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Sächsische Regionalplanertagung 2021: Wie steht es um die gleichwertigen Lebensverhältnisse in Sachsen?

Die Sächsische Regionalplanertagung befasst sich am 7. und 8. Oktober 2021 in Dresden mit den Befunden und auch Handlungserfordernissen gleichwertiger Lebensverhältnisse im Freistaat. 

Das Leitbild gleichwertiger Lebensverhältnisse ist mittlerweile seit über 30 Jahren als raumordnerische Leitvorstellung im Raumordnungsgesetz der Bundesrepublik verankert. Angesichts der Veränderungen in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren haben die Diskussion darum und das diesbezügliche Handeln von Bund und Ländern wieder stärker an Fahrt gewonnen. Nicht zuletzt mit Blick auf die Folgen der Corona-Pandemie muss das Thema mit seiner räumlichen Dimension auch in den nächsten Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit bleiben.

Die Anmeldung zur 22. Konferenz für Planerinnen und Planer in Essen ist nun möglich!

Am 27. August 2021 findet die 22. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW „Gleichwertige Lebensverhältnisse überall?! Politik und Planung für territorialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ im ChorForum Essen statt. Eine Anmeldung ist bis zum 18. August möglich.

Mit dem von der Bundesregierung im Juli 2019 vorgelegten „Plan für Deutschland“ kündigt sich eine Neuorientierung der Raumordnungs- und Strukturpolitik an. In Aussicht steht ein neues gesamtdeutsches Fördersystem, mit dem strukturschwache Regionen – ländliche wie städtische – gezielt gefördert werden sollen. Damit wird auch auf wissenschaftliche Befunde reagiert, die verstärkte soziale und wirtschaftliche Disparitäten jenseits von geografischen Kategorien wie West und Ost, Nord und Süd oder Stadt und Land konstatieren. Handlungsbedarfe bestehen in Abhängigkeit von Wirtschaftskraft, Sozialstruktur, Qualität der Infrastruktur und demografischer Entwicklung auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen und auch innerhalb von Städten.

Ausgezeichnet: die ARL erhält für drei Jahre das TOTAL E-QUALITY Prädikat für Chancengleichheit

TOTAL E-QUALITY steht für Total Quality Management (TQM), ergänzt um die Gender-Komponente (Equality) und steht für eine Personal- und Organisationspolitik, die erfolgreich Chancengleichheit umsetzt. Seit 1996 verfolgt der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e. V. das Ziel, Chancengleichheit zu etablieren und nachhaltig zu verankern. Dieses Ziel ist erreicht, wenn Begabungen, Potenziale und Kompetenzen beider Geschlechter gleichermaßen (an-)erkannt, einbezogen und gefördert werden. 

> Zur Pressemitteilung (PDF)

Raumwissenschaftliches Kolloquium 2021 verpasst? Alle Vorträge und Diskussionen gibt es auch als Videoaufzeichnung

Das Raumwissenschaftliche Kolloquium 2021 präsentierte eine Zwischenbilanz zum Thema „Raumentwicklung und Corona“.

Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen stellten ihre Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die räumliche Entwicklung vor und befassten sich mit der Frage, wie die Bewältigung der Krise mit einer Transformation zur Nachhaltigkeit und Resilienz verbunden werden kann.

Für alle die am 11. Mai 2021 nicht dabei sein konnten oder noch einmal in einen der Vorträge reinsehen möchten, hat das Leibniz-Forschungsnetzwerk "Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt – Leibniz R" die Beiträge dokumentiert und dauerhaft online gestellt.

Raumentwicklung und Corona: die Beiträge des Raumwissenschaftlichen Kolloquiums 2021 im Rückblick

(c) IRS - Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung


Das Raumwissenschaftliche Kolloquium 2021 widmete sich dem Thema „Raumentwicklung und Corona“. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen stellten ihre Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die räumliche Entwicklung vor und formulierten erste Antworten auf die Frage, wie die Bewältigung der Krise mit einer Transformation zur Nachhaltigkeit und Resilienz verbunden werden kann.

Über 200 Interessierte haben am 11. Mai 2021 an der Online-Konferenz teilgenommen und sich aktiv in die Diskussion eingebracht.

Übersicht der Vorträge

Alle Vorträge wurden aufgezeichnet und können über unser Hosting Portal

Jetzt für das DFG-Projekt „Räumliche Transformationsprozesse der Energiewende“ bewerben!

Im Rahmen des Drittmittelprojektes „Räumliche Transformationsprozesse der Energiewende – Planungsbezogene Analyse- und Gestaltungspotenziale der Geschlechterforschung“ werden zwei bedeutsame Themenfelder der Energiewende – der Wandel von Kultur- zu Energielandschaften sowie die Gestaltung einer raumbezogenen Governance – untersucht.

Die ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft sucht für die Mitarbeit im DFG-Projekt einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d), Entgeltgruppe 13 TV-L, 50% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit, für 30 Monate, baldmöglichst

>> Zur Stellenausschreibung

Call for contributions für die Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung 2022 bis 15.07.21 verlängert!

Die 6. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung findet am 14. und 15. Februar 2022 zum Thema „Wenn möglich, bitte wenden! Forschen und Planen für den Sustainability Turn“ an der Technischen Universität Dortmund statt. Veranstaltet wird die zweisprachige Konferenz (deutsch/englisch) von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover, sowie dem ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund. 

Wir freuen uns über Ihre Beiträge (einzelne Abstracts, Beiträge für Sessions und Roundtables, max. 3.500 Zeichen inklusive Leerzeichen

Anthropozän drängt zur Bündelung von Kompetenzen

Leibniz-Einrichtungen starten neuartige Forschungsinitiative

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen aus den Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft starten eine Initiative für eine „Integrierte Erdsystemforschung“. Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Europa und weiteren Ländern werden sie das Anthropozän in einer bisher nicht dagewesenen Weise koordiniert und interdisziplinär untersuchen. 

>> Zur Pressemitteilung

JETZT BEWERBEN für den 30. FRU-Förderpreis 2021 für Raum- und Umweltforschung

30. FRU-Förderpreis 2021 für Raum- und Umweltforschung

– Internationale Ausschreibung –

Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) schreibt den FRU-Förderpreis für Raum- und Umweltforschung 2021 aus. Die Ausschreibung befasst sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf die räumliche Entwicklung. Das Wettbewerbsthema lautet:

Raumentwicklung zwischen Unsicherheit und Resilienz
im Zeichen der Covid-19-Pandemie

Mit Blick auf die aktuellen und künftigen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie müssen zahlreiche Aspekte der Raumentwicklung neu betrachtet werden: Soziale und sozialräumliche Ungleichheiten verschärfen sich, Gesundheitsschutz wird politisch höher gewichtet als andere Belange. Durch Homeoffice und Telearbeit, „Physical Distancing“, „Lock-downs“ oder Grenzschließungen haben sich in vielen Branchen die Wirtschafts- und Arbeitswelt sowie das räumliche Mobilitätsverhalten grundlegend gewandelt. Virtuelle Kommunikation hat wesentlich an Bedeutung gewonnen. Daneben gibt es verschärft gesellschaftliche und wirtschaftliche Konflikte, die sich auch räumlich auswirken können. Ein wesentlicher Fokus liegt dabei auf Fragen des Umgangs mit den schwer fassbaren Entwicklungen im Rahmen einer Pandemie. Zugleich gewinnt die Resilienz von Räumen auf allen Maßstabsebenen an Bedeutung, wobei es Forschungsdefizite hinsichtlich möglicher Strategien und Maßnahmen sowie deren Wirkungen gibt.

Neues Positionspapier aus der ARL: Was nachhaltige Raumentwicklung zur großen Transformation beitragen kann!

Vor dem Hintergrund des Gutachtens „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für die Große Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2011) fragen die Autorinnen und der Autor des Positionspapiers nach dem Beitrag einer nachhaltigen Raumentwicklung und -planung zur großen Transformation.

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