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Aktuelles aus dem AK Postwachstumsökonomien

ARL-Nachrichten April 2018
Das Heft 4/2017 der ARL-Nachrichten war dem Thema „Planung ohne Wachstum“ gewidmet – unter Zutun einiger AK-Mitglieder: https://shop.arl-net.de/nachrichten-der-arl-4-2017.html
 
Local Environment 23(7) 2018 – Theme Issue „Diverse and Alternative Economies”
Auch in diesem Themenheft werden Arbeiten einiger AK-Mitglieder sichtbar:
https://www.tandfonline.com/toc/cloe20/23/7?nav=tocList

BMBF / FONA
Dem Aufruf des BMBF zur Kommentierung der Vorschläge für künftige Themenschwerpunkte folgend, haben Mitglieder des AK den Schwerpunkt „Sozial-ökologische Pfade zu einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft“ kommentiert und ergänzende Vorschläge unterbreitet:

Initiative „Das bessere LEP für Bayern“

Ein neues Raumkonzept für Bayern ist überfällig! Drängende Zukunftsthemen wie bezahlbares Wohnen und kompakte Siedlungsentwicklung, lebendige Zentren und nachhaltige Mobilität, Klimawandel und Energiewende sowie Freiraumschutz liegen auf dem Tisch. Dies können Regionen, Städte und Gemeinden in ihren Grenzen allein nicht bewältigen. Sie brauchen einen verlässlichen Rahmen und mehr Unterstützung durch eine gesamträumliche, strategisch-gestaltende Landesplanung! Mit der Initiative „Das bessere LEP für Bayern“ fordern die führenden Fachorganisationen und Verbände ein konsequentes Um- und Weiterdenken in der Landesplanung.

Stadtplanung trifft Sozialunternehmen (ARL-Arbeitskreis Postwachstumsökonomien)

Benedikt Schmid / Christian Schulz, Universität Luxemburg

Anlässlich des dritten Treffens des Arbeitskreises zu Postwachstumsökonomien im Wizemann Space Stuttgart fand am 19.03. eine Abendveranstaltung mit Architekt und Stadtplaner Frank Gwildis vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Stuttgart sowie den Stuttgarter Sozialunternehmern Martin Langlinderer (Offene Werkstatt „Hobbyhimmel“), Markus Kohlhase (Ingenieurbüro „Slowtec“) und Alexander Bernhard (Co-Working „Wizemann Space“) statt. Zunächst gab jeder der Genannten Einblicke in die jeweilige Organisation und ihre Tätigkeiten, bevor gemeinsam mit dem Publikum über die praktische Umsetzung von alternativen Wirtschaftsformen diskutiert wurde.

Dresden Leibniz Graduate School (DLGS): Doctoral Fellowships

The Dresden Leibniz Graduate School (DLGS) is an international graduate school of spatial research, economics and social sciences in Germany. It pursues a European comparative perspective with focus on regional and local development strategies. The DLGS provides an interdisciplinary Doctoral Studies Programme for recent university graduates as well as professionally experienced junior researchers.

The Dresden Leibniz Graduate School has been founded in 2008 as a joint activity of the Leibniz Institute of Ecological Urban and Regional Development (IOER) and the Technische Universität Dresden (TU Dresden). The doctoral candidates use synergies between the TU Dresden and non-university research institutes in Dresden.

Call for papers and sessions: Space, Values and Power – Eurasian Cities and Regions in Transformation

The conference "Space, Values and Power – Eurasian Cities and Regions in Transformation" is based on the experiences of the research project Shifting paradigms – towards participatory and effective urban planning in Ukraine, Russia and Germany, funded by the Volkswagen Foundation.

The conference intends to stimulate transdisciplinary and interdisciplinary dialogue, bringing together scientists of various disciplines (e.g. geography, planning, political science, sociology, anthropology) and practitioners (e.g. urban planners, civil activists, politicians, economic stakeholders). We aim at a critical discussion on spatial transformations as contestations and negotiations of values and power relations within Eurasian cities and regions. In particular, we are interested in a careful consideration of the broader dimensions of normativity, practiced power and materiality, their interlinkages and practical relevance.

Call for Extended Abstracts "GROWING BAD? The Regional Sub-Urban Housing Challenge"

Symposium in Aachen, Germany, 06-07 September 2018

Call for Extended Abstracts

This call for extended abstracts addresses post-doctoral researchers from the fields of housing policy, urban and regional planning, policy and data processing, urban design, human geography and social sciences and related. Early post-doctoral researchers are especially encouraged to join. We also welcome PhD candidates in mature stages to introduce their work.

The participants will be selected according to the suitability of their current research to the topics of the sessions. Best abstracts presented will be invited to a full paper and peer review for journal publication.

Call for Membership: Jahrhundertaufgaben – Blockade oder Entwicklung von Räumen durch aufgelassene Flächen

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) erforscht die Wirkungen des menschlichen Handelns in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Ökologie und Kultur auf räumliche Strukturen und Entwicklungen, um deren nachhaltige Entwicklung zu fördern. Als ein disziplinübergreifendes Netzwerk von Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis gibt sie mit ihren Forschungsergebnissen der Wissenschaft neue Impulse und erbringt wissenschaftlich fundierte Beratungsdienstleistungen für Politik und Verwaltung. Dies wird durch themenzentrierte, inter‐ und transdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgremien auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen gewährleistet.

IBA-Expertenrat des BMUB: Ein Memorandum zur Zukunft Internationaler Bauausstellungen

Seit über 100 Jahren sind Internationale Bauausstellungen (IBA) Aushängeschilder für Stadtentwicklung in Deutschland. Immer mehr Länder und Kommunen, längst auch außerhalb Deutschlands, setzen auf das IBA-Format. Inzwischen haben sich IBA von Architektur- zu Baukultur-Ausstellungen gewandelt. Um die komplexer werdenden Ausstellungen zu realisieren, bringen Städte und Regionen viel Mut und Mittel auf. Aufgrund der Vielzahl von Aktivitäten und IBA-Initiativen hat das Bundesbauministerium in enger Zusammenarbeit mit dem IBA-Expertenrat eine Qualitätsoffensive angestoßen. Bei einem Treffen in Berlin überreichten die Mitglieder des IBA-Expertenrates Baustaatssekretär Adler ein überarbeitetes "Memorandum zur Zukunft Internationaler Bauausstellungen" sowie neu erstellte Handreichungen zur Entwicklung und Realisierung dieses Formats.

Call for Membership: Ad-hoc Arbeitsgruppe „Raumwirksamkeit der Digitalisierung“

Das Thema „Digitalisierung“ – Vernetzung in einem allgegenwärtigen mobilen Internet, leistungsfähige Sensoren, ungekannte Datenmengen sowie Künstliche Intelligenz – ist ein allseits diskutierter Megatrend. Für Technik und Fachplanungen kristallisieren sich Entwicklungstrends allmählich heraus und politische Rahmenbedingungen wie bspw. die Netzabdeckung in Deutschland sind in den aktuellen Koalitionsvertrag eingeflossen. Doch wie sich die Digitalisierung auf den Raum und die Regionalplanung auswirkt ist momentan noch kaum erforscht. Empfehlungen für Regionen und Gemeinden fehlen gänzlich: Welche Aufgaben können Orts- und Stadtzentren in Konkurrenz zum zunehmenden Online-Handel übernehmen? Erlauben Standortanforderungen einer Industrie 4.0 eine andere Nutzungsmischung oder andere Standorte? Kann durch zunehmende Automatisierung die wachsende Mobilität nachhaltiger abgewickelt werden? Und nicht zuletzt: Welche Rahmenbedingungen und Infrastrukturen sind für eine nachhaltige und raumverträgliche Gestaltung der Digitalisierung notwendig?

COST-Action Land4Flood

Neuer Call for Short Term Scientific Missions

Die COST-Action Land4Flood („Natural Flood Retention on Private Land“) geht in ihre zweite Förderperiode. Das von 2017 bis 2021 von der EU geförderte Vernetzungsprojekt befasst sich mit Strategien zum Hochwassermanagement in Flusseinzugsgebieten – mit dem Fokus auf die Einbeziehung privater Landeigentümer. (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können sich um „Short Term Scientific Missions“ (STSM), kurze Arbeitsaufenthalte bei internationalen Partnern der Action, bewerben.

Informationen zum Projekt finden Sie hier: http://www.land4flood.eu/