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Die ARL bei der #GeoWoche2021 – Vorstellung des Sammelbandes „Diercke – Klimawandel im Unterricht“

#GeoWoche2021

Als Ersatz für den auf 2023 verschobenen Deutschen Kongress für Geographie findet vom 5. bis 9. Oktober 2021 unter dem Namen #GeoWoche2021 eine virtuelle Veranstaltung für die gesamte geographische Community statt. 

Die #GeoWoche2021 bietet Raum für neue, unkonventionelle Formate, die nicht nur dem Fachpublikum die Möglichkeit zum Austausch bieten, sondern auch einer interessierten Öffentlichkeit den Zugang zu geographischen Themen erleichtern sollen.

Die ARL ist beim Thementag Klimakrise am 7.10.2021 vertreten.  Prof. Dr. Christiane Meyer und Dr. Andreas Eberth vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Didaktik der Geographie der Leibniz Universität Hannover und Dr. Barbara Warner, Leiterin des Wissenschaftlichen Referats Ökologie und Landschaft der ARL stellen um 19:00 Uhr den Sammelband „Diercke – Klimawandel im Unterricht. Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige Entwicklung“ vor.

Neuer Forschungsbericht der ARL "Regionale Steuerung der Energiewende in Nordostdeutschland – Innovationen im Planungssystem?" erschienen!

Nordostdeutschland ist einer der räumlichen „Hotspots“ der deutschen Energiewende für die Windkraft an Land wie auch für andere Anlagen erneuerbarer Stromproduktion. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden dazu in den letzten Jahren vielfältige Erfahrungen gesammelt und Herausforderungen seitens der Regionalplanung gemeistert. Der Forschungsbericht analysiert dieses dynamische Themenfeld aus der Perspektive der Innovationsforschung. Ansätze der Innovationsforschung werden vorgestellt und auf ihre Relevanz für die Analyse des Planungssystems diskutiert, Rahmenbedingungen der regionalen Steuerung der Energiewende in Bund und Ländern werden beschrieben. Diskussionen mit Fokusgruppen untermauern die Betrachtungen empirisch. Der Forschungsbericht macht sichtbar, welche Beiträge die Regionalplanung zu den Erfolgen insbesondere im Windkraftausbau der letzten Jahre geleistet hat. Wenngleich Akteure der Regionalplanung sich in ihrer traditionellen Selbstbeschreibung nicht unbedingt als innovativ verstehen, sind sie sich aber bewusst, dass sie an tiefgreifenden Veränderungen mitwirken.

Stadt und Planung - ein Lesebuch mit Texten aus 100 Jahren Städtebau

Die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung lädt ein zu einer Lesung „Wie ist die Ökologie in die Stadtplanung gekommen?“ mit Hanns Zischler. Das Buch "Stadt und Planung. Ein Lesebuch mit Texten aus 100 Jahren Städtebau" ist kürzlich erschienen und wird am 17. September um 19.00 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt: https://dasl.urbanista.de/lesung/.

Die Buchbeiträge wurden ausgewählt und kommentiert von Mitgliedern der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Herausgegeben wurde das Buch von Heidede Becker und Johann Jessen im Verlag DOM publishers in Berlin. Das Lesebuch erscheint anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Akademie in 2022. Die Auswahl enthält Auszüge aus Klassikern, neu entdeckte wissenschaftliche Aufsätze, kraftvolle Reden und einflussreiche Manifeste, aber auch Zeitungsartikel, Reiseberichte und sogar Gedichte. Das Spektrum der Autoren reicht von Cornelius Gurlitt über Rudolf Hillebrecht bis Thomas Sieverts, von Walter Benjamin über Jane Jacobs bis Erika Spiegel. Die Schwerpunkte streuen so weit wie die Fachdisziplinen, die in der Akademie vertreten sind: nicht nur Stadt- und Regionalplanung, auch Architektur und Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, Bau- und Planungsrecht, Stadtsoziologie und Stadtökonomie. Dazu Texte aus anderen Wissenschaftsdisziplinen wie Philosophie und Ökologie, die mit ihrem Blick von außen schon immer die Fachdebatten in der Praxis und Theorie des Städtebaus bereicherten.

JETZT BEWERBEN: Ausschreibung des Mentoring-Programms Raum- und Umweltplanung 2022 für junge Frauen

Für das Jahr 2022 schreibt der Förderkreis Raum- und Umweltforschung erneut für junge Frauen fünf Plätze mit einer Laufzeit von 24 Monaten aus. Den Teilnehmerinnen stehen Mentorinnen aus Wissenschaft und Planungspraxis zur Seite. Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen Mentees und erfahrenen Mentorinnen sollen die Teilnehmerinnen individuell fördern. 

Das Programm setzt sich aus den folgenden Bausteinen zusammen:

  • One-to-one Mentoring einer Mentee mit jeweils einer erfahrenen Planerin oder Wissenschaftlerin
  • Gemeinsame Treffen zum Auftakt, zur Halbzeit sowie zum Abschluss des Programms, die nach Absprache z.T. auch virtuell stattfinden können

„Zukunftsfähige Mobilität in einer lebenswerten Stadtregion“

Internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und öffentlicher Verwaltung blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Verkehrswende 

„Zukunftsfähige Mobilität in einer lebenswerten Stadtregion – wie wir morgen unterwegs sein werden“ lautet der Titel der Jahreskonferenz des Clusters Hessen Mobility am 13. September 2021 (12:00 bis 20:00 Uhr) im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt am Main. 

Referierende und Expertinnen und Experten aus den Bereichen Mobilitätsinfrastruktur, Mobility-as-a-Service und Design geben an diesem Tag Antworten auf die Frage, wie die Verkehrswende in Städten und Regionen gestaltet werden kann.

Out now: Special Issue "Urbane Reallabore" der RuR ist erschienen!

Die aktuelle Ausgabe der "Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning", Vol. 79 No. 4 (2021), widmet sich in einem Special Issue urbanen Reallaboren im Kontext von transdisziplinärer Stadtforschung und Planungswissenschaft. Das Schwerpunktheft ist wie immer Open Access verfügbar: https://rur.oekom.de/index.php/rur

75 Jahre: die Nachrichten der ARL 01/2021 "History Matters" sind erschienen!

In diesem Jahr besteht die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft seit 75 Jahren. Dies ist sicherlich ein Grund zum Feiern. Das Jubiläum ist aber zugleich ein Anlass, um zurückzuschauen und sich kritisch mit den historischen Anfängen der Raumordnung und der Gründungsgeschichte der Akademie für Raumforschung und Landesplanung auseinanderzusetzen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der 1935 gegründeten Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung (RaG) hervorging. Die Jubiläumsausgabe der Nachrichten der ARL stellt sich diesem schwierigen Erbe – ein wichtiges Heft!
 
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Stadtgrün in Stadtzentren

Der City-Diskurs ZUKUNFTinnenSTADT des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover e. V. (bbs) ging in die zweite Runde. Lisa Kreft (VCD) und Dr. Martin Sondermann (ARL) sprachen über Natur in Stadtzentren. Dabei ging es um die Bedeutung von Stadtgrün für eine lebenswerte Atmosphäre in Innenstädten.

Martin Sondermann brachte die planerische Perspektive in die Runde. Er bewertete das Grün der hannoverschen Innenstadt insgesamt positiv, doch appellierte, sich nicht auf dem aktuellen Stand auszuruhen. Er machte klar, dass Stadt(grün)entwicklung eine kommunale Aufgabe ist und es viele Potenziale in Hannover gibt. So kann die Stadt Auflagen für Investoren festlegen, was die Begrünung von Neubauten betrifft. Hier sei Hannover nicht mutig genug. Bei der Planung müsse sich eine Stadt am Gemeinwohl und der Nachhaltigkeit orientieren – was ist für wen nutzbar und wie lange? Im öffentlichen Raum sei im Prinzip alles möglich, was wichtig für die Demokratie in einer Stadt sei. 

Symposium zur Studie "GESUNDE PARKS & GÄRTEN"

2022 ist Bad Gandersheim Gastgeber der Landesgartenschau. Sie haben schon jetzt die Möglichkeit, das Gelände und das Konzept kennen zu lernen – und zwar im Rahmen des Symposiums zu der Niedersachsenweiten Studie „Gesunde Parks und Gärten“ am 17. September 2021. Das Symposium findet im Kloster Brunshauen im „Rosencafé“ statt und startet um 10 Uhr. Unter www.gesundeparksundgaerten.de/symposium können Sie sich bis zum 10. September 2021 mit wenigen Klicks zur Veranstaltung anmelden.  

> Einladung als PDF

Gleichwertige Lebensverhältnisse überall!?

Konferenz für Planerinnen und Planer NRW diskutierte über territorialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt

Diskussion mit den Vortragenden; v.l.n.r. Maria T. Wagener, Regionalverband Ruhr und ARL/LAG, Rainer Danielzyk (ARL), Annett Steinführer (Thünen-Institut); Bildquelle: ILS/Cedric Müller

Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist ein zentrales Thema der Raum- und Stadtentwicklung. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie und die mit ihr zu erwartenden ökonomischen und sozialen Herausforderungen haben die Notwendigkeit von bedarfsgerechten Ansätzen der Stadt- und Regionalentwicklung gezeigt. Wie diese gestaltet werden sollten und wo Herausforderungen für die Regionen liegen, war Thema der 22. Konferenz für Planerinnen und Planer NRW am vergangenen Freitag in Essen.