Save the Date „Voneinander lernen – umsetzen – verstetigen“ – Videokonferenz am 2. und 3. November 2020 zur Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen
Ärztliche Versorgung, Bildungseinrichtungen, Nahverkehr, Feuerwehr – Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen ist nicht selten ein Problem, allein weil wenig Infrastruktur vorhanden ist.
Der demografische Wandel verschärft die Situation. Wenn junge Menschen in Großstädte abwandern, sind gute Konzepte gefragt. In den letzten Jahren gab es in Deutschland viele Modellprojekte, die aber sehr oft nach dem Auslaufen der Förderung nicht verstetigt wurden. Wie kann es also weitergehen, wenn finanzielle und personelle Förderung auslaufen?
Mit dieser Frage steht Deutschland nicht allein, viele Regionen und Länder Europas haben noch schwierigere Voraussetzungen für die Entwicklung ländlicher Räume sowie für die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Gleichzeitig haben sie aber auch schon mehr Erfahrung. Das im Januar 2020 gestartete Forschungsprojekt „Innovative Ansätze in ländlichen Räumen – lernen von Erfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) der Universitäten Hannover, Oldenburg und Dresden, des Thünen-Instituts in Braunschweig sowie der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover untersucht solche innovativen Ansätze der Daseinsvorsorge in Europa und prüft deren Anwendbarkeit und Übertragbarkeit in ländlichen Räumen in Deutschland.