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Kongress Sicherheit und Stadtplanung

12.08.2019
Veranstaltungszentrum Gartenschau Kaiserslautern

Sicherheit ist ein prägender Faktor für die Lebensqualität und die Attraktivität einer Kommune als Wohnstandort. Dabei geht es meist nicht nur um die Statistik, sondern auch um die Wahrnehmung und das Empfinden der Bürgerinnen und Bürger. Wie können Kommunen hier die richtigen Lösungen finden? Was kann bereits über den Faktor Beleuchtung erreicht werden? Welche Möglichkeiten bietet digitale Technik? Um diese Themen und Fragestellungen geht es beim Kongress "Sicherheit und Stadtentwicklung".

Seien Sie dabei, wenn renommierte Expertinnen und Experten ihr Knowhow teilen. Informieren Sie sich in praxisnahen Workshops. Diskutieren Sie über mögliche Schritte. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Zeitgerechte Stadt – Buchpräsentation im CLB Berlin

Foto: ARLRund 35 am Thema „Zeitgerechtigkeit“ Interessierte sind am 22.7. ins Collaboratorium im "Aufbau Haus" am Moritzplatz in Berlin gekommen, um mit AutorInnen, HerausgeberInnen und RezensentInnen zum Thema „Zeitgerechte Stadt“ zu diskutieren und sich zum Thema inspirieren zu lassen.

Anlass war die öffentliche Präsentation des Sammelbandes „Zeitgerechte Stadt – Konzepte und Perspektiven für die Planungspraxis“, der Zeitgerechtigkeit aus vielfältiger Perspektive widerspiegelt.

Prof. Hannah Ahlheim, Professorin für Zeitgeschichte, Universität Gießen und Prof. Uwe Becker, Professor für Soziale Arbeit, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe stellten die Veröffentlichung „Zeitgerechte Stadt“ rezensierend vor, die beiden Herausgeber Prof. Dietrich Henckel, Professor i.R. für Stadt- und Regionalökonomie der TU Berlin und Prof. Caroline Kramer, Professorin für Humangeographie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) leiteten durch die Veranstaltung.

„Unser Plan für Deutschland – Gleichwertige Lebensverhältnisse überall“

Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) begrüßt Initiative aus der Bundesregierung, sieht aber noch viele offene Fragen bei der Umsetzung

Als ein wichtiges und erfreuliches Signal sieht das Präsidium der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) das jetzt auf Bundesebene vorgelegte Papier „Unser Plan für Deutschland – Gleichwertige Lebensverhältnisse überall“, das die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse zur „prioritären Aufgabe der Politik der nächsten Dekade“ erklärt. Die Präsidentin der Akademie, Prof. Dr. Sabine Baumgart, begrüßte im Namen des gesamten Präsidiums die damit zum Ausdruck kommende politische Bedeutung des Themas. Der für die Raumordnung zuständige Bundesminister Horst Seehofer hatte dies mit dem Satz „Wenn Unterschiede in den Lebensverhältnissen zu einem Nachteil werden, muss sich die Politik kümmern“ auf den Punkt gebracht.

Artikel zur Umsetzung internationaler Landnutzungsziele erschienen

Prof. Thomas Weith, Barbara Warner, Roni Susman
Implementation of International Land Use Objectives - Discussions in Germany -
Planning Practice and Research, Vol. 34, 2019

Internationale Nachhaltigkeitsziele für Flächennutzung sind bspw. in den SDGs und in Habitat III festgelegt, werden jedoch eher allgemein formuliert. Sie müssen konkretisiert und auch regionalisiert werden, um wirksam zu werden.

In dem Artikel „Implementation of International Land Use Objectives - Discussions in Germany“ wird im Nachgang des ARL-Kongress 2018 aufgezeigt, inwieweit sich internationalen Flächenspar-Ziele in deutschen regionalen und lokalen Strategien widerspiegeln.

Proximity in a Changing World: a Relational Perspective on Spatial Development

Summer Conference 2019

12.09.2019 bis 13.09.2019

TU München, Germany

The Summer Conference 2019 will take place from 12-13 September 2019 at TU Munich on the topic of «Proximity in a changing world: a relational perspective on spatial development». The conference aims to bring together scholars from the fields of regional science, relational geography, network analysis, spatial development and spatial planning. 

Please find the Call for papers here.

An additional PhD workshop will take place immediately before the summer conference from Wednesday 11 September 2019 (afternoon) to Thursday 12 September (morning). The PhD workshop offers PhD students a unique possibility to present and discuss their research, receive feedback and exchange comments on their work in an inspiring environment of experienced researchers and fellow PhDs from the fields of regional science, economic geography, network analysis, spatial development and spatial planning.

Mehr oder weniger? Raumentwicklung braucht Postwachstum!

Die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und der Klimawandel verlangen nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsformen. Die Sinnhaftigkeit von kontinuierlichem materiellem Wachstum wird auch in den Raum- und Planungswissenschaften zunehmend in Frage gestellt und es werden Alternativen zur Wachstumsorientierung gesucht. Ergänzt wird die Debatte durch Leitziele der Gemeinwohlorientierung, demokratischen Mitbestimmung und sozialen Teilhabe.

Am 27. und 28. Juni 2019 haben sich in Kassel 180 Expert*innen aus Wissenschaft, Planungspraxis und der Zivilgesellschaft mit der Frage beschäftigt, wie eine Raumentwicklung aussehen kann, die nicht mehr auf ökonomisches bzw. quantitatives Wachstum ausgerichtet ist.

Erfolgreiche metropolenferne Regionen

Abschlusstagung & Buchpräsentation

08.07.2019 - 13:00 bis 18:00 in Friedrichshafen

Es gibt nicht nur prosperierende Metropolen und abgehängte ländliche Räume, sondern auch bemerkenswert erfolgreiche metropolenferne Regionen.

Diese standen im Mittelpunkt eines Projekts der Wüstenrot Stiftung, das vom Niedersächsischen Institut für Historische Regionalforschung e. V. durchgeführt wurde.

Insbesondere die Untersuchungsergebnisse für die Region Bodensee-Oberschwaben sowie mögliche Handlungsstrategien für Politik und Planung werden in der Fachtagung vorgestellt.

Gesamtmoderation

  • Dr. Stefan Krämer, stv. Geschäftsführer, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg

Regionale Innovationen und Identifikation

Zukunftsdiskurs zu raumbezogenen Identitäten erfolgreich gestartet

Können aus der Identifikation mit der eigenen Region neue Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung gewonnen werden?

Diese Frage diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und planerischer Praxis und kamen gemeinsam zu dem Ergebnis: „Regionale Identitäten sind eine Ressource!“ und können die Region als Ganzes stärken. Den hochsommerlichen Außen- und Raumtemperaturen zum Trotz nutzten die 30 geladenen Expertinnen und Experten die Auftaktveranstaltung des Zukunftsdiskurses für einen intensiven Ideen- und Gedankenaustausch.

Vorstellung der Ergebnisse des AK "Zeitgerechte Stadt" am 22. Juli in Berlin

22. Juli um 19 Uhr im CLB Berlin

Buchvorstellung und Gespräch  

Ungleichheiten in der Gesellschaft spielen in der öffentlichen Diskussion derzeit eine große Rolle.

Damit stellen sich auch Fragen neu, die nicht nur soziale Aspekte, sondern auch die zeitliche Struktur und Organisation der Gesellschaft und insbesondere der Stadt betreffen. Überall erfahren die Menschen weitreichende zeitliche Umstrukturierungen, Beschleunigung und Zeitknappheit. Zeit und ihre persönliche Verfügbarkeit gewinnen als eine weitere Dimension des Sozialstaates eine wachsende Bedeutung.

Bei einer solch zentralen Bedeutung von Zeit muss auch darüber nachgedacht werden, ob eine integrierte Stadtplanung nicht auch die zeitlichen Dimensionen explizit berücksichtigen müsste:

Postgraduate Center der Universität Wien: "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" – Zertifikatskurse

Im Herbst 2019 und Frühjahr 2020 starten erstmalig die Zertifikatskurse „Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung – Die nachhaltige Region“ sowie „Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung – Die soziale Region“ am Postgraduate Center der Universität Wien. Laufend aktualisierte Infos unter: www.postgraduatecenter.at/kooperativregion

Ein kompakter Überblick findet sich hier.