is to verify whether what is being theorised in contemporary planning-related journals matches reality as perceived by planning professionals. This survey is open to urban and transport planners, planning consultants, but also other professionals (e.g. civil engineers, architects, legal advisors on land use as well as researchers) whose activities directly influence or are related with planning practice.

An den Grenzen der großen Stadt: 100 Jahre „Groß-Berlin“ und die Stadtregion der Zukunft

Bericht über die Herbsttagung 2019 der LAG Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern

Am Vorabend des Jubiläumsjahres „Groß-Berlin 2020“ und parallel zu „100 Jahre Ruhrgebiet“ tauschten sich am 14. und 15. November 2019 die rund 40 Teilnehmer*innen der Herbsttagung der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern in Berlin über die Herausforderungen und Entwicklungsperspektivenchancen der Stadtregion aus.

100 Jahre nach der Gründung von „Groß-Berlin“ steht die räumliche Entwicklung der Hauptstadtregion vor neuen Herausforderungen. An den Grenzen der großen Stadt gilt es, die funktionalen und administrativen Verflechtungen zu analysieren, Probleme und Potenziale zu erkennen sowie Ansätze für die zukünftige Gestaltung der Stadtregion zu entwickeln. Dabei geht es um die Fragen nach der institutionellen Verfasstheit von Berlin-Brandenburg sowie nach der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit der beiden Bundesländer.