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Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) im Themenfeld „Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung von Forschung“

In der Geschäftsstelle der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover ist – vorbehaltlich der Mittelbewilligung – zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines 

Wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d)

Entgeltgruppe 13 TV-L, 80 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit für ein Verbundprojekt im Themenfeld „Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung von Forschung“ befristet für zweieinhalb Jahre zu besetzen.

Die Frage der Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verantwortung von Forschung wird immer wichtiger. Das BMBF-geförderte Projekt „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung – Gestaltung, Wirkungsanalyse, Qualitätssicherung (LeNa-Shape)“ unterstützt Akteure in Forschung und Wissenschafts-politik dabei, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung systematisch in den gesamten Forschungsprozess zu integrieren. Begleitend untersucht das Projekt, ob und wie sich Qualität und Wirkung von Forschung sowie die Motivation der Forschenden dadurch verändern. Die ARL wird im Rahmen eines Teilprojekts insbesondere für die Dissemination von bereits entwickelten Reflexionskriterien für „Forschen in gesellschaftlicher Verantwortung“ sorgen und deren Anwendung im Forschungsalltag fördern. In diesem Zusammenhang wird sie sich auch mit der Evaluation, externen Validierung und Verwertung der Projektergebnisse befassen.

Raumwissenschaftliches Kolloquium 2021: Raumentwicklung und Corona – eine Zwischenbilanz

 (c) IRS - Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung

Wir laden Sie herzlich ein am 11. Mai von 9:30 bis 17:00 Uhr mit uns online über „Raumentwicklung und Corona“ zu diskutieren!

Die Corona-Pandemie verursacht multiple Krisen in weiten Teilen der Gesellschaft. Sie ist eine globale Herausforderung und kann schon heute als historische Zäsur eingeordnet werden. Noch sind ihre längerfristigen Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Umwelt nicht abzusehen. In der öffentlichen Diskussion lassen sich pessimistische Stimmen ebenso antreffen wie optimistische. Die einen verweisen auf schwere wirtschaftliche Verwerfungen, auf ungleich verteilte soziale Lasten, auf die Verstärkung eines ohnehin wieder aufkommenden Nationalismus oder die Verdrängung der Klima- und Ressourcenkrise aus dem öffentlichen Bewusstsein. Andere sehen die Pandemie als „Game Changer“, als Möglichkeitsfenster für den Durchbruch neuer Technologien, neuer Markt- und Planungsmodelle, für eine nachhaltigere und sozialere Ökonomie sowie für lebenswerte Städte und Gemeinden. 

Perspektive Nettonull: Call for Membership der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Nordrhein-Westfalen

Perspektive Nettonull Flächenverbrauch - Innenentwicklung, Rückbau und städtebauliche Qualifizierung als Elemente einer Flächenkreislaufwirtschaft

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Nordrhein-Westfalen der Akademie für Raumentwicklung in der Leibnitz-Gemeinschaft (ARL) sucht Interessierte aus Praxis und Wissenschaft für die Bildung einer Arbeitsgruppe, die Wege zu einer Flächenkreislaufwirtschaft mit differenzierten stadträumlichen Konzepten verknüpft. Ausgangspunkt ist die politische Zielsetzung, bis 2050 eine ausgeglichene Bilanz aus baulich neu beanspruchter und wieder frei gewordener Fläche zu erreichen (Nettonull Flächenverbrauch). Dazu werden die Möglichkeiten, aber auch die Diskussion um Grenzen der Innenentwicklung, Potenziale des Rückbaus ebenso wie Wege zur städtebaulichen Qualifizierung näher unter die Lupe genommen. Der räumliche Fokus liegt auf Nordrhein-Westfalen.

Newsletter zur Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning

Seit diesem Jahr erscheint die Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning im oekom verlag. Wenn Sie keinen Erscheinungstermin mehr verpassen möchten, melden Sie sich doch für den Newsletter (new issue alert) an, der das Inhaltsverzeichnis enthält und direkt auf die frei verfügbaren Inhalte der Zeitschrift verlinkt.

Über diesen Link gelangen Sie zur Anmeldung des Newsletter der Zeitschrift Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning: https://www.oekom.de/newsletter 

Eine Abmeldung vom Newsletter ist selbstverständlich jederzeit möglich.

Save the Date: International conference on sustainable spatial development in the Alpine Space

Tuesday, 19th – Wednesday, 20th of October 2021 | AlpenCongress in Berchtesgaden, Germany. In collaboration with the “AlpPlan” alpine spatial planning network.

Based on their individual spatial planning systems, Alpine countries and regions have developed various tools and instruments to safeguard open spaces and reduce land take. They play an important role in implementing sustainable spatial development. In order to enable transnational exchange and learning on that matter, the Academy for Territorial Development in the Leibniz Association (ARL), the Interreg Alpine Space project “OpenSpaceAlps”,  and the Bavarian Ministry of Economic Affairs, Regional Development and Energy; Department of Regional Planning (StMWi) have joint forces. 

Call for Membership der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Nordrhein-Westfalen – Urbane Produktion

Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Nordrhein-Westfalen der ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht Interessierte aus Wissenschaft und Praxis für die Bildung einer Arbeitsgruppe, die sich den aktuellen Herausforderungen Urbaner Produktion in NRW und ihrer planerischen Steuerung aus einer interdisziplinären Perspektive widmet.

Thema/Problemaufriss

Unterschiedliche Entwicklungen haben in den letzten Jahren dem Thema Urbane Produktion zur Aufmerksamkeit verholfen: die Finanzkrise und die damit einhergehende Abkehr von einer reinen Dienstleistungsorientierung; die Erkenntnis, dass die Förderung wissensbasierter Dienstleistungen nicht ausreichend ist, um den strukturellen Wandel sozial gerecht zu bewerkstelligen; die Digitalisierung und die Möglichkeiten der emissionsärmeren Produktion; ein verändertes städtebauliches Leitbild und die Förderung der Nutzungsmischung aus ökologischen und sozialen Gründen, um Stoffkreisläufe und eine Stadt der kurzen Wege zu ermöglichen und nicht zuletzt eine wiederentdeckte gesellschaftliche Wertschätzung handwerklicher und vor Ort hergestellter Produkte. Viele Städte (Wien, Stuttgart, Berlin, aber auch Frankfurt, Köln und Düsseldorf) setzen auch deshalb in ihren Stadtentwicklungsstrategien auf das Thema.

JETZT noch bewerben: Call for Membership der ARL zum Thema „Alternatives Wirtschaften – Abkehr von der Wachstumsgesellschaft“

Die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht für die neue Arbeitsgruppe

„Alternatives Wirtschaften – Abkehr von der Wachstumsgesellschaft“

der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland noch Teilnehmende. Der inter- und transdisziplinäre Call richtet sich an Fachleute, deren beruflicher Schwerpunkt in einem der drei Länder liegt. Für die Arbeitsgruppe kommen bis zu 10 Expertinnen/Experten aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Fachleute aus der Planung, der Verwaltung, aus Verbänden, Kammern, der Wirtschaft sowie zivilgesellschaftlichen Einrichtungen infrage. In zwei Treffen pro Jahr werden, auf den Interessensschwerpunkten potenzieller Mitglieder aus Wissenschaft und Praxis beruhend, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen beleuchtet, diskutiert und zielorientiert aufgearbeitet. Die Laufzeit der Arbeitsgruppe beträgt zwei Jahre.

AK „Klimaangepasste Stadt- und Regionalentwicklung“ gestartet!

Die erste Sitzung des AK „Klimaangepasste Stadt- und Regionalentwicklung“ fand am 18./19.03.2021 (online) statt. 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verständigten sich über gemeinsame grundlegende Ziele für den AK, identifizierten Zielgruppen und diskutierten, inhaltliche Arbeitsschwerpunkte, Methoden der Zusammenarbeit und mögliche Produkte. Hierzu wurden kurze Workshop-Formate genutzt, um aus der Fülle möglicher inhaltlicher Zugänge diejenigen mit explizitem Planungs- und Raumbezug zu benennen und so Schwerpunkte fürs weitere Vorgehen zu priorisieren. In drei Untergruppen werden in den kommenden Monaten zentrale Fragen und Formate zu den Bereichen „Siedlungsentwicklung“, „Umsetzung und Bilanzierung“ und „Integration und Grundsatzfragen“ diskutiert, die Kernthemen der Debatte um klimaangepasste Raumentwicklung benennen. Im Herbst 2021 kommt die Gruppe zu einem nächsten Plenum zusammen. 

Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation – neuer Forschungsbericht der ARL ist OPEN ACCESS verfügbar!

Der vorliegende Band "Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation – Herausforderungen, Barrieren und Perspektiven für Raumwissenschaften und Raumplanung" stellt aus planungswissenschaftlicher und -praktischer Perspektive dar, wie die Umsetzung des Leitziels der nachhaltigen Raumentwicklung in Regionen und Städten erfolgen kann. Der ARL-Arbeitskreis „Nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation“ bezieht sich hierzu auf das Hauptgutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) aus dem Jahr 2011. In einer sozial-ökologischen Perspektive positioniert er sich zur intra- und intergenerationalen Gerechtigkeit, zur Gemeinwohlorientierung der Raumentwicklung und -planung und zum Ziel der Daseinsvorsorge. Die Autorinnen und Autoren fragen nach zentralen Akteuren der Transformation sowie nach der Rolle des (gestaltenden) Staates, sie diskutieren zielführende Instrumente und die Bedeutung von „Raumwissen“ für die große Transformation. Wesentliche Handlungsfelder für Transformationserfordernisse werden benannt. Konkrete Empfehlungen für die Akteure der Raumentwicklung, der kommunalen und regionalen Planung und der Politik zeigen auf, welche Transformationen notwendig sind, um den Herausforderungen einer nachhaltigen räumlichen Entwicklung begegnen zu können.

„Europa“ – die Nachrichten der ARL 3/2020 sind erschienen!

2020 war eine Zäsur, aber auch 2021 wird die Corona-Pandemie weiterhin den Alltag und das gesellschaftliche Zusammenleben bestimmen. Dabei ist keine der Herausforderungen, die sich heute stellen – von der Klimakrise über das Artensterben, Flucht und Migration, territoriale Kohäsion und gesellschaftlichen Zusammenhalt bis hin zu einer drohenden weiteren Finanzkrise – neu. Neu ist, dass Corona ohnehin bestehende Unterschiede weltweit und innerhalb der Gesellschaften verschärft und Verteilungskämpfe neuer Härte entfacht. Anlass für das vorliegende Themenheft „Europa“ war die deutsche EU-Ratspräsidentschaft von Juli bis Dezember 2020 und insbesondere der Blick auf das ambitionierte Projekt der Territorialen Agenda 2030. Dabei geht es um nicht weniger als um neue Leitlinien der Raumentwicklungspolitik in Europa.