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Sechstes und letztes Treffen des AK „Mind the Gap“ in Hannover

Nach ziemlich genau drei Jahren Laufzeit hat am 18. November 2016 in den Räumen der Geschäftsstelle der ARL in Hannover die Abschlusssitzung des Arbeitskreises „Mind the Gap“ stattgefunden.

Bei dem Treffen wurden insbesondere die individuelle Erkenntnisse, die Arbeitsphasen und Bausteine sowie die persönlichen Erfahrungen zusammengetragen, reflektiert und gemeinsam diskutiert. Eine Rückschau über den Verlauf der AK-Arbeit und die entstandenen Produkte rundeten die Abschlusssitzung ab.

Die Dokumentation der letzten Sitzung erfolgte durch Tanja Wehr, die die Inhalte an dem Tag mittels Graphic Recording anschaulich festgehalten hat.

Rückblick: Fachtagung „Planung im Außenbereich? Wo Fuchs und Hase entscheiden"

6.10.2016 im Handelshaus, Hannover

Fachtagung „Planung im Außenbereich? Wo Fuchs und Hase entscheiden"Ca. 70 Teilnehmer diskutierten intensiv die drängenden Anforderungen, die Planung im Außenbereich mit sich bringt.

Im Zentrum stand die Frage nach der Reformbedürftigkeit des § 35b BauGB. Als Regler der bauplanungsrechtlichen Zulässigkeit privilegierter Nutzungen hat der detailreiche Paragraph heute eine wesentliche Steuerungsfunktion.

Die Tagung hatte zum Ziel, vor dem Hintergrund aktueller und künftiger Herausforderungen auch im Zusammenhang mit der Energiewende Novellierungsbedarfe zu diskutieren, und auch aufzuzeigen, wie eine am Nachhaltigkeitsziel orientierte Raumentwicklung bspw. statt im Außenbereich Einzelfallgenehmigungen eher eine Stärkung der kommunalen Bauleitplanung unterstützen kann.

Nachhaltige Raumentwicklung für die Große Transformation

Ein neuer Arbeitskreis der ARL setzt sich mit dem Thema der räumlichen Entwicklung und Planung für die Große Transformation auseinander.

Die Mitglieder des neu gegründeten Arbeitskreises im Hof der ARL-GeschäftsstelleDie Mitglieder aus Wissenschaft und Planungspraxis werden in den nächsten Jahren intensiv diskutieren, welches Wissen für die Transformation notwendig ist, wie mit Unsicherheit und Risiken vorsorgend umgegangen werden kann und welche Hemmnisse in den zentralen Feldern der Urbanisierung und der Landnutzung überwunden werden müssen, um die Transformation planerisch gestalten zu können.

Ausgangspunkt sind die Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) aus den Jahren 2011 und 2016, die neue Dynamik in die Debatte zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung gebracht haben. Der WBGU stellt u.a. fest, dass nachhaltige Stadt- und Regionalplanung zentrale, bislang vernachlässigte Handlungsfelder für eine Transformation darstellen. Im Spannungsfeld zwischen gestaltendem Staat und aktiver Zivilgesellschaft muss sich räumliche Planung (formell und informell) also als wirkmächtiger Akteur für eine große Transformation entwickeln.

Ausschreibung Hartmut-Häußermann-Preis 2017

Das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität zu Berlin verleiht im Jahr 2017 erstmalig den Hartmut-Häußermann-Preis. Die Ausschreibung richtet sich fächerübergreifend an Verfasser*innen von Monographien (z.B. Dissertationen oder Habilitationen), die sich Fragen sozialer und kultureller Inklusion und Exklusion in Städten und den daraus erwachsenen Herausforderungen stadtpolitischer Gestaltung widmen. Angesichts einer zunehmenden Spaltung auf den Arbeitsmärkten, einer steigenden Zuwanderung aus dem In- und Ausland und der Finanzialisierung von Grund und Boden sind Städte ein zentraler Austragungsort sozialräumlicher Polarisierungen.

Den Stellenwert der räumlichen Planung in der Landespolitik stärken

117. Sitzung der LAG Baden-Württemberg in Stuttgart

Mittelzentren als Impulsgeber für die ländlichen Regionen Baden-Württembergs: Calw im Nordschwarzwald. Foto: Warner Die Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg war zur diesjährigen Herbstsitzung am 6./7. Oktober 2016 zu Gast beim Verband Region Stuttgart. Die Teilnehmer diskutierten mit einer Vertreterin der Landespolitik zum Stellenwert und zur Zukunft der Regionalplanung in Baden-Württemberg, erörterten aktuelle Fragen zur Siedlungsflächenentwicklung, zur Abschätzung des künftigen Wohnbauflächenbedarfes anhand modifizierter Prognosen und zur Aufwertung von Ortskernen u.a. mit privatem Engagement. Im Tagungsverlauf ging es außerdem um die Herausforderungen, die die Infrastrukturplanung für die Erneuerbaren für Kommunen bedeutet – und wie der Bezug zu und die Integration von Akteuren vor Ort besser gelingen kann.

Gesundheit durch Stadtplanung?

10.11.2016 in Hannover

Hannover ist eine grüne, aber nach wie vor vom Autoverkehr dominierte Stadt. Dies hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung, insbesondere auch vor dem Hintergrund des Klimawandels. Dabei gibt es bereits viele Konzepte zur Förderung des Radverkehrs und zur Umnutzung von Parkraum als Lebensraum. Doch wie realistisch sind diese? Und wie können die Anliegen von unterschiedlichen Interessengruppen in der Stadt in Einklang gebracht werden? Wie wirkt das Wohnumfeld auf die Gesundheit von Menschen? Wie können Städte so geplant werden, dass sie die Gesundheit ihrer Bewohner fördern? Und welche Ansätze gibt es dazu in Hannover?

Panacea Green Infrastructure? Multidimensional Contributions to Competitive and Livable Metropolitan Regions in Europe

--- SAVE THE DATE ---

International Conference

February 16th – 17th, 2017, Essen (ATLANTIC Congress Hotel)

The conference addresses the multiple functions of green infrastructure in the sustainable transformation of cities. It aims to critically reflect the planning and implementation of green infrastructure in cities and regions across Europe. Particular attention is paid to the long-term management of green infrastructure at the background of recent economic trends in spatial development on the one hand and new approaches of participation and empowerment on the other. Thus, the conference contributes to introduce the concept of green infrastructure into political debates based on a critical review of conceptual discussions as well as planning practice.

Festveranstaltung zum Jubiläum der ARL

Die ARL wird 70 –  dies wollen wir mit einer Festveranstaltung im Vorfeld der Mitgliederversammlung am 17. November in Würzburg begehen.

Zugleich möchten wir den Anlass nutzen, um über die Bedeutung der Raumordnung seit dem Zweiten Weltkrieg zu diskutieren und die Übergangsjahre von der Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung zur ARL aufzuarbeiten.

Zur Geschichte der Akademie und ihrer Rolle in den Nachkriegsjahren hat die ARL ferner ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben.

Ort: Novum Business Center, Schweinfurter Straße 11, 97080 Würzburg
Zeit: 12.00 Uhr – 14.30 Uhr

Bitte melden Sie sich zur Festveranstaltung bis zum 15. Oktober per E-Mail (arl@arl-net.de) an.

Call for Abstracts: Planning, Law and Property Rights (PLPR) Annual Meeting 2017

The International Academic Association on Planning, Law, and Property Rights (PLPR) will hold its 11th Annual Conference in 2017 in Hong Kong.

The conference will take place 19th – 24th February 2017 at the University of Hong Kong.

Call for abstracts starts now. Abstract submission ends on Oct 14, 2016.

Stadt – Region – Gesundheit

Werner-Ernst-Preis 2017


26. FRU-Förderpreis-Wettbewerb
Internationale Ausschreibung

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) schreibt den Werner-Ernst-Preis 2017 aus. Der Preis befasst  sich dieses Mal mit gesundheitsfördernder Entwicklung und Planung auf den beiden Ebenen Stadt und Region, die gesondert ausgezeichnet werden. Das Wettbewerbsthema lautet:

Stadt – Region – Gesundheit

Thematischer Rahmen des Wettbewerbs

Die Gesundheit der Bevölkerung wird durch Raumentwicklung und Raumplanung nicht unerheblich beeinflusst. Stadt- und Regionalentwicklung und ‑planung tragen zu einer gesünderen Umwelt bei. Teilweise, etwa in den Bereichen Verkehr und Gewerbe, treten aber auch Konflikte auf. Der Werner-Ernst-Preis 2017 will dazu beitragen, den Blick intensiver auf das Schutzgut menschliche Gesundheit im Rahmen einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu richten.