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Call for contributions für die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2022 bis 15.07.21 verlängert!

Die 6. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung findet am 14. und 15. Februar 2022 zum Thema „Wenn möglich, bitte wenden! Forschen und Planen für den Sustainability Turn“ an der Technischen Universität Dortmund statt. Veranstaltet wird die zweisprachige Konferenz (deutsch/englisch) von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover, sowie dem ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund. 

Wir freuen uns über Ihre Beiträge (einzelne Abstracts, Beiträge für Sessions und Roundtables, max. 3.500 Zeichen inklusive Leerzeichen

Anthropozän drängt zur Bündelung von Kompetenzen

Leibniz-Einrichtungen starten neuartige Forschungsinitiative

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen aus den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft starten eine Initiative für eine „Integrierte Erdsystemforschung“. Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Europa und weiteren Ländern werden sie das Anthropozän in einer bisher nicht dagewesenen Weise koordiniert und interdisziplinär untersuchen. 

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JETZT BEWERBEN für den 30. FRU-Förderpreis 2021 für Raum- und Umweltforschung

30. FRU-Förderpreis 2021 für Raum- und Umweltforschung

– Internationale Ausschreibung –

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) schreibt den FRU-Förderpreis für Raum- und Umweltforschung 2021 aus. Die Ausschreibung befasst sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf die räumliche Entwicklung. Das Wettbewerbsthema lautet:

Raumentwicklung zwischen Unsicherheit und Resilienz
im Zeichen der Covid-19-Pandemie

Mit Blick auf die aktuellen und künftigen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie müssen zahlreiche Aspekte der Raumentwicklung neu betrachtet werden: Soziale und sozialräumliche Ungleichheiten verschärfen sich, Gesundheitsschutz wird politisch höher gewichtet als andere Belange. Durch Homeoffice und Telearbeit, „Physical Distancing“, „Lock-downs“ oder Grenzschließungen haben sich in vielen Branchen die Wirtschafts- und Arbeitswelt sowie das räumliche Mobilitätsverhalten grundlegend gewandelt. Virtuelle Kommunikation hat wesentlich an Bedeutung gewonnen. Daneben gibt es verschärft gesellschaftliche und wirtschaftliche Konflikte, die sich auch räumlich auswirken können. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf Fragen des Umgangs mit den schwer fassbaren Entwicklungen im Rahmen einer Pandemie. Zugleich gewinnt die Resilienz von Räumen auf allen Maßstabsebenen an Bedeutung, wobei es Forschungsdefizite hinsichtlich möglicher Strategien und Maßnahmen sowie deren Wirkungen gibt.

Neues Positionspapier aus der ARL: Was nachhaltige Raumentwicklung zur großen Transformation beitragen kann!

Vor dem Hintergrund des Gutachtens „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2011) fragen die Autorinnen und der Autor des Positionspapiers nach dem Beitrag einer nachhaltigen Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation.

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Neues Positionspapier aus der ARL: Was nachhaltige Raumentwicklung zur großen Transformation beitragen kann!

Vor dem Hintergrund des Gutachtens „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2011) fragen die Autorinnen und der Autor des Positionspapiers nach dem Beitrag einer nachhaltigen Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation. Sie identifizieren Forschungs- und Handlungsbedarfe, indem sie Modelle, Strategien und Instrumente räumlicher Planung kritisch auf ihre Transformationspotenziale hin prüfen. Sichtbar wird ein eklatanter Kommunikations- und Kooperationsbedarf: Dieser besteht zwischen den räumlichen Ebenen sowie zwischen räumlicher Planung bzw. Raumentwicklung und Politik, aber auch zwischen dem gestaltenden Staat, Gesellschaft und Wirtschaft. Die aktuellen sozial-ökologischen Krisen und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen zwingen in steigendem Maße dazu, neue Bewertungen – im Sinne einer nachhaltigen Raumentwicklung – vorzunehmen und einen Perspektivwechsel in den Raum- und Planungswissenschaften sowie der Planungspraxis einzuleiten.

Out now: "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning" - Volume 79 No. 3

A new issue of the Open-Access-Journal "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning" has been published. Volume 79 No. 3 (2021) is now available: https://rur.oekom.de/index.php/rur/issue/view/6

With contributions on multi-scalar metropolisation, integrate land-use and transport planning and the question of how to deal with populists and how to plan for and with people. Besides we offer you three interesting book reviews. The journal is a full open access journal, i. e. that it allows immediate and free access to all its articles online!

Bündnis Bodenwende diskutiert zentrale Forderungen mit der Politik

Die Bodenpreise funktionieren gegenwärtig wie Verstärker vorhandener, stadtentwicklungspolitisch relevanter Trends. In Wachstumsregionen verteuern sie das Wohnen, in Schrumpfungsregionen destabilisieren sie die private Altersvorsorge auf Basis von (Wohn-)Eigentum. Unter anderem diese Symptome sind Anlässe dafür, dass bodenpolitische Fragen wieder grundsätzlich diskutiert werden und dass die Diskussion aus der Weltverbesserer-Nische herausgetreten und in den Leitmedien angekommen ist.

In dem Ausschuss „Bodenpolitik“ widmet sich die DASL mit ihrem spezifischen praxisorientierten und gleichwohl langfristigen und grundsätzlichen Anspruch der Bodenfrage.

Gemeinsame Fachtagung der LAG Bayern und LAG Baden-Württemberg am 10. und 11. Juni 2021

Transformation und räumliche Planung: Herausforderungen für die Landes- und Regionalplanung

Die „Große Transformation“ und ihre Implementierung in Planungsprozesse, -strategien und –ziele war zentrales Thema der gemeinsamen Sitzung der LAG Bayern und Baden-Württemberg. Prof. Dr. Sabine Schlacke führte mit einem Impulsbeitrag als Vorsitzende des WGBU in dieses Thema ein, und machte eindringlich die Notwendigkeit des Wandels insbesondere hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Fläche deutlich. Denn die Diskussion um eine „Große Transformation“ wurde maßgeblich durch das Hauptgutachten des WBGU „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ aus dem Jahr 2011 angestoßen. Prof. Schlacke stellt den Landnutzungswandel hin zu mehr Nachhaltigkeit, zu mehr Vielfalt und mehr Bodenschutz ins Zentrum ihres Beitrags, und spannte so die Themen auf, die im Laufe der Tagung intensiv diskutiert wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch zentrale Aussagen des kürzlich abgeschlossenen ARL-AK „nachhaltige Raumentwicklung für die große Transformation“ vorgestellt.

ARL-Kongress 2021: Anmeldungen noch bis zum 25.06.2021 möglich

Die Covid-19-Pandemie stellt alle Menschen vor große Herausforderungen, sie verändert unsere Wahrnehmung und Nutzung von Räumen, zeigt wie vulnerabel Gesellschaft, Gesundheitsinfrastrukturen und Wirtschaft sind – aber auch wie resilient. Am 1. und 2. Juli ziehen wir im Rahmen des ARL-Kongresses 2021 „Im Zeichen der Pandemie – Raumentwicklung zwischen Unsicherheit und Resilienz“ eine Zwischenbilanz aus raumwissenschaftlicher und planungspraktischer Perspektive. Der ARL-Kongress findet in diesem Jahr im virtuellen Raum statt. Sie sind herzlich Willkommen – wo auch immer Sie sich gerade befinden.   Wir haben aus einer Vielzahl spannender Einreichungen ein tolles Programm für Sie zusammengestellt.   

Kleinstädte in Nordost. Herausforderungen, Trends und Dynamiken.

Bericht über die Frühjahrstagung 2021 der LAG Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern

von Julia Diringer und Christian Strauß

Die LAG-Frühjahrstagung 2021 widmete sich den aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven von Kleinstädten. Praxiserfahrungen und wissenschaftliche Ergebnisse verdeutlichten den Bedarf kooperativer und partizipativer Prozesse für die Entwicklung von Kleinstädten. 

Welche besonderen Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven bestehen in nordostdeutschen Kleinstädten? Diese Frage stand im Mittelpunkt der digital durchgeführten LAG-Frühjahrstagung 2021. Deren Einladung waren rund 60 Teilnehmer*innen gefolgt waren.